Mit Geld lässt sich kein Glück kaufen. Schaut man nur auf das Bruttoinlandsprodukt sind die USA reicher als fast alle EU Mitgliedsländer. Schaut man wiederum auf den Weltglücksindex, bleiben die USA hinter vielen europäischen Staaten zurück. Platz 108 von 140 verweist darauf, dass Lebensqualität, Wohlbefinden, die Lebenserwartung und die Umwelt wichtiger zu sein scheinen als reine Wirtschaftsdaten.
Geld ist sinnvoll als Tauschmittel. Kritiker wollen jedoch erreichen, dass zum Beispiel Erfolg nicht mehr nur nach wirtschaftlichen Faktoren gemessen wird. Für mehr Nachhaltigkeit sollten wir uns lieber so langsam überlegen, wie wir das Wirtschaftswachstum drosseln anstatt stets nur Wachstum im Sinn zu haben. Wachstum braucht Ressourcen und mit mehr und mehr Menschen, müssen diese Ressourcen geteilt werden. Ökonomisches Wachstum von 3-4 Prozent bedeutet den doppelten Konsum alle 20 Jahre. Wie viele Flachbildschirme, Smartphones und Autos sollen wir denn pro Person kaufen, um Wachstumsziele zu erreichen? Wenn es so weitergeht, brauchen wir 2030 zwei Erden, um uns alle zu versorgen.
Geld verursacht auch Ungerechtigkeit. Je ungleicher zum Beispiel die Einkommen in einem Land verteilt sind, desto weniger Wachstum entsteht auf lange Sicht. Die Idee, dass Ungleichheit als eine Art Anreiz für Menschen funktioniert, um reicher zu werden, ist keine universelle Ansicht unter Ökonomen. In der Mehrheit der Länder ist Ungleichheit auch ein Hindernis für das Wachstum des Einkommens.
In unserer komfortablen Situation ist es natürlich einfach, auf Geld und Wachstum zu schimpfen. Der Rest der Welt hat nicht so viel Glück. Acht Prozent der Weltbevölkerung lebt noch immer in extremer Armut und Wirtschaftswachstum hilft dagegen. China hat seine Zahlen zu extremer Armut beispielsweise drastisch reduziert und die UN hat die Welt dazu aufgerufen, extreme Armut im Jahr 2030 zu besiegen.
Ist Geld die Wurzel allen Übels? Sollten wir uns mehr auf Wohlbefinden, Glück und soziale Beziehungen konzentrieren? Lass uns deine Meinung wissen, diskutiere mit!
Foto: (CC) pxhere
19 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare
Die heutigen korrupten Politiker weltweit sind die Wurzel allen Übels! Ganz simple. Somit gibt es weder real ein Europa, noch irgendetwas ähnliches. Alles Schein, Lug und Trug der Regierungschefs und von deren Bediensteten. Ein künstlich aufgeblähtes Gebilde, auf die Verschuldung aller Staaten, das auch später platzen wird. Genau wie die Immobilien Blase, damals in USA, nur hier sind es komplette Staaten. Wesentlich schlimmer und nicht korrigierbar .
Bin absolut deiner Meinung Andy Hart, was da für Entscheidungen allein nur wegen geld getroffen werden ist unmenschlich
Korruption hat es immer gegeben, es sind nicht nur Politiker die anfällig für Bestechung sind, jeder Mensch ist käuflich, es ist nur ein Frage des Preises.
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Wer also meint ein bessere Mensch zu sein, der irrt und macht es sich mit seinbem Politiker Bashing zu leicht.
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Ja .
Ohne Geld bist du 90% nicht glücklich
Geld macht nicht Glücklich, aber es beruhigt ungemein, wenn man es hat
Ich denke, dass unser Geld- bzw. Wirtschaftssystem für viel Übel in der ganzen Welt verantwortlich ist! Die gesamte Umweltzerstörung ist, im Grunde genommen, auf unser jetziges System zurückzuführen! Es müsste sich radikal ändern, wenn wir nicht alles zerstören wollen. Alle Umweltschutzmaßnahmen haben die Umweltsituation nicht verbessert! Solange das Geld die Welt regiert, sehe ich wenig Hoffnung!
Man darf sich gern gegen das Prinzip Geld stellen und sollte vernüftige Alternativen aufzeigen.
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Sehen Sie, da hapert es schon.
ein möglicher Weg. Und was ist mit denen die sich dagegen streuben?
Nein. Geld ist ein Hilfsmittel zum Handeln. Also was gutes.
Schlimm ist Kolonialismus, versklaverei um Länder und Völker zum eigenen Nutzen auszubeuten. Vor allem Erdöl, Kohle, seltene Erden etc.
80 % aller Fragen dieser Welt beantwortet man mit Geld !!
Natürlich kann man mit Geld Glück Kaufen Mann muß nur immer das doppelte einsetzen.
Adolfa Merkel muß weg !!!
Deshalb gibt es auch so viele unglückliche Millionäre …. hahaha …. und keiner git von seinem Reichtum ab.
Money is not everything
Nicht Geld, sondern Gier.
Die Wurzel allen Übels ist 10 Jahre Schule , die eigentlich keine ist.
Nein nur die Gier danach –
Der Glaube daran, dass Papier und digitale Zahlen Wert besitzen und man warhaftig davon leben könnte ,wenn es hart auf hart kommt.
Von der Gier ganz zu schweigen.
Der Mensch irrt solang er strebt.