Wie können wir die richtigen Informationen von falschen unterscheiden? In den letzten Jahren hat es einen massiven Vertrauensverlust gegeben, auch in traditionelle Institutionen wie die Regierung und die Medien. Onlinenews sind dabei keine Ausnahme, vor allem angesichts von „Fake News“ und Falschmeldungen in sozialen Medien, sind die Nutzer misstrauisch.
Das Internet bietet aber viel mehr als Fake News. Theoretisch haben wir Zugang zu den traditionellen Medien wie Zeitungen, Bibliotheken und die Institutionen selbst. Es gibt über eine Milliarde Websites und drei Milliarden Internetnutzer (2017). Aber wozu ist diese Fülle an Informationen gut, wenn wir niemandem mehr trauen?
Debating Europe hat vor kurzem an einer Veranstaltung zu Informationen im digitalen Zeitalter teilgenommen. Der Veranstalter war einer der Großen im Internetgeschäft: Google wollte über diesen Vertrauensverlust, Meinungsvielfalt und die Zukunft der Internetsuche diskutieren. Wir haben uns bei den Teilnehmern umgehört und ihnen eure Fragen gestellt.
Für mehr Informationen haben wir für euch eine Infografik zusammengestellt.
Der erste Kommentar kam von Wendy, die nicht mehr viel Hoffnung in Demokratie im digitalen Zeitalter setzt. Sie hegt ein tiefes Misstrauen gegen jede Onlinequelle. Hat sie recht? Zerstört das Internet die Demokratie?
Wir fragten Nic Newman, der Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Reuters Institut für Journalismus ist. Seht im Video seine Antwort (für deutsche Untertitel auf cc klicken).
Dem würde Sophie Nicholson wiedersprechen, die als Redakteurin die sozialen Medien bei der französischen Presseagentur betreut.
Wir bekamen auch einen Kommentar von Tom, der eher die Gefahr in “Filterblasen” sieht, da man dann nur noch mit Gleichgesinnten spreche und andere Meinungen nicht mehr wahrnehme. Sollten gegen dieses Problem Suchmaschinen wie Google in die Pflicht genommen werden?
Für eine zweite Meinung fragten wir zum Abschluss noch Ben Gomes, er ist Vizepräsident für Suchmaschinenoptimierung bei Google. Seht im Video, was er zu „Filterblasen“ und den Algorithmen von Google sagt (für deutsche Untertitel klickt auf cc).
Wem vertraust du online? Bedroht das Internet unsere Demokratie? Sollten Suchmaschinen gegen „Filterblasen“ aktiv werden? Wir stellen den Experten eure Fragen!
Foto: CC / Flickr – Fancycrave
Dieser Beitrag wurde von Google finanziell unterstützt, mehr dazu in unserem FAQ.

4 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare
…die Demokratie vielleicht nicht, aber die Willkür der Politik schon.
Dem Internet vertraue ich mehr as der CDU und der SPD !
Die Demokratie ist schon abgeschafft durch die willkürliche ZENSUR, wie sie im Moment statt findet, durch den begangenen Rechtsbruch unserer Regierung, durch die Manipulation der Medien und Hetzkampagnen gegen alle Kritiker.
Ich hab echt mal ne acebook anfrage dazu gestellt. Ich wünsche mir, das Facebook Filterblasen (selbst) erkennt und anzeigt.