Europa ächzt unter der sengenden Hitze der letzten Wochen dahin. Der Kontinent erlebt einen rekordverdächtigen Sommer mit immer neuen Höchsttemperaturen (in Portugal werden 44°C erwartet). Wissenschaftler warnen, dass mit dem Klimawandel solche Hitzewellen in Zukunft doppelt so oft vorkommen werden.

Obwohl Klimaforscher sich oft weigern, eine direkte Verbindungen zwischen einzelnen Wetterereignissen und steigenden Treibhausgasemissionen herzustellen, gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass extreme Wetterbedingungen häufiger und intensiver werden.

Sehr hohe Temperaturen können lebensbedrohlich sein, vor allem für Säuglinge und ältere Menschen. Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die durch Hitzewellen verursachten Todesfälle in den kommenden Jahrzehnten dramatisch ansteigen werden. Besonders stark bevölkerte Teile der Welt, wie der Norden Chinas, werden unbewohnbar, Hunderte von Millionen von Menschen werden aus ihrer Heimat vertrieben werden.

Über 90% der EU-Bürger sehen den Klimawandel als ernstes Problem an. Doch die angemessenen Maßnahmen dagegen werden immer wieder durch Skeptiker, wie US Präsident Trump oder in Deutschland AfD Politikerin von Storch, ausgebremst oder angezweifelt. Wird sich etwas ändern, wenn extreme Wetterereignisse, wie Hitzewellen, häufiger auftreten? Wird es helfen, diese Skeptiker zu überzeugen, dass dringender Handlungsbedarf besteht?

Ist Europas Hitzewelle ein Beweis für den Klimawandel? Und wenn nicht, was bedeutet sie dann? Was braucht es, um die Einstellung von Klimaskeptikern zu ändern? Diskutiert mit! Schreibt eure Kommentare und wir leiten sie an Europas Entscheidungsträger und Experten weiter.

Foto: CC-BY-SA-2.0 – Hisakuni Fujimoto



2 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare

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    Daniel Fechner

    Wieso weigern sich Klimaforscher, wegen eines Ereignisses, ihre Prognosen zu bestätigen oder abzulehnen?
    Weil es ’nur‘ ein Hinweis ist, kein Beweis. Um Klimaskeptiker zu überzeugen, sollte man nicht auf ein Ereignis zurückgreifen, sondern auf mehrere Jahre/Jahrzente.
    Klimaskeptiker, wie Frau von Storch bremsen den Klimawandel aus … soweit ich weiß war es die CDU, die den Kohlestrom und damit eine der größten Quellen deutschen Kohlestroms schützt, die AfD hat nicht die Macht dazu.
    Herr Trump ist wenigstens ehrlich, er glaubt nicht daran und handelt deswegen nicht dementsprechend.
    Aber gegen den Klimawandel müssen alle etwas unternehmen, auch wenn manche nichts dagegen unternehmen, so sollen sich die anderen nicht davon irritiert fühlen und auch nichts unternehmen.
    Um nachhaltig etwas dagegen zu unternehmen, müssen in größeren Maßstäben gedacht werden EU weit oder über die UN, dabei hätte ich eine Frage, es kamen Gerüchte auf, dass der internationale Emissionshandel mit einem Grenzwert startete, der seit über den derzeitigen Ausstoß liegt, ist das korrekt?, und sollten Ausnahmen wirklich gelten? (Bspw. Automobie, Logistik, kleinere/mittlere Unternehmen)

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