
Die Angst vor elektromagnetischen Feldern ist nicht neu
Schon mit den ersten Elektrizitätswerken und Telegrafenstationen vor über hundert Jahren wurden gesundheitliche Risiken beschworen. Mit dem geplanten Ausbau von 5G ist die Angst neu entfacht, dass uns Elektrosmog krank machen könnte. Ist das alles Spinnerei, mit der viel Geld gemacht wird oder ist an den Befürchtungen etwas dran?
Die letzten Funklöcher in Deutschland zu stopfen, ist eigentlich wünschenswert.
Unsere Welt hat sich verändert, wir wollen immer und überall erreichbar sein und Zugang ins Internet haben. Deutschland will sein 5G-Netz jetzt flächendeckend ausbauen. Was von vielen gefordert wird, wirkt auf andere bedrohlich. Ungefähr zwei Prozent der Deutschen bezeichnet sich selbst als elektrosensibel. Sie leiden unter Schlafmangel, Kopfschmerzen und Bluthochdruck, wenn sie in der Nähe von Mobilfunksendern, Hochspannungsleitungen oder einem eingeschalteten Handy sind. Handys und WLAN erzeugen nachweislich hochfrequente elektrische Felder, die im Körper Wärme erzeugen. Ist das aber gefährlich?
Was sagt das Bundesamt für Strahlenschutz?
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat Richtwerte für elektromagnetische Strahlung festgelegt, die als ungefährlich gelten. Laut der Behörde konnte bisher keine Studie einen Zusammenhang zwischen den Symptomen der Elektrosensiblen und elektrischen Feldern nachweisen. Da aber die langfristigen Risiken noch nicht ausreichend erforscht sind und auch nicht sicher ist, ob Kinder empfindlicher reagieren als Erwachsene, empfiehlt die Behörde, Handytelefonate vorsorglich einzuschränken oder ein Head-Set zu benutzen. Ist also doch was dran? Die Weltgesundheitsorganisation stufte Handystrahlung als „möglicherweise krebserregend“ ein. Das bedeutet aber nur, dass es Hinweise gibt, die in den vielen weltweiten Studien bisher nicht nachgewiesen werden konnten. Die Technologie ist einfach noch zu jung, als dass wir Langzeitfolgen abschätzen können. Im Vergleich sind Würstchen laut WHO „sicher krebserregend“, wenn sie zu oft gegessen werden.
Beim Ausbau des 5G-Netzes geht das Bundesamt für Strahlenschutz nicht von negativen gesundheitlichen Folgen aus. Dennoch formiert sich Widerstand, so fordern Bürgerinitiativen „funkfreie Schutzzonen“ und ein Drittel der Deutschen sorgt sich um Strahlenbelastung.
Wie gefährlich ist Elektrosmog?
Sind die Sorgen ernst zu nehmen oder ist das reine Panikmache? Sollten wir lieber Langzeitfolgen der Handys abwarten, ehe in ein flächendeckendes 5G-Netz investiert wird oder könnt ihr das schnelle Internet kaum noch abwarten? Schreibt uns Eure Meinung und diskutiert mit den Experten!
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8 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare
Ich bin ehrlich, der 5G -Mist soll nicht kommen. Man sitzt dann in einer großen Mikrowelle und durch die ganzen kleinen Partikel, wird das Gehirn dann gebraten. Die schaffen ja noch nicht einmal das überall Internet ist.
G5 ist eine Waffe. Gegen alles Lebende.
Man erträgt die Kälte dann besser 😉😯
Wenn wir sonst keine Probleme haben geht’s ja noch .
Nicht nur Elektrosmog sondern auch Suchtgefahr! …
Leider ist überall nur noch Elektrosmog
Fragt Greta,die weiß alles.
Die Frage, die wir uns stellen müssen, ist, ob Elektrosmog nicht gravierende Auswirkungen auf unsere Natur hat. Wir sind alle so sehr mit Klimawandel beschäftigt, jedoch scheint keiner darauf zu schauen, ob dieser eventuell durch Elektrosmog so gravierend angestiegen ist. Einige Studien gibt es bereits, dass Frequenzen sich auf Pflanzen auswirken können. Ich glaube, dass wir dringend eine Forschungsreihe in diesem Bereich benötigen, um festzustellen, ob und inwieweit sich unsere Frequenzen, die ja eigentlich nicht in der Natur vorkommen, sich auf die Natur und deren Geschehnissen auswirken.
Wenn dem so ist, müssen wir eine Technologie entwickeln, mit der wir in Bereichen der Natur gegensteuern können.
Demnach, Elektrosmog kann gefährlich sein bzw. Gefährlich werden.
Im Bezug auf das Klima kann es gefährlich werden.
Im Bezug auf den Menschen, müssen exakte Messungen gemacht werden und diese sollten 3-mal geprüft werden, bevor es dem Menschen zugänglich gemacht wird. Auch die 5G Technologie wie „Nicole“ geschrieben hat, muss genaustens getestet werden. Hier gilt sowohl den Klimaaspekt als auch den gesundheitlichen Aspekt genaustens zu analysieren und auf seine Sicherheit zu testen. LG. Michael Rhein von Tiz-Nord