FÜR ein Waffenverbot

GEGEN ein Waffenverbot

1. WAFFEN SIND TÖDLICH

In den Vereinigten Staaten gab es allein im Jahr 2017 427 Massenschießereien. Mehr als 15.000 Menschen sind durch den Einsatz von Schusswaffen ums Leben gekommen, über 30.000 wurden verletzt. Es stimmt zwar, dass ein Verbot des privaten Waffenbesitzes oder zumindest die sehr strikte Regulierung die Waffengewalt nicht komplett ausradieren würde, aber sie würde deutlich reduziert. Es würde zumindest zehntausende Leben retten.

 

 

1. WAFFEN TÖTEN KEINE MENSCHEN…

Es ist vielleicht ein Klischee, aber es ist wahr: Nicht Waffen töten Menschen, sondern Menschen töten Menschen. Schusswaffen sind ein Instrument und können zum Guten wie zum Schlechten eingesetzt werden. Es stimmt zwar, dass Waffen für Raub, Mord und Terrorismus benutzt werden. Aber es gibt auch berechtigte Gründe, Waffen einzusetzen, zum Beispiel beim Sport, bei der Jagd, von Hobbysammlern und zum eigenen Schutz. Ein Instrument aus dem Weg zu schaffen, wird die Leute nicht davon abhalten Gewalterbrechen zu begehen. Wir müssen stattdessen die Ursachen angehen, die die Menschen dazu bewegen, Gewalt auszuüben, einschließlich einer ernsthaften Prüfung, ob keine psychischen Erkrankungen vorliegen.

2. WAFFEN ≠ SICHERHEIT

Es ist überaus selten, dass eine Massenschießerei von einem bewaffneten Zivilisten beendet wird.  Tatsächlich können bei einer Massenschießerei bewaffnete Bürger die Situation eher verschlimmern, indem sie die Einsatzkräfte und die umstehenden Personen verwirren, wer der Schütze ist. Zudem ist es leider viel wahrscheinlicher, dass ein Waffenbesitzer aus Versehen ein Familienmitglied erschießt, anstatt des Eindringlings.

 

2. WAFFEN = SICHERHEIT

Waffen sind in der gewalttätigen Welt ein notwendiges Muss. Sie bieten Schutz vor Überfällen, Eindringlingen, Terroranschlägen und Massenschießereien. Darüber hinaus ist eine bewaffnete Bürgerschaft (als letzter Ausweg) eine Garantie gegen die Tyrannei. Sollte es jemals zum Aufstand kommen, dann hätte das Volk die Mittel, um sich in bewaffneten Revolten gegen die Behörden zu erheben und sie zu stürzen. Selbst wenn es nie dazu kommt, wird die Androhung einer bewaffneten Rebellion dazu beitragen, die Regierung vor der Tyrannei zu bewahren.

3. DER STAAT SOLLTE DAS MONOPOL AUF (WAFFEN)GEWALT HABEN

Waffen schützen nicht vor Tyrannei. Die Rechtsstaatlichkeit ist die einzige Verteidigung gegen die Tyrannei. Die Idee, dass bewaffnete Milizen eine professionelle Armee stürzen könnten, ist lächerlich. Es hätte im 18. Jahrhundert funktionieren können, aber heutzutage liegen Welten zwischen der „Bewaffnung“ von Zivilisten mit Schusswaffen und den modernen Panzern und Tarnkappenbomben der Staatsarmeen.

3. EIN VERBOT WIRD DIE GEWALT NICHT STOPPEN

Wir verbieten Dinge nicht, nur weil sie gefährlich sind. Jährlich kommen zehntausende Europäer bei Autounfällen ums Leben, aber wir verbieten keine Autos. Terroristen haben Autos und Lastwagen benutzt, um Attacken zu begehen, und doch verbieten wir keine Autos und Lastwagen. Tatsächlich haben sich Terroristen in Europa auf Messerattacken und Autos umgestellt, weil Schusswaffen in der gesamten Europäischen Union so gut reguliert sind. Ein Verbot von Schusswaffen kann die Gewalt also nicht aufhalten.

Foto: (c) BigStockPhoto – DmyTo