Die Beziehung Donald Trump’s zu Europa ist heikel. Der US-Präsident beschimpft die europäischen Verbündeten regelmäßig, sei es für Handelstarife oder Verteidigungsausgaben; Trump argumentiert, dass die EU-Mitgliedstaaten die amerikanische Großzügigkeit ausnutzen. Selbst mutmaßliche ideologische Bettgenossen wie der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz haben angeblich eine Schelte von Trump bekommen.
Hat sich nur der Ton verschärft? Beobachter argumentieren, dass Trump lediglich lange bestehende Bedenken stärker in den Vordergrund stellt, aber dass es keine grundsätzliche politische Wende im Hinblick auf die transatlantische Beziehung gibt. Mit anderen Worten: Die EU und die USA sind die besten Freunde und Verbündeten, auch wenn sie gelegentlich streiten. Andere dagegen argumentieren, dass Europa sich nicht länger auf die Vereinigten Staaten verlassen kann und dass die EU einen unabhängigeren Weg einschlagen muss.
Wollt ihr mehr über die transatlantischen Beziehungen wissen? Hier geht es zur Infografik.

Was sagen unsere Leser? Octavian glaubt, dass die USA, egal unter welcher Regierung, die gleichen Werte wie Europa teilt und „zu ihren Verbündeten steht.” Sollen wir also die Schlagzeilen bei Seite lassen und denken: Die EU-US Beziehung ist so stark wie nie zuvor? Hat Octavian Recht?
Das haben wir den amtierenden US-Botschafter zur Europäischen Union, David O’Sullivan, gefragt. Ist die Beziehung der EU zur USA weiterhin stark?
Die Antwort darauf ist „ja“. Unsere Beziehung blickt auf eine lange Geschichte zurück, mit tiefen Verwurzelungen sowohl wirtschaftlich als auch geschäftlich; die Sicherheitsbeziehung und unsere gemeinsamen Werte, welche uns wir wirklich stark verbinden. Wir haben mehr gemeinsam, als wir mit irgendeinem anderen Land oder Region gemein haben.
Es ist auch eine Beziehung, die ihre Höhen und Tiefen hatte. Es war nicht immer nur Sahne schlecken; wir hatten Meinungsverschiedenheiten in der Vergangenheit und werden sie wahrscheinlich auch in Zukunft haben. Was wir meiner Meinung nach akzeptieren sollten, ist, dass sich Europa verändert und so auch die USA. Die derzeitige Politik in den Vereinigten Staaten spiegelt eine Debatte wider, in welche Richtung die USA in Zukunft gehen wird. Und wir sollten die transatlantische Beziehung nicht als selbstverständlich sehen. Sie muss immer wieder neu ausgestaltet und definiert werden.
Für eine weitere Perspektive haben wir Lauren Speranza befragt, stellvertretende Direktorin der Transatlantischen Sicherheitsinitiative des Atlantic Council’s Scowcroft Center für Strategie und Sicherheit. Was sagt sie zu Octavian?
Dem würde ich zustimmen. Zwar hat sich die Tonalität der Amerikaner unter Trump in Richtung Europa erheblich verändert, aber die transatlantische Sicherheitspolitik der USA insgesamt gesehen nicht wirklich. Ja, Trump hat scharfe Kritik am NATO-Bündnis und den fehlenden Verteidigungsausgaben der europäischen Verbündeten geübt, aber wie Octavian sagt, sind diese Kritikpunkte nicht neu. Die USA fordern seit Jahren eine stärkere Lastenteilung, selbst unter Obama und Bob Gates. Wenn Sie sich die Politik der letzten Jahre wirklich ansehen, hat die Trump-Regierung in Bezug auf Sicherheit und Verteidigung in Europa sehr viel getan, auch wenn ein Großteil von wenigen handverlesenen Beratern in Europa ausgehandelt wurde.
Die Trump-Regierung hat sich stark für die Europäische Abschreckungsinitiative eingesetzt, die die Präsenz, Aktivitäten, Übungen und Infrastruktur der USA in Europa wirklich verbessert. Sie hält an ihren Zusagen gegenüber der NATO fest, indem sie die verstärkte Vorwärtspräsenz an der Ostflanke unterstützt, sie hat ihre Präsenz in Polen fortgesetzt und erwägt, diese auszubauen, obwohl sie in anderen Teilen der Welt nachgelassen hat, und sie hat wirklich Substanz gezeigt bei der Gipfelerklärung des Brüsseler Gipfels im vergangenen Jahr, welche meines Erachtens zu den robustesten und inhaltlichsten Erklärungen gehört, die wir seit einiger Zeit gesehen haben.
Also ja, die Tonalität ist scharf und ich glaube, dies hat der transatlantischen Beziehung geschadet, indem sie das alliierte Vertrauen untergraben hat. Aber die Werte bleiben bestehen; es ist keine Allianz der Bequemlichkeit, es geht um unsere gemeinsame Geschichte, gemeinsame Werte und Sicherheit. Und ich denke, dass die USA für ihre Verbündeten einstehen würde, sollte es darauf ankommen.
Kann die EU-US Beziehung Trump überstehen? Ist die Beziehung Europas zur USA immer noch stark? Was ist deine Meinung?
39 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare
Er kann jetzt mit Gelder vom nicht mehr Staat bezahlte Abtreibungen, sein höhe Mauer bauen!.
USA hat in manchen Bereichen seine Industrie verloren (Auto, Landwirtschaft, Subventionen usw) dafür aber Amazon, Google, Windows gut . Das betrifft natürlich
Arbeiter . Und mit Eu hat er ein Abkommen was Armee Betreff .Na ja, und poltern gehört zu seinem Typus . Er sitzt ein wenig in der Wahl Falle was er selbst verursacht hat. Aber EU aufgeben als Stützpunkt ?
Ihr seid nur Vasallen von Amerika mehr aber nicht geschweige über was anderes schrieben
Vom Kriegstreiber Nummer eins und unseren Besatzer sollten wir uns umgehend distanzieren
Beste Freunde das sieht anders aus Deutschland ist doch nur deren u der EU hampel zum ausnehmen
Ich klaube schon mit Korea und Russland und so weite
Das aller größte Problem ist Deutschland’s Links Journalisten. Dieses Klientel macht jede Freundschaft mit USA, Südamerika und Co. zu Nichte. Es wird nur gelogen, Fake news verbreitet, Präsidenten schikaniert. Am Ende sind wir ganz alleine.
Mit oder ohne Trump! Die EU vergiftet sich doch von ganz alleine.
Kann das die EU überstehe?
Kommt drauf an welche EU!? Er und Putin basteln doch schon an einer zweiten EU ohne Brüssel und deren Plünderer
Ich würde sagen lasst jedes Land machen wie es will es geht uns nichts an was Trump in den USA macht oder Putin in Russland,Deutschland soll erstmal seinen eigenen Dreck vor seiner Haustür kehren denn in unseren Land haut nichts mehr hin.
Er holt für seinem Land das beste raus
Nu klar in ewiglicher Dienerschaft bücken wir uns vorm Ami.
Wir ziehen eine Schleimspur durch ganz Europa und Amerika das wir schon darauf Ausrutschen
USA ist unsere Besatzungsmacht ! Wie sollen die unsere Freunde sein ?
Wir waren noch nie beste Freunde
Wir sind keine Kolonie Herr Botschafter
Der sagt allen nur die Meinung und das passt Merkel und das andere pack nicht.
Die EU hat Jahrzehnte auf Kosten der USA den sicheren Schutzschirm genossen, jetzt hat ein US-Präsident dies erkannt! Jetzt wird’s teuer für die arrogante EU!
Schutzschirm? Und gegen wen und was
Manfred Schwach in Geschichte? Die Europäer schafften noch nicht einmal die 2 % des NATO-Paktes.
Ja logisch, unsere Regierung steckt doch mit dem Kopf im Arsch der Amerikaner
Trump sollte sich der EU nicht unterwerfen. Die EU ist nur dazu da um den Bürger ab zu kassieren und um Mitgliedstaaten Verschreibungen zu machen.
Klare Kante gegen die Trump Administration sollte gezeigt werden. Trump ist eine Gefahr nicht nur für Europa, sondern für die ganze Welt!
Mit dem kann man nicht befreundet sein das ist ein Selbstdarsteller und Egozentriker. Soll ruhig bei Kim Jon bleiben. Die passen zusammen wie Max und Moritz
Wie schon Henry Kissinger sagte Amerika hat keine Freunde Amerika hat nur Interessen
Wir waren uns wir sind niemals Freunde gewesen… Da man uns nur als Wirtschaftliche Intustrielieferanden braucht um die Besatzungskosten zu bezahlen schließlich haben die USA mit uns keinen Friedensvertrag geschlossen bis heute und wir bezahlen auch noch die Besatzerkosten in Milliarden Höhe weiterhin. ….
Grundsätzlich sind wir keine Freunde ! Jedes Land vertritt vorrangig seine eigenen Interessen ! Alles Andere ist Nachtpoker !
Wir waren nie Freunde..😡oder habt ihr WK 2.0 vergessen..?
Was heißt intakt? Das man weiter buckelt?
Der Präsident, der bis heute keinen neuen Krieg angefangen hat.
Ich hoffe er wird wieder gewählt.. Nachdem er den Massenmörder Bolton für seine kriegs Lust entlassen hat, sollte er der erste president seit Kennedy sein, der Konflikte ohne bomben lösen möchte. Zumal die Kandidaten Warren und Bidden entweder selbst kriegs Gedanken haben oder und pädilophile Züge aufweisen #Eppstein #ClintonGate
Unabhängig davon, was passiert, müssen wir das beste daraus machen.
Jeder weiß, was mit einem Land passiert, dass sich aus der globalen Welt heraushält/ am Handel nicht teilnimmt … ich nenne mal ein Beispiel: UDSSR.
das die sich keines wegs rausgehalten hat ist dir schon klar? und das sie einfach mal einen riesigen teil der welt einnahm auch?
Allerdings konzentrierte sich der Handel vor allem auf die Kolonien … aber wieso gab es dann nochmal immer weniger Nahrungsmittel oder „Westtechnologien“ in der Zone?
Allerdings konzentrierte sich der Handel vor allem auf die Kolonien … aber wieso gab es dann nochmal immer weniger Nahrungsmittel oder „Westtechnologien“ in der Zone?
wegen Sozialismus?^^
Nö… Die USA sind uns kulturell entfernter als manches Land in Europa, Russland und Vorderasien…
So wie der Osten bereit ist Adolf Hitler, wäre es möglich , zu wählen, so muss man damit rechnen das er wiedergewählt würde.
Dummheit ist also weder die Kernkompetenz des Ostens Deutschlands noch die des Folterstaates USA .