
Wir alle müssen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten
Wie wir jetzt mit der Klimakrise umgehen wird darüber bestimmen, wie belebbar unser Planet in der Zukunft sein wird. Der Kampf gegen den Klimawandel ist eine riesige Aufgabe, die keine Regierung, Firma Organisation oder Organisation alleine bewältigen kann. Alle Teile der Gesellschaft müssen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Denn wenn wir die Klimakrise nicht gemeinsam angehen werden extreme Wetterereignisse, wie wir sie im Jahr 2021 erlebt haben – einschließlich verheerender Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen -, häufiger und intensiver werden.
Ja, das bedeutet, dass große Regierungen und multinationale Unternehmen eine ganze Menge zu tun haben, um ihre Treibhausgasemissionen in großem Maße zu reduzieren. Aber normale Menschen müssen ihren Lebensstil auch anpassen. Denn gemeinsam haben wir auch eine kollektive Macht: Als Wähler:innen, als Aktivist:innen, als aktive Bürger:innen und als verantwortungsbewusste Verbraucher:innen (die mit ihrem Geldbeutel abstimmen) können unsere Entscheidungen Druck auf Staaten und Unternehmen ausüben und einen Unterschied machen.
Was tut die EU für den Klimaschutz?
Die Europäische Kommission hat gerade ihr „Fit for 55„-Paket verabschiedet, das darauf abzielt, die Treibhausgasemissionen der EU bis zum Jahr 2030 um 55 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren. Dies soll durch eine Kombination aus der Verschärfung bestehender Verpflichtungen und der Einführung neuer Maßnahmen erreicht werden, wie z. B. einem CO 2-Grenzausgleichssystem (CBAM), der Verpflichtung, 3 Milliarden Bäume zu pflanzen, einer Steuer auf Flugbenzin und der vollständigen Einstellung des Verkaufs von neuen Benzin- und Dieselfahrzeugen bis 2035.
Dies sind alles positive Schritte, doch ohne die aktive Unterstützung der Bürger:innen werden sie nicht ausreichen. Im Jahr 2021 hat Debating Europe Fokusgruppen, Bürgerforen und Workshops mit Bürger:innen aus der ganzen EU durchgeführt, und viele haben uns gesagt, dass sie sich im Angesicht des Klimawandels machtlos oder schuldig fühlen.
Was denken unsere Leserinnen und Leser?
Benedikt aus Deutschland erzählte uns:
„Es ist großartig, wenn die Menschen viele kleine Dinge tun [um nachhaltiger zu leben], aber wenn wir dann immer noch Schiffsindustrien haben, die die Ozeane verschmutzen und so weiter, hat das nicht wirklich einen Sinn, und viele Menschen fühlen sich machtlos gegenüber den großen Konzernen.“
Mariana, die in Slovenien lebt, sagte:
„Manchmal denke ich: Weißt du was, es gibt einige große Firmen, die so viel Schlimmeres machen. Ich werde meinen Abfluss mit diesem Produkt entstopfen, von dem ich nicht weiß, ob es schlecht für die Fische ist oder was auch immer, aber ich muss meinen Abfluss entstopfen. Aber dann habe ich diese Schuldgefühle… [Oder] ich liebe lange Duschen, aber ich nehme sie nicht mehr. Dann habe ich das Gefühl, dass ich heute so müde bin, dass ich eine längere Dusche verdient habe, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich mehr Teil des Problems als Teil der Lösung bin.“
Als Antwort darauf starten wir eine Reihe von Debatten, die sich damit beschäftigen, wie jeder und jede Einzelne dazu beitragen kann, den Klimawandel zu stoppen. Diese Diskussionsreihe findet im Rahmen des Europäischen Klimapakts statt, einer EU-weiten Initiative, die Menschen, Gemeinden und Organisationen dazu einlädt, sich am Klimaschutz zu beteiligen und ein grüneres Europa aufzubauen. Wir werden Wissenschaftler:innen, Aktivist:innen, Botschafter:innen des Europäischen Klimapakts, Bürgermeister:innen, Politiker:innen und andere einladen, an unseren Debatten teilzunehmen und darüber zu diskutieren, wie wir alle einen Unterschied machen können.
Ist es berechtigt, dass Benedikt sich machtlos fühlt? Muss Mariana sich schuldig fühlen? Um diesen Gefühlen entgegenzutreten, haben wir mit zwei jungen europäischen Klimapakt-Botschafter:innen gesprochen, die sich beide aktiv für den Klimaschutz einsetzen: Monika Skadborg aus Dänemark und Beniamin Strzelecki aus Polen. Hier ist, was sie Benedikt und Mariana zu sagen hatten:
Willst Du Dich engagieren? Unterzeichne den Europäischen Klimapakt und verpflichte Dich dazu, praktische Schritte zu unternehmen, um die Treibhausgasemissionen auf unserem Planeten zu reduzieren.
Was können wir alle tun, um den Klimawandel zu stoppen?
Fühlst Du Dich auch manchmal machtlos gegenüber der Klimakrise? Wie können wir die Bürger:innen im Kampf gegen den Klimawandel stärken? Was denkt ihr? Schreibt uns!
IMAGE CREDITS: Photo by Paddy O Sullivan on Unsplash
Redaktionell unabhängiger Inhalt, unterstützt von: Europäische Kommission. Siehe FAQ für mehr Details.
12 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare
Grün wählen
Luxus haben und Klima retten passt nicht
…. ist ein planetares Problem , d.h. so viel Länder als möglich an einen Tisch bekommen …..
In dem wir den Sprit teurer machen und mehr Papierstrohhalme bekommen!
Denn Deutschland verursacht ja 90% der globalen Co2 Belastung. 😉
Das Klima muss nicht gerettet werden. Wer ernsthaft glaubt, er könne das globale Klima eines ganzen Planeten dauerhaft kontrollieren, der ist schlicht größenwahnsinnig.
NPD/AfD und ihre Hobbyphysik ist der alte 1000 jährige Größenwahn.
Was reden Sie da für Zeug?
nicht ich, Sie reden Zeugs, oder besser gesagt Sie haben keine Ahnung von Wissenschaft.
Trotzdem dürfen sie unhaltbaren Unsinn schreiben.
Soso. Ganz schön mutig, sowas zu schreiben, ohne zu wissen, wer ich bin oder welche Kenntnisse ich habe. Aber so sind die Biodeutschen. Immer die Nase hoch und moralisch überheblich. Danke für die Demonstration.
Ihre lächerliche Drohung gehen ins leere, was sie wissen. Ach, ist We ihr NN väterlicher oder mütterlicher seits?
Ich soll im Auftrag von FB frageb.
Wer meint, man könne das Klima am Wandeln abhalten, der muss ziemlich realitätsfern sein. Das Klima wandelt sich, seit dem es das Klima gibt.
Man kann auch spezielle Blumensamen kaufen die für Bienen geeignet sind.
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