Ein Horizont voller Windkrafträder und Dächer voller Solaranlagen. So kennt man Deutschland, wenn man übers Land fährt. Wenn es um erneuerbare Energien geht, gilt Deutschland als Vorbild in Europa. Mit der „Energiewende“ will Deutschland alle Atomkraftwerke abstellen und stattdessen 100 Prozent auf Wind- und Solarenergieanlagen setzen. Im Jahr 2014 lieferten die alternativen Energiequellen bereits 27 Prozent des Strombedarfs.
Auf der Schattenseite, bezieht Deutschland den Großteil seiner Energie aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Der Ausstoß von CO2 müsste bis Ende des Jahrhunderts weltweit auf null fallen, um die globale Erwärmung in einem Rahmen zu halten, der katastrophale Änderungen der Ökosysteme höchstwahrscheinlich ausschließt. Deutschland, als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt, hat versprochen, seine Emissionen im Vergleich zum Jahr 1990 radikal zu senken: um 40 Prozent bis 2020 und um mindestens 80 Prozent bis 2050. Kann Deutschland dieses Versprechen einhalten? Und zu welchem Preis?
Kritiker der Energiewende weisen darauf hin, dass ein zu schnelles Vorpreschen der Bundesregierung in Sachen Umweltschutzauflagen auch Konsequenzen mit sich ziehen kann, wie der Abbau von Arbeitsplätzen oder eines gesamten Wirtschaftszweiges, wenn es zum Beispiel um den Kohleausstieg geht. Haben sie Recht? Sind die Energiewende und Deutschlands Umweltmaßnahmen nicht nachhaltig durchdacht?
Tatsächlich werden die meisten Umweltschutzverordnungen auf EU Ebene entschieden. Die Europäische Union gibt rund 80 Prozent des für Deutschland geltenden Umweltrechts vor. Die Umweltnormen der EU gehören zu den strengsten der Welt. Setzt Deutschland also lediglich das um, was so und so gefordert wird? Oder ist Deutschland ein Vorbild für den Rest Europas?
Erfahrt mehr über erneuerbare Energien und Umweltschutzmaßnahmen in Deutschland in unserer Infografik.

Was sagen unsere Leser?
Oliver beklagt, dass es immer wieder neue Umweltschutzauflagen und Erkenntnisse gibt, die sich nicht immer als beste Lösung herausstellen und oftmals sogar wieder revidiert werden. Hat er Recht? Schießen Deutschlands Umweltschutzziele übers Ziel hinaus?
Das haben wir die Energiesprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion im Deutschen Bundestag, Dr. Julia Verlinden, gefragt.
Es ist in der Tat wichtig, dass wir über Umweltschutzauflagen sprechen und die natürlich praxisnah gestalten, sodass sie auch erfüllt werden können. Aber das bedeutet nicht, dass wir sie möglichst lasch und zahm definieren. Vielmehr ist es wichtig, dass die naturwissenschaftlichen Gesetze und Regeln eingehalten werden, sodass wir auch noch in hundert Jahren auf diesem Planten vernünftig leben können. Dazu gehört eben, dass wir das Wasser schützen, die Luft, den Boden, die Artenvielfalt. Das sind alles ganz wichtige Ziele. Und unsere Lebensgrundlage zu erhalten, das können wir eben nur, wenn wir einander Regeln geben, wie diese wichtigen natürlichen Ressourcen geschützt werden können, und auch langfristig von uns allen genutzt werden können. Deswegen kann ich eine solche pauschale Aussage, dass Umweltauflagen übers Ziel hinausschießen, nicht unterschreiben.
Unser Leser Andreas findet, man muss auch die Konsequenzen bedenken, die Umweltschutz-Maßnahmen mit sich bringen, beim Kohleausstieg zum Beispiel würden laut Andreas tausende Menschen ihre Arbeit verlieren, ein ganzer Wirtschaftszweig und Regionen hängen vom Kohlebau ab.
Was sagt Florian Schöne vom Deutschen Naturschutzring (DNR) – dem Dachverband der Deutschen Umwelt-, Naturschutz- Artenschutz- und Tierschutzorganisationen dazu?
Für eine weitere Perspektive haben wir die Frage auch der Bundestagsabgeordneten Dr. Julia Verlinden gestellt. Was sagt sie zu Andreas?
Andreas hat Recht, dass wir mit dem Kohleausstieg auch einen Strukturwandel begleiten müssen und arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen setzen müssen. Das ist auch eine wichtige Forderung der Grünen, dass wir den Strukturwandel in den Regionen, wo bisher noch Braunkohle abgebaut wird, durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen unterstützen. Aber das bedeutet nicht, dass wir jetzt Zeit verlieren dürfen beim Kohleausstieg. Denn die Klimakrise wartet ja nicht darauf, dass wir in Deutschland lange zögern. In der Tat gibt es noch mehrere tausend Arbeitsplätze im Bereich der Braunkohle. Aber ein Teil dieser Menschen, die dort ihren Arbeitsplatz haben, werden in ein paar Jahren sowieso in Rente gehen. Damit bleibt nur noch ein kleiner Teil von Menschen übrig, für die wir einen neuen Arbeitsplatz organisieren werden – das wird uns gelingen! Es ist jetzt wichtig, dass wir eine langfristige Planungssicherheit für die Unternehmen und auch für die Regionen schaffen, damit sich alle darauf einstellen können: Wann wird welches Kraftwerk abgeschaltet? Wann wird welcher Tagebau stillgelegt? Damit auch entsprechend geplant werden kann. Das Schlimmste für die Regionen wäre, wenn wir sagen würden: Wir warten mal ab, wir wissen noch nicht, ob und wann der Kohleausstieg kommt. Und dann geht es irgendwann holter die polter. Das ist nicht die Position, die die Grünen vertreten. Sondern wir wollen, dass wir jetzt über den Kohleausstieg sprechen, einen Fahrplan erstellen, wo Schritt für Schritt die Kraftwerke und Tagebaue stillgelegt werden und sich alle darauf einstellen können. Und wir mit den Gewerkschaften und den Regionen gemeinsam den Strukturwandel schaffen.
Ines findet, dass Deutschland seine Vorreiterrolle im Umweltschutz stärker politisch nutzen sollte und zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umstellen sollte. Das haben wir Florian Schöne, Generalsekretär des Deutschen Naturschutzrings (DNR) gefragt. Sollte Deutschland seine Vorreiterrolle stärker politisch nutzen?
Andreas sagt, das Problem mit erneuerbaren Energien sei das Speicherproblem; man könne Strom nicht speichern, demnach würden auch all die Windräder nichts bringen. Was sagt die Grünensprecherin für Energiepolitik Dr. Julia Verlinden dazu? Können wir ausschließlich auf erneuerbare Energien vertrauen?
Das ist eine wichtige Frage, die Andreas stellt. Es ist so, dass wir verschiedene erneuerbare Energien nutzen können und bereits nutzen. Beispielsweise kann die Bioenergie wie Biogasanlagen, die Gülle von den Kühen genutzt werden. Die kann man regeln und steuern. Also immer dann, wenn der Wind nicht weht, oder die Sonne nicht scheint, dann kann man genau diese Anlagen nutzen. Dafür müssen wir aber Anreize schaffen, damit diese Anlagen flexibilisiert werden, also immer genau dann anspringen, wenn sie gebraucht werden, weil der Wind zum Beispiel nicht weht. Genauso ist es bei der Geothermie, das ist eine weitere erneuerbare Energieform, die uns rund um die Uhr zu Verfügung steht. Auch die Wasserkraft kann Wind- und Sonnenenergie klug ergänzen. Wir haben beispielsweise Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland rumstehen, die sich im Augenblick nicht rechnen. Die aber eine ganz wichtige Rolle dabei spielen können, Energie zu speichern, nämlich wenn gerade viel Wind weht, dass man das Wasser hochpumpt, und wenn kein Wind weht, dass Wasser wieder runterlässt. Das ist eine ganz alte Technik, die sehr sinnvoll ist, um die erneuerbaren Energien zu unterstützen und dadurch auch 100 Prozent Energiewende zu schaffen.
Ist Deutschlands Vorreiterrolle im Umweltschutz zukunftsfähig? Wie kann Deutschland diese Vorbildfunktion nutzen und gleichzeitig die verbleibenden Herausforderungen angehen? Inwiefern unterstützt die Europäische Union Deutschland dabei? Schreibt uns eure Meinung!
Foto: (cc) Flickr – EnergieAgentur.NRW
Potrait: Verlinden (c) Sandra König

51 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare
Das geht auch nur wieder zu Lasten des kleinen Mannes. Den richtig grossen Umweltverschmutzer geht man nicht an die Wäsche
Als ob so ein flächenmässig kleines Land auf der Welt, beim weltweiten Umweltschutz irgendwas reißen kann…
Um Deutschland herum gibt’s alte Atomkraft Werke… unsere angeblich ach so dreckigen dieselfahrzeuge werden von den Nachbarländern mit kusshand genommen uns fahren da weiter . … wir leben nicht unter einer Glocke , wo das was wir machen nur uns zugute kommt..
Also hört auf mit dem Blödsinn ständig den Vorreiter zu Lasten des Deutschen Steuerzahler zu spielen.
Meine Meinung es ist Viel zu viel und alles viel zu schnell und nicht überlegt … umgesetzt worden…
Und nur wegen der Ideologie und nicht aus Verstand!!!!
Nehmt endlich die Pfoten aus meinem Geldbeutel… Ich will die Welt nicht retten!!!!
Lacher. Was ist mit unserem Kohleforst
Im Endeffekt liegt die Entscheidung beim Endverbraucher.
Energieversorger werden sich SO ODER SO über alle Maasen steinreich fressen. Denen ist es relativ egal.
Wenn die Taktik der Machterhalltung in der Bundesregierung klappt ist es beschlossene Sache.
Es ist momentan auch jedem selbst überlassen lassen ob er Kernenergie oder alternativen Strom verbrauchen will.
Besonders naturfreundlich sind diese Solarplatten und Schaltkreise bei der Herstellung alternativer Energien überhaupt nicht denn diese seltenen Erden zu fördern woraus diese gemacht werden verursacht im fernen Osten schweelende ätzende Eiterbeulen im Boden
Auf keinen Fall, hier fehlt jeglicher Sachverstand
Deutschlands Vorreiterrolle? Wo denn? Kein einziges der Klimaziele wird eingehalten werden.
Welche Klimaziele,
Ich mache mir das Wetter wie es mir
Gefällt oder wie???
Kohleausstieg zum Beispiel, Reduktion der CO2-Emissionen und viele mehr.
Dass Klimaziele nicht eingehalten werden, halte auch ich für bedenklich.
Aber da ich auch die Realität aus den USA kenne, stelle ich fest, dass wir diesbezüglich um Lichtjahre voraus sind.
(Gebäudesanierung, Heizungstechnik, Industrie, etc.)
Deutschland kann kein Soja.
Deutschland kann Technologie.
Das muss so bleiben.
Wir dürfen uns nicht von Indonesien, Singapore, o.ä den Rang ablaufen lassen.
Voran gehen, ggf. auch zwischendurch die Marschrichtung korrigieren.
Menschen in aller Welt lesen durchaus
– dass hier der erste Fcell Train fährt
– dass bereits an einigen wenigen Tagen in Deutschland fast 100% Elektrizität aus erneuerbaren Energien kam
Auch mal querdenken.
Und auch mal einfach machen, auch wenn’s erstmal weh tut
Welche Vorreiterrolle? Plastikverbrauch? Moorbrand? Abgas-Skandale?
Muss sie das denn sein, die Zukunftsfähigkeit der „Vorreiterrolle“.
Muss Deutschland überhaupt bei allen globalen Problemen, die teilweise mit nicht unerheblichen Einschränken für die in Deutschland lebenden Bürger verbunden sind, weltweit eine Vorreiterrolle spielen?
Dieses primär, weil ideologisierte Phantasten der Menschheit ihre Lebensphilosophie übertragen möchten. Das soll kein Argument gegen Massnahmen
sein, die zur Regulierung, möglichst Normalisierung
des Klimas beitragen, aber eben vernunftorientiert,
ideologiefrei, nachvollziehbar.
Jetzt schon mit die höchsten Energiekosten Europas, wo soll der irrsinn enden?
Es muss noch mehr getan werden
Vorreiterrolle? Die Realität sieht doch anders aus.
Umweltschutz ganz klar ja. Auf Biegen und Brechen gegen jede Vernunft ganz klar nein. Umweltschutz geht alle an, ALLE. Nicht nur der Bürger der hier ungefragt alles bezahlen muss. Solange wie da private Energieversorger die Finger mir drin haben, kommt das ganze eh etwas suspekt rüber. Da ist nur gut für die Umwelt was den meisten Profit abwirft. Anders sind manche zweifelhafte Projekte nicht zu erklären. Und für die Regierung muss nur ÖKO draufstehen und schon wird alles abgenickt.
Dland Vorreiter? Plastikmüll, Dieselskandal, Kohle, Hambacher Forst…
War gerade im Italienurlaub,ausser an deutschen Autos nirgends auch nur einen Hinweis auf irgendeine Schadstoffplakette gefunden.italien, Schweden,Holland, Finnland, Ungarn, Tschechien usw.nur der blöde Deutsche muss für alles aufkommen
Seit wann hat Deutschland eine Vorreiterrolle? Deutschland ist Vorreiter beim Abzocken der Bevölkerung unter dem Mantel der Energiewende, ohne substanziell wirklich was zu bewegen!
Ich sage nur Hambacher Forst.
Manch zuviel des Guten. Man kann es auch übertreiben. Umweltschutz gut und schön, muß Alles sein, aber da wo es angebracht ist. Aber es wird nicht gelingen, solange die Industrie in den Startlöchern steht.
Spanien- seid über 30 Jahren. Fahre Taxi mit Umweltfreundlichen Gas.
Österreich- seid Jahren Fahre Stadtbusse Elektrisch.
Holland- An jeder Autobahnraststätte ist auch eine Solar betriebene Elektro Tankstelle.
England- Kohlekraftwerke Abgestellt
Usw.
Deutschland- BLA Bla Bla
Alle Windanlagen abschalten durch die Verwierbelung des Windes richten wir mehr Schäden an.
Könnten mal anhand des Hambacher Forstes unsere Vorreiterrolle im Umweltschutz demonstrieren…
Keine Deponieabfälle?
Fragt mal in der Bauindustrie unter Abbrucharbeiten nach … nicht alles lässt sich recyceln.
Weitere Beispiele:
Transport von Elektronikmüll nach Afrika um es zu recyceln, und dort landet es auf der Deponie …
Was nützt das Dieselfahrverbot wenn weitaus größere Dreckschleudern weiter machen können
Um sehend durchs Leben zu gehen muss man auch die Augen öffnen. Windkraft Energie ist meiner Meinung zum Fenster raus geschmissen wenn ich erstmal eine kilometerlange Leitung zum Verbraucher lege, besser man bringt den Verbraucher zur Energie nicht umgekehrt
Klimaschutz schadet der Umwelt. Darin ist Deutschalnd ganz gross.
Keine Panik, Realisten sehen, im Gegensatz zu Ideologen, Wasserstoff als Energieträger auf dem Vormarsch.
Und wo liegen die „alten“ Brennstäbe der Atomkraftwerke nach dem Tausch ??
umweltschutz in deutschland?? nur was die grossen konzerne erlauben, die aber keine steuern in deutschland bezahlen.
welche Vorreiterrolle? Es gibt Länder, die schon lange überwiegend Elektroautos fahren und deutlich weniger Müll erzeugen. Dass wir eine Vorreiterrolle hätten ist Selbstüberschätzung – Nein, eine falsche Behauptung.
Roland welche Länder bitte nennen
Manfred Z.B. Norwegen. Einfach mal entsprechende Fachzeitschriften lesen.
Kein Land Europas erzeugt mehr Müll als Deutschland. Selbst mühsam getrennte Müll wird sogar verbrannt.
Elektroautos verursachen keinen Müll, nee ist ja nur Sondermüll. Und der Strom im Kohlekraftwerk produziert. Sehr effizient.
Solange RWE Wälder roden darf um den Kohle-Tagebau auszuweiten und solange Kohlekraftwerke der Ersatz für Kernkraftwerke sind, braucht niemand von Umweltschutz sprechen. Lieber verteufelt die Automobil-Lobby die Diesel-Fahrzeuge, obwohl wissentlich illegale Abschaltvorichtungen in die PKW implementiert wurden, um den Umsatz der Elektrofahrzeuge zu steigern. Das hier aber der Strom aus Kohlekraftwerken kommt, scheint nicht zu interessieren. Einfach unglaublich, was manche Personen als Umweltschutz verkaufen.
Welche Vorreiterrolle? Deutschland ist durch die Blockade seitens der Politik und der Industrie in allen Fragen des Umweltschutzes das Schlusslicht Ob Energie CO2 oder Müllvermeidung.
Mal eine ehrliche Frage…
Wenn die Atom Kraftwerke abgeschaltet sind … Und Kohle und Gas als umweltschädliche Alternative auch wegfallen, wo soll der bezahlbare Strom für ein Land wie Deutschland herkommen?
Jetzt nicht meckern sondern tatsächliche Vorschläge !!
Die Energieproduktion mit Sonne und Wind ist ineffizient, teuer, unsicher und landschaftfressend. Intelligent wäre es auf neueste Technologie im AKW-Bereich zu setzen. Aber der Steuerzahler zahlt ja die Ressourcenfehlalokationen basierend auf der ignoranten CO2 und Atomkraft Verteufelung. Drohende instabile Stromnetze haben nichts mit positiver Vorreiterrolle zu tun.
Vorreiterrolle im hinterher hinken.
Solange die CSU im Verkehrsministerium sitzt geht es nur rückwärts.
Und bei der Braunkohle sieht es nicht besser aus.
Vorschlag: Auf allen Parkhäusern Votaikanlagen installieren vorausschauend zum aufladen für E-Fahrzeuge.
Ja es giebt einen Klimawandel ,aber keinen vom Menschen gemachten , höchstens Geoingeneering und sonstigen Unfug ,der zum Tod der Menschheit führen soll ,also lasst uns mit den Interessen der Kapitelle in Ruhe !
also…ich habe nichts gegen warme Sommer und niedrige Heizkosten
Deutschland „Vorreiterrolle“ im Umweltschutz? Das ist mit Sicherheit schon wieder eine Fake-News, schon weil jede Angabe zum Vergleichsgebiet (Europa, Welt?) und Umweltthema fehlt
Sobald die Förderung weg ist geht die „Energiewende“ unter. Da wird ja wirklich alles falsch gemacht.Erst abschalten,Speicher vergessen, zu hohe Förderung, Trassen werden nicht gebaut, Bio-Kabel durch die Ostsee gelegt, Lass uns die Energiewende doch einfach Kopfweh nennen.
Wir haben doch schon eine tolle Vorreiterrolle. Wir haben jetzt schon zum 2. Mal eine Umweltprämie. Wir verschrotten um die Umwelt zu retten.
Es geht bei allem weder um Umwelt, Klima, arme Menschen es geht nur um das Geld.
Keine Ahnung ob es wirklich so ist. Ist auf jeden Fall unglaubwürdig. Warum werden dann nicht zuerst einmal die Dampfer auf den Weltmeeren stillgelegt? Trifft recht wenige Menschen, soll aber sehr effektiv sein.
Dieses Land ist ein Irrenhaus.
Wir müssen nicht bis zur Abschaltung des letzten Kernkraftwerkes 2022 warten. Mit dem Atomausstiegsbeschluss 2011 war die Vorreiterrolle beendet.
Deutschlands Politkaspars wollen immer Vorreiter sein, so wird es auch beim Migrationspakt werden!
Ein ganz anderer Ansatz geht völlig unter. Wie wäre es, wenn wir bei Gebrauchsgegenständen auf Langlebigkeit statt auf Verschleiß setzen würden? Es gibt Maschinen, die sind Jahrzehnte alt und funktionieren immer noch. Wie lange halten heute die elektrischen Haushaltsgeräte, Fernseher, Handys und andere technische Errungenschaften? Was ist das für eine Vergeudung von Ressourcen.