Sind Tierversuche wirklich notwendig? Aktivisten argumentieren, dass neue Technologien Tierversuche bereits komplett ersetzen können und sie daher unnötig und grausam sind. Gegner betonen wiederum, dass Tierversuche in der Europäischen Union streng reglementiert werden und lediglich für notwendige, wissenschaftliche Forschung genutzt werden.

2013 wurde das Verbot von Tierversuchen für Kosmetik in der EU umgesetzt. Zwei Jahre später lehnte die Kommission eine Europäische Bürgerinitiative ab, die dieses Verbot auf die Forschung ausdehnen wollte. Die Kommission hofft vielmehr darauf, dass Tierversuche schrittweise eingestellt werden. „Ein vollständiges Verbot von Forschungsarbeiten mit Tieren in der EU wäre verfrüht und birgt die Gefahr, dass die biomedizinische Forschung in Länder außerhalb der EU verlagert wird.“

Meist sind die Versuchstiere mit mehr als 80 Prozent Nagetiere und Kaninchen, gefolgt von Reptilien, Amphibien und Fischen mit 12,4 Prozent. Primaten sind mit 0,05 Prozent am seltensten Versuchstiere in der EU.

Sollten Tierversuche verboten werden? Oder würde ein Verbot biomedizinische Forschung aus Europa vertreiben? Brauchen wir die Forschung noch, um Krankheiten zu heilen? Teilt uns Eure Meinung mit und wir bringen sie zu den Politikern und Experten!

FOTO: CC / Flickr – Nikki Gibson


106 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare

Was denkst du?

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    Phillip Thern

    ‚Sollten‘ schon lange. Es ist ein unethisches Ausmaß an Grausamkeit, vor allem da menschliche Hela-Zellkulturen immer verfügbarer werden

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      Anneliese Schmidt

      HeLas? Die sind in jedem Labor verfügbar! selbst da, wo man sie nicht haben will! Und genau das ist auch deren Problem. Die verhalten sich schon längst nicht mehr wie normale, gesunde, menschliche Zellen (die sie übrigens auch nie waren – gesund meine ich).
      Eine Zellkultur kann auch nie klären, wie eine Substanz/Therapie/über- oder herunterreguliertes Gen innerhalb eines Organismus mit all seinen Signalwegen, Botenstoffen und dem Zusammenspiel der vielen verschiedenen Gewebearten wirken wird. bis das in vitro wirklich real abgebildet werden kann, sind Tierversuche unumgänglich.

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      Anneliese Schmidt

      Übrigens, was ich vergessen hatte. Bisher wird nur in absoluten Ausnahmefällen in den Zellkulturen das Serum weggelassen. Was das ist? Google mal FCS Zellkultur. Gibt es auch als HS als FBS, als newborn CS, je nachdem, welche Zellen es wie mögen, vertragen oder in welchem Experiment angesetzt werden.

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      Phillip Thern

      Anneliese Schmidt du schreibst so als wärest du vom Fach. Sicherlich könnte man zumindest sehr viel weniger Tierversuche durchführen, die in Zellkulturen funtionieren?

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      Thomas Bernhardt

      Es geht nicht um das Funktionieren, es geht um die Aussagekraft.

      Verhaltens- und Ernährungsstudien kann man übrigens an Zellkulturen gar nicht durchführen, naheliegender Weise.

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      Phillip Thern

      Thomas ich schätze du meinst psychologisches Verhalten und bei Ernährung die Probleme die unsere überernährte Gesellschaft hervorgerufen hat… Es ist zwar wahr dass man vom Verhalten von Tieren auf gewisse psychologische Verhältnisse von Menschen schließen kann, aber mit den Beobachtungen die man bei Tieren anstellen kann handelt es sich kaum um das was man mit Tierversuchen meint, auch wenn es sich technisch gesehen um Versuche an Tieren handelt. Auch weiß ich dass menschliche Ernährungsstudien langwierig sind und es viel einfacher ist weiße Ratten mit spezifischen Gendefekten zu züchten um zu sehen wann sie an Herzinfarkten etc. sterben. Aber ist das wirklich ethisch vertretbar, vor allem da die Ergebnisse aus Tierversuchen auch nur mit einem riesigen Caveat auf Menschen übertragen werden können – und ich meine nicht nur das unnötige Leid, das bei den Tieren auftritt, sondern auch die Nebenwirkungen, die bei Menschen auftreten (neue Medikamente) die bei den Versuchstieren nicht auftraten

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      Marcel Schönberg

      Es gibt GENUG menschlichen Abfall wir Kinderschänder, Vergewaltiger und Co. Soll man die benutzen. Da kann man die Ergebnisse 1 zu 1 auf andere Menschen übertragen.

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      Phillip Thern

      Marcel Schönberg das kommt angesichts GG §1 nicht in Frage…

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      Marcel Schönberg

      Phillip Thern Ach. Und Tiere sollen dann KEINE Rechte haben? Die Menschheit ist das verlogenste was auf der Welt herumkriecht.

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      Phillip Thern

      Marcel Schönberg lies doch mal den Originalkomnentar, dann siehst du meine Einstellung zu Tierversuchen. Ich würde sogar eine GG-änderung anstreben nach der jedes Lebewesen eine unantastbare Würde hätte, die es vor vermeidbarer Qual schützt, somit nur für den Selbsterhalt getötet werden darf (ja auch Pflanzen…)

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      Anneliese Schmidt

      Phillip Thern Grundsätzlich hast du recht. Es gibt durchaus Tierversuche, die überflüssig sind, aber nicht, weil sie durch Zellkulturen ersetzbar sind. Das ist nämlich keiner der Versuche. Vielmehr kann man allerdings auf Tierversuche verzichten, wenn beispielsweise in der Zellkultur schon ein scheiß Ergebnis herauskam. wenn es dort nicht klappt, dann deifinitiv erst recht nicht in einem viel komplexeren System.
      Die überflüssigen Versuche rühren eher daher, dass unsere Forschungslandschaft mittlerweile einem Schlachtfeld gleicht, in dem jeder seine Resultate zuerst an den Mann bringen will (bzw. in der Wissenschaft: der erste sein muss, der einen Artikel in einer Fachzeitschrift unterbringt). Das führt dazu, dass man Versuche durchführt, ohne diese teilweise vernünftig durchgeplant zu haben, mit zu wenigen Tieren beginnt, Kontrollgruppen nicht sauber einplant etc. Außerdem teilt niemand mehr das Wissen, um den Vorteil im Publizieren zu behalten, sodass mehrere Arbeitsgruppen teilweise unabhängig voneinander die gleichen Sachen durchführen.
      Es ist zum Kotzen. Trotzdem sind nicht alles Monster.
      Meistens kommt man da gar nicht mehr raus, weil sonst die gesamte akademische Reputation flöten geht und die Existenz damit im Eimer. Also versucht man, in dem System zu funktionieren.
      Dabei wäre es viel sinnvoller, unabhängig von Tierversuchen, gerade in der Forschung Synergien zu entwickeln, das Wissen zu teilen und so gemeinsam schneller ein Ziel zu erreichen, mit sauberen Studien und Resultaten und nicht nur schnellen.
      In einem so sensiblen Feld wie den Tierversuchen müsste zusätzlich zu ethischen Ausschüssen unbedingt wissenschaftlich-statistische Ausschüsse dazu, die mit den Leuten die Experimente planen. Und zwar so, dass, wenn schon Tiere geopfert werden, dann verdammt nochmal etwas valides herauskommen soll und nicht, weil in der Schnelle etwas übersehen wurde, das Ganze wiederholt werden muss oder öhm- Mist -etwas vergessen wurde und nachgezogen werden muss etc. ppp.

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      Anneliese Schmidt

      Phillip Thern Achso, schon wieder noch etwas, sorry: Grundsätzlich „Aber ist das wirklich ethisch vertretbar, vor allem da die Ergebnisse aus Tierversuchen auch nur mit einem riesigen Caveat auf Menschen übertragen werden können – und ich meine nicht nur das unnötige Leid, das bei den Tieren auftritt, sondern auch die Nebenwirkungen, die bei Menschen auftreten (neue Medikamente) die bei den Versuchstieren nicht auftraten“ hast Du damit ebenfalls recht. Aber es läuft nicht eben so, dass man die Nebenwirkungen mit einplant.
      Es gibt verschiedene Arten von Versuchen. Klinische oder Sachen der Grundlagenforschung. Klinische laufen so, dass man eine interessante Substanz hat. Die klatscht man auf Zellen. Auf viele verschiedene Zellen in verschiedenen Konzentrationen. Wenn die sich so benehmen, wie man das gerne hat (z.Bsp.: Krebszellen wie HeLas machen die Hufe während Nicht-Krebs-Zellen fröhlich weiter wachsen) und auch sonst nicht plötzlich unerwartet Tentakel bilden oder zu laufen beginnen, dann versucht man diese Substanz an Tieren. Und zwar Tieren in so ziemlich allen Stadien: jung, mittel, alt. Krank, schwach, stark. Schwanger, nicht schwanger. Besonders letzteres ginge im Menschenversuch in einer bestimmten N-Zahl und ebenfalls so großer Kontrollgruppe überhaupt nicht und Medikamentenforschung würde statt durchschnittlich 10 dann 30-40Jahre dauern.
      In der Grundlagenforschung jedoch ist es noch schwieriger, weil hierzu beispielsweise bestimmte Gene ausgelöscht werden, ohne die die Tiere schon auf die Welt kommen und wodurch man möglicherweise auf ein Krankheitsbild kommt. Solange wir technologisch noch nicht in Huxleys Welt angekommen sind, ist auch dies mit Menschen noch nicht möglich. Das mit dem langsamen und quantitativ recht magerem Reproduktionsprozess bleibt dennoch eine Krux, die man schlecht überwinden kann.

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      Phillip Thern

      Anneliese Schmidt leicht tangential finde ich es gut dass du Huxleys Welt in rein technologischer Hinsicht referenzierst – viele andere Aspekte wären aus unserer Sicht eher weniger wünschenswert, obwohl heute schon erkennbar. Ich nehme an ‚Achso, schon‘ bezieht sich auf meine Frage, ob du vom Fach bist. Nicht, dass Leute, die nicht vom Fach sind, automatisch disqualifiziert wären – da würde ich mich ja selbst rausschießen – aber glaubwürdige, persönliche Erfahrung hält meines Erachtens einiges mehr an Gewicht als alles, was ich sonst recherchieren könnte. Jetzt zu meiner Frage: Glaubst du, dass es in naher Zukunft (ein, zwei Jahrzehnte) eine Alternative zu Tierversuchen geben wird, oder eine Methode entwickelt wird, die den Bedarf an Tierversuchen in der klinischen Forschung drastisch (um eine oder zwei Zehnerpotenzen) reduzueren könnte?

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      Anneliese Schmidt

      Phillip Thern Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Im Konjunktiv beantwortet, sage ich „Ja!“. Denn wie ich schon schrieb, müsste man die Forschungsförderung -finanzierung und -landschaft zugunsten eines gemeinnützigen, wenig profitorientiertem Standard und zugunsten der globalen Wissensvermehrung hin umbauen, quasi wieder zum humbodltschen Ideal.
      Das ist allerdings wenig realistisch, würde aber schon ungeheuer viele Ressourcen einsparen (und damit auch Tiere).
      Ansonsten ist es schwierig zu sagen, wo wir technologisch ankommen werden. Ein großer Teil von Versuchen könnte über Simulationen mit immer besserer Rechnerkapazität laufen, die Zellkulturen werden besser. Es gibt jetzt schon Techniken, die verschiedene Zellarten im 3-D-Modell zusammen kultivieren lassen und das teilweise serumfrei. Dennoch ist es auch von dort ein großer Schritt auf einen komplexen Organismus, der niemals ohne den Zwischenversuch mit dem Test an einem komplexen Organismus auskommen wird.
      Auch da laufen diverse Programme. Man wird vieles über in-vitro-Fertilisation mit Chimären machen (Mensch-Tier-Misch-Embryos, um es ganz einfach zu machen), die aber kaum lebensfähig wären, aber zumindest die Wirkung von Substanzen im menschlichen Organismus besser abbilden können. Hier muss man dann für sich entscheiden, ob man Embryonen als fühlende Wesen ansieht und sie Tierversuchen gleichsetzt. Dann ist diese Art Forschung auch ethisch für die Tonne. Oder ob man Embryonen aufgrund der fehlenden Dinge wie Bewusstsein und Schmerzerinnerung als Testobjekte akzeptiert.
      Trotzdem steht der Test am lebenden Organismus am Ende und es wird dort bei Tieren bleiben, die sich schnell vermehren, viele Nachkommen bringen und kurze Lebenszeit haben.
      Mit den vorherigen Methoden (und sicher noch anderen) lassen sich diese aber immer weiter verfeinern, sodass sie nur noch eingesetzt werden, wenn alle anderen Tests vorher erfolgreich waren.
      Ob sie dennoch weniger werden, kann ich auch nicht sagen, denn je mehr Techniken und Wissen uns zur Verfügung stehen, desto mehr Substanzen/Gene/Therapien werden auch gefunden, die alle getestet werden müssen.
      Soll heißen: obwohl wir jetzt schon Tierversuche sparen (der Kack wirkt nicht in der Zellkultur, da spare ich den Tierversuch), haben wir im Verhältnis zu früher viel mehr Wissen und Sachen, die erforscht werden müssen.
      irgendwer sagte, glaube ich: „Forschung ist nervtötend. Wenn Du eine Tür öffnen konntest, findest Du dahinter 1000 neue!“.

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    Phillip Thern

    ‚Sollten‘ schon lange. Es ist ein unethisches Ausmaß an Grausamkeit, vor allem da menschliche Hela-Zellkulturen immer verfügbarer werden

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      Anneliese Schmidt

      HeLas? Die sind in jedem Labor verfügbar! selbst da, wo man sie nicht haben will! Und genau das ist auch deren Problem. Die verhalten sich schon längst nicht mehr wie normale, gesunde, menschliche Zellen (die sie übrigens auch nie waren – gesund meine ich).
      Eine Zellkultur kann auch nie klären, wie eine Substanz/Therapie/über- oder herunterreguliertes Gen innerhalb eines Organismus mit all seinen Signalwegen, Botenstoffen und dem Zusammenspiel der vielen verschiedenen Gewebearten wirken wird. bis das in vitro wirklich real abgebildet werden kann, sind Tierversuche unumgänglich.

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      Anneliese Schmidt

      Übrigens, was ich vergessen hatte. Bisher wird nur in absoluten Ausnahmefällen in den Zellkulturen das Serum weggelassen. Was das ist? Google mal FCS Zellkultur. Gibt es auch als HS als FBS, als newborn CS, je nachdem, welche Zellen es wie mögen, vertragen oder in welchem Experiment angesetzt werden.

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      Phillip Thern

      Anneliese Schmidt du schreibst so als wärest du vom Fach. Sicherlich könnte man zumindest sehr viel weniger Tierversuche durchführen, die in Zellkulturen funtionieren?

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      Thomas Bernhardt

      Es geht nicht um das Funktionieren, es geht um die Aussagekraft.

      Verhaltens- und Ernährungsstudien kann man übrigens an Zellkulturen gar nicht durchführen, naheliegender Weise.

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      Phillip Thern

      Thomas ich schätze du meinst psychologisches Verhalten und bei Ernährung die Probleme die unsere überernährte Gesellschaft hervorgerufen hat… Es ist zwar wahr dass man vom Verhalten von Tieren auf gewisse psychologische Verhältnisse von Menschen schließen kann, aber mit den Beobachtungen die man bei Tieren anstellen kann handelt es sich kaum um das was man mit Tierversuchen meint, auch wenn es sich technisch gesehen um Versuche an Tieren handelt. Auch weiß ich dass menschliche Ernährungsstudien langwierig sind und es viel einfacher ist weiße Ratten mit spezifischen Gendefekten zu züchten um zu sehen wann sie an Herzinfarkten etc. sterben. Aber ist das wirklich ethisch vertretbar, vor allem da die Ergebnisse aus Tierversuchen auch nur mit einem riesigen Caveat auf Menschen übertragen werden können – und ich meine nicht nur das unnötige Leid, das bei den Tieren auftritt, sondern auch die Nebenwirkungen, die bei Menschen auftreten (neue Medikamente) die bei den Versuchstieren nicht auftraten

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      Marcel Schönberg

      Es gibt GENUG menschlichen Abfall wir Kinderschänder, Vergewaltiger und Co. Soll man die benutzen. Da kann man die Ergebnisse 1 zu 1 auf andere Menschen übertragen.

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      Phillip Thern

      Marcel Schönberg das kommt angesichts GG §1 nicht in Frage…

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      Marcel Schönberg

      Phillip Thern Ach. Und Tiere sollen dann KEINE Rechte haben? Die Menschheit ist das verlogenste was auf der Welt herumkriecht.

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      Phillip Thern

      Marcel Schönberg lies doch mal den Originalkomnentar, dann siehst du meine Einstellung zu Tierversuchen. Ich würde sogar eine GG-änderung anstreben nach der jedes Lebewesen eine unantastbare Würde hätte, die es vor vermeidbarer Qual schützt, somit nur für den Selbsterhalt getötet werden darf (ja auch Pflanzen…)

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      Anneliese Schmidt

      Phillip Thern Grundsätzlich hast du recht. Es gibt durchaus Tierversuche, die überflüssig sind, aber nicht, weil sie durch Zellkulturen ersetzbar sind. Das ist nämlich keiner der Versuche. Vielmehr kann man allerdings auf Tierversuche verzichten, wenn beispielsweise in der Zellkultur schon ein scheiß Ergebnis herauskam. wenn es dort nicht klappt, dann deifinitiv erst recht nicht in einem viel komplexeren System.
      Die überflüssigen Versuche rühren eher daher, dass unsere Forschungslandschaft mittlerweile einem Schlachtfeld gleicht, in dem jeder seine Resultate zuerst an den Mann bringen will (bzw. in der Wissenschaft: der erste sein muss, der einen Artikel in einer Fachzeitschrift unterbringt). Das führt dazu, dass man Versuche durchführt, ohne diese teilweise vernünftig durchgeplant zu haben, mit zu wenigen Tieren beginnt, Kontrollgruppen nicht sauber einplant etc. Außerdem teilt niemand mehr das Wissen, um den Vorteil im Publizieren zu behalten, sodass mehrere Arbeitsgruppen teilweise unabhängig voneinander die gleichen Sachen durchführen.
      Es ist zum Kotzen. Trotzdem sind nicht alles Monster.
      Meistens kommt man da gar nicht mehr raus, weil sonst die gesamte akademische Reputation flöten geht und die Existenz damit im Eimer. Also versucht man, in dem System zu funktionieren.
      Dabei wäre es viel sinnvoller, unabhängig von Tierversuchen, gerade in der Forschung Synergien zu entwickeln, das Wissen zu teilen und so gemeinsam schneller ein Ziel zu erreichen, mit sauberen Studien und Resultaten und nicht nur schnellen.
      In einem so sensiblen Feld wie den Tierversuchen müsste zusätzlich zu ethischen Ausschüssen unbedingt wissenschaftlich-statistische Ausschüsse dazu, die mit den Leuten die Experimente planen. Und zwar so, dass, wenn schon Tiere geopfert werden, dann verdammt nochmal etwas valides herauskommen soll und nicht, weil in der Schnelle etwas übersehen wurde, das Ganze wiederholt werden muss oder öhm- Mist -etwas vergessen wurde und nachgezogen werden muss etc. ppp.

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      Anneliese Schmidt

      Phillip Thern Achso, schon wieder noch etwas, sorry: Grundsätzlich „Aber ist das wirklich ethisch vertretbar, vor allem da die Ergebnisse aus Tierversuchen auch nur mit einem riesigen Caveat auf Menschen übertragen werden können – und ich meine nicht nur das unnötige Leid, das bei den Tieren auftritt, sondern auch die Nebenwirkungen, die bei Menschen auftreten (neue Medikamente) die bei den Versuchstieren nicht auftraten“ hast Du damit ebenfalls recht. Aber es läuft nicht eben so, dass man die Nebenwirkungen mit einplant.
      Es gibt verschiedene Arten von Versuchen. Klinische oder Sachen der Grundlagenforschung. Klinische laufen so, dass man eine interessante Substanz hat. Die klatscht man auf Zellen. Auf viele verschiedene Zellen in verschiedenen Konzentrationen. Wenn die sich so benehmen, wie man das gerne hat (z.Bsp.: Krebszellen wie HeLas machen die Hufe während Nicht-Krebs-Zellen fröhlich weiter wachsen) und auch sonst nicht plötzlich unerwartet Tentakel bilden oder zu laufen beginnen, dann versucht man diese Substanz an Tieren. Und zwar Tieren in so ziemlich allen Stadien: jung, mittel, alt. Krank, schwach, stark. Schwanger, nicht schwanger. Besonders letzteres ginge im Menschenversuch in einer bestimmten N-Zahl und ebenfalls so großer Kontrollgruppe überhaupt nicht und Medikamentenforschung würde statt durchschnittlich 10 dann 30-40Jahre dauern.
      In der Grundlagenforschung jedoch ist es noch schwieriger, weil hierzu beispielsweise bestimmte Gene ausgelöscht werden, ohne die die Tiere schon auf die Welt kommen und wodurch man möglicherweise auf ein Krankheitsbild kommt. Solange wir technologisch noch nicht in Huxleys Welt angekommen sind, ist auch dies mit Menschen noch nicht möglich. Das mit dem langsamen und quantitativ recht magerem Reproduktionsprozess bleibt dennoch eine Krux, die man schlecht überwinden kann.

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      Phillip Thern

      Anneliese Schmidt leicht tangential finde ich es gut dass du Huxleys Welt in rein technologischer Hinsicht referenzierst – viele andere Aspekte wären aus unserer Sicht eher weniger wünschenswert, obwohl heute schon erkennbar. Ich nehme an ‚Achso, schon‘ bezieht sich auf meine Frage, ob du vom Fach bist. Nicht, dass Leute, die nicht vom Fach sind, automatisch disqualifiziert wären – da würde ich mich ja selbst rausschießen – aber glaubwürdige, persönliche Erfahrung hält meines Erachtens einiges mehr an Gewicht als alles, was ich sonst recherchieren könnte. Jetzt zu meiner Frage: Glaubst du, dass es in naher Zukunft (ein, zwei Jahrzehnte) eine Alternative zu Tierversuchen geben wird, oder eine Methode entwickelt wird, die den Bedarf an Tierversuchen in der klinischen Forschung drastisch (um eine oder zwei Zehnerpotenzen) reduzueren könnte?

  3. avatar
    Christian Fischer

    Solange sich die ideologischen Tierversuchsgegner nicht freiwillig selbst zur Verfügung stellen, wird man wohl bei Tierversuchen bleiben müssen… ;-)

    • avatar
      Lars Bohnsack

      Wir haben doch genug Kinderschänder und Vergewaltiger … das wären dann sogar Ergebnisse die echt wären …

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    Christian Fischer

    Solange sich die ideologischen Tierversuchsgegner nicht freiwillig selbst zur Verfügung stellen, wird man wohl bei Tierversuchen bleiben müssen… ;-)

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      Lars Bohnsack

      Wir haben doch genug Kinderschänder und Vergewaltiger … das wären dann sogar Ergebnisse die echt wären …

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      Anneliese Schmidt

      Lars Bohnsack das ist kompletter Bullshit. Wenn du gegen Versuche am fühlenden wesen bist, kannst du Menschenversuche nicht gutheißen. Also entweder bist du ein bigotter Arsch oder das Thema zu komplex für dich.

  5. avatar
    Claudia David

    Stattdessen sollte man Kinderschänder nehmen die sich an kleinen wehrlosen Kindern vergreifen, Vergewaltiger, Mörder usw….die Gefängnisse sind doch voll genug!!!! Dann könnte man auch direkt sehen was mit dem menschlichen Körper passiert wenn man experimentiert schließlich sind Tiere keine Menschen…

    • avatar
      Meisi No-okami

      Dann bitte stellen Sie sich auch zu Verfügung, wenn sie mal verurteilt werden.
      Einerseits von Empathie gegenüber Tieren reden, aber dafür Menschen damit quälen.

      Doppelmoral ist das Zauberwort.

    • avatar
      Marcel Schönberg

      Solches Tierquälergezücht versucht halt wie die Nazischaft sich ein Weltbild schön zu reden. Egal wie.

    • avatar
      Thomas Bernhardt

      Sie würden niemals Menschen mit Absicht töten, geben sie aber als Versuchskaninchen frei?

    • avatar
      Thomas Bernhardt

      Darf man einen Dieb bestehlen? Nein.
      Darf man einen Totschläger totschlagen? Nein.
      Darf man einen Folterer foltern? Nein.
      Darf man einen Vergewaltiger vergewaltigen? Nein, natürlich darf man all das nicht.

      Was soll das also mit „wenn Männer kleine Kinder vergewaltigen ist das dann keine Quälerei“?!?

    • avatar
      Beatrix Behrens

      Claudia David,,,,,,,Was mir so richtig bei Ihnen auf die Nerven geht……..Sind Sie eigendlich immer so böse? Wie können Sie so etwas schreiben…………Tierversuche sind schrecklich. Sie aber auch! Holen Sie mal wieder Ihr Herz hervor……..Dann wird es Ihrer Seele direkt besser gehen.

    • avatar
      Fabio Marazzina

      Ein geschändetes Kind leidet ein Leben lang, so sollte es der überführte und verurteilte Täter auch. Jegliche Vergleiche oder Gleichsetzungen mit minder schweren Taten bzw. Tatverbrechern wie z.B. Diebe, sind hier fehl am Platz. Oder sollen unterschiedlich schwere Verbrechen künftig auch „alle gleich“ bestraft und die Gefängnisse nach Quoten gefüllt werden? Dieses Gleichheitsdenken mutiert hier langsam zur Geisteskrankheit..

    • avatar
      Thomas Bernhardt

      Fabio Marazzina , Sie haben es nicht verstanden.
      Nein, man kann ein Verbrechen nicht mit einem Verbrechen sühnen. Das hat man schon vor 2000 Jahren erkannt.

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    Claudia David

    Stattdessen sollte man Kinderschänder nehmen die sich an kleinen wehrlosen Kindern vergreifen, Vergewaltiger, Mörder usw….die Gefängnisse sind doch voll genug!!!! Dann könnte man auch direkt sehen was mit dem menschlichen Körper passiert wenn man experimentiert schließlich sind Tiere keine Menschen…

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      Meisi No-okami

      Dann bitte stellen Sie sich auch zu Verfügung, wenn sie mal verurteilt werden.
      Einerseits von Empathie gegenüber Tieren reden, aber dafür Menschen damit quälen.

      Doppelmoral ist das Zauberwort.

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      Marcel Schönberg

      Solches Tierquälergezücht versucht halt wie die Nazischaft sich ein Weltbild schön zu reden. Egal wie.

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      Thomas Bernhardt

      Sie würden niemals Menschen mit Absicht töten, geben sie aber als Versuchskaninchen frei?

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      Thomas Bernhardt

      Darf man einen Dieb bestehlen? Nein.
      Darf man einen Totschläger totschlagen? Nein.
      Darf man einen Folterer foltern? Nein.
      Darf man einen Vergewaltiger vergewaltigen? Nein, natürlich darf man all das nicht.

      Was soll das also mit „wenn Männer kleine Kinder vergewaltigen ist das dann keine Quälerei“?!?

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      Beatrix Behrens

      Claudia David,,,,,,,Was mir so richtig bei Ihnen auf die Nerven geht……..Sind Sie eigendlich immer so böse? Wie können Sie so etwas schreiben…………Tierversuche sind schrecklich. Sie aber auch! Holen Sie mal wieder Ihr Herz hervor……..Dann wird es Ihrer Seele direkt besser gehen.

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      Fabio Marazzina

      Ein geschändetes Kind leidet ein Leben lang, so sollte es der überführte und verurteilte Täter auch. Jegliche Vergleiche oder Gleichsetzungen mit minder schweren Taten bzw. Tatverbrechern wie z.B. Diebe, sind hier fehl am Platz. Oder sollen unterschiedlich schwere Verbrechen künftig auch „alle gleich“ bestraft und die Gefängnisse nach Quoten gefüllt werden? Dieses Gleichheitsdenken mutiert hier langsam zur Geisteskrankheit..

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      Thomas Bernhardt

      Fabio Marazzina , Sie haben es nicht verstanden.
      Nein, man kann ein Verbrechen nicht mit einem Verbrechen sühnen. Das hat man schon vor 2000 Jahren erkannt.

  7. avatar
    Christoph Stahl

    Nein. Tierversuchsgegner sollten erstmal auf Impfungen verzichten die durch Tierversuche entstanden ist, siehe zum Beispiel Impfstoffe gegen Kinderlähmung. Die Vorschläge von einigen, Kriminelle hierfür zu nehmen, zeigt definitiv ein gestörtes Verständnis von Gerechtigkeit.
    Hier sollte besser zwischen kosmetischen und medizinischen Tierversuchen unterschieden werden.

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    Christoph Stahl

    Nein. Tierversuchsgegner sollten erstmal auf Impfungen verzichten die durch Tierversuche entstanden ist, siehe zum Beispiel Impfstoffe gegen Kinderlähmung. Die Vorschläge von einigen, Kriminelle hierfür zu nehmen, zeigt definitiv ein gestörtes Verständnis von Gerechtigkeit.
    Hier sollte besser zwischen kosmetischen und medizinischen Tierversuchen unterschieden werden.

  9. avatar
    Marwin Rabenherz Rott

    Weder ja noch nein. Es kommt zum einen ganz auf die Forschungsgebiete und zum anderen nicht minder auf die Art und Weise der Durchführung und den Umgang mit den Tieren an.

    Gerade im Bereich der Medizin sind solche Versuche beispielsweise leider oft unumgänglich, da per Gesetz vorgeschrieben keine Versuche am Menschen durchgeführt werden dürfen wenn zuvor in Versuchen mit entsprechenden Modellorganismen keine vielversprechenden Ergebnisse erzielt werden konnten.
    In manchen Fällen kann man mittlerweile auf Zellkulturen zurückgreifen, allerdings noch lange nicht in allen.

    Es ist keine schöne Realität, aber in manchen Fällen sind solche Versuche nicht vermeidbar, in anderen hingegen durchaus.
    Aber so oder so, was in jedem Falle regulierbar und änderbar ist, das ist die Art und Weise WIE sie durchgeführt werden, denn ich sehe kein Problem darin den Tieren ein möglichst angenehmes, artgerechtes Leben und minimales bis gar kein Leid zu ermöglichen. Das sollte das mindeste sein.

    Prinzipiell jedoch: seeeeeeehr viel grau in dieser Fragestellung. Die Thematik ist alles andere als schwarz-weiß.

  10. avatar
    Marwin Rabenherz Rott

    Weder ja noch nein. Es kommt zum einen ganz auf die Forschungsgebiete und zum anderen nicht minder auf die Art und Weise der Durchführung und den Umgang mit den Tieren an.

    Gerade im Bereich der Medizin sind solche Versuche beispielsweise leider oft unumgänglich, da per Gesetz vorgeschrieben keine Versuche am Menschen durchgeführt werden dürfen wenn zuvor in Versuchen mit entsprechenden Modellorganismen keine vielversprechenden Ergebnisse erzielt werden konnten.
    In manchen Fällen kann man mittlerweile auf Zellkulturen zurückgreifen, allerdings noch lange nicht in allen.

    Es ist keine schöne Realität, aber in manchen Fällen sind solche Versuche nicht vermeidbar, in anderen hingegen durchaus.
    Aber so oder so, was in jedem Falle regulierbar und änderbar ist, das ist die Art und Weise WIE sie durchgeführt werden, denn ich sehe kein Problem darin den Tieren ein möglichst angenehmes, artgerechtes Leben und minimales bis gar kein Leid zu ermöglichen. Das sollte das mindeste sein.

    Prinzipiell jedoch: seeeeeeehr viel grau in dieser Fragestellung. Die Thematik ist alles andere als schwarz-weiß.

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    Jörg M. Balz

    Und dazu dann das Foto eines süssen Häschen. In Westeuropa gibt es kaum noch Tierversuche und wenn nicht mit süssen Hasen sondern mit Ratten oder Mäusen. Ausserdem gibt es genug Daten über Tierversuche das man sich Diese schon aus Kostengründen sparen kann.

    • avatar
      Anneliese Schmidt

      Das ist nicht korrekt. Die Zahl der Versuchstiere steigt jedes Jahr. Allerdings hast Du Recht, was die Spezies angeht.
      Man könnte etliche Versuche bzw. deren Wiederholungen einsparen. Gänzlich ohne geht es aber nicht.

    • avatar
      Jörg M. Balz

      Hallo Anneliese. Ich kenn böse Menschen, Sie Genetikerin und wir haben die Tage uns noch darüber unterhalten das diese Versuche eigentlich kaum noch erforderlich sind.

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      Anneliese Schmidt

      Jörg M. Balz Das halte ich, mit Verlaub, für Unsinn.

  12. avatar
    Jörg M. Balz

    Und dazu dann das Foto eines süssen Häschen. In Westeuropa gibt es kaum noch Tierversuche und wenn nicht mit süssen Hasen sondern mit Ratten oder Mäusen. Ausserdem gibt es genug Daten über Tierversuche das man sich Diese schon aus Kostengründen sparen kann.

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      Anneliese Schmidt

      Das ist nicht korrekt. Die Zahl der Versuchstiere steigt jedes Jahr. Allerdings hast Du Recht, was die Spezies angeht.
      Man könnte etliche Versuche bzw. deren Wiederholungen einsparen. Gänzlich ohne geht es aber nicht.

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      Jörg M. Balz

      Hallo Anneliese. Ich kenn böse Menschen, Sie Genetikerin und wir haben die Tage uns noch darüber unterhalten das diese Versuche eigentlich kaum noch erforderlich sind.

  13. avatar
    Beatrix Behrens

    Was für eine Frage……………Nö, natürlich nicht. Solange ich nicht daran erinnert werde das mein Wimperntusche im direkten Bezug zu Kuscheltieren steht. Es geht doch nichts über einen reumütigen Wimpernschlag……………

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    Beatrix Behrens

    Was für eine Frage……………Nö, natürlich nicht. Solange ich nicht daran erinnert werde das mein Wimperntusche im direkten Bezug zu Kuscheltieren steht. Es geht doch nichts über einen reumütigen Wimpernschlag……………

  15. avatar
    Frieder Maier

    Entweder man nimmt Tiere um Auswirkungen auf einen intakten Organismus zu testen oder Menschen. Zellen sind zu wenig um die Auswirkung auf einen Organismus zu testen.

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      Marcel Schönberg

      Dann soll man Kinderschänder und Vergewaltiger nehmen. Von denen gibt es mehr als genug.

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      Anneliese Schmidt

      Frieder, in beiden Beiträgen haben Sie völlig Recht. Danke. Ich möchte allerdings noch dazu anmerken, dass Menschenversuche, wären die ethischen Hürden nicht, rein von der Reproduktionsrate und -zeit des Menschen wissenschaftlich absoluter Nonsens wären. ;-)

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    Frieder Maier

    Entweder man nimmt Tiere um Auswirkungen auf einen intakten Organismus zu testen oder Menschen. Zellen sind zu wenig um die Auswirkung auf einen Organismus zu testen.

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      Marcel Schönberg

      Dann soll man Kinderschänder und Vergewaltiger nehmen. Von denen gibt es mehr als genug.

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      Frieder Maier

      Dann macht man genau das was die Nazis gemacht haben. Man gibt sortiert dem Menschen einen Wert zu. Auch in den NS Versuchslaboren nahm man lieber diese Minderwertigen (Juden, Slawen, Vergewaltiger…). Alle Haustiere sind etwas was der Mensch gemacht hat um es sich zu erleichtern.

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      Anneliese Schmidt

      Frieder, in beiden Beiträgen haben Sie völlig Recht. Danke. Ich möchte allerdings noch dazu anmerken, dass Menschenversuche, wären die ethischen Hürden nicht, rein von der Reproduktionsrate und -zeit des Menschen wissenschaftlich absoluter Nonsens wären. ;-)

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    Thorsten Kann

    Ich erwarte von Unternehmen, Versuchstieren kein vermeidbares Leid zuzufügen. Versuche sollen nach aktuellem Stand der Technik durchgeführt werden. Dem Gesetzgeber obligt, unnötige Versuche an Tieren rechtlich zu unterbinden, sowie obige Maßgaben, zusammen mit den Unternehmen, regelmäßig zu prüfen.

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    Thorsten Kann

    Ich erwarte von Unternehmen, Versuchstieren kein vermeidbares Leid zuzufügen. Versuche sollen nach aktuellem Stand der Technik durchgeführt werden. Dem Gesetzgeber obligt, unnötige Versuche an Tieren rechtlich zu unterbinden, sowie obige Maßgaben, zusammen mit den Unternehmen, regelmäßig zu prüfen.

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    Gabriele Müller

    Nein. Besser Tierversuche als Menschenversuche. Leider gibt es bisher noch keine Alternative. Dies gilt für mich aber nur bei Medikamenten, für Kosmetik sollten aber keine Tiere mehr dran glauben müssen. Ich fordere auf jeden Fall Einhaltung der FELASA-Richtlinien und wünsche mir, dass auch Menschen derart gute Regeln bekommen, dies ist leider nicht bei allen Kindern der Fall.

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    Gabriele Müller

    Nein. Besser Tierversuche als Menschenversuche. Leider gibt es bisher noch keine Alternative. Dies gilt für mich aber nur bei Medikamenten, für Kosmetik sollten aber keine Tiere mehr dran glauben müssen. Ich fordere auf jeden Fall Einhaltung der FELASA-Richtlinien und wünsche mir, dass auch Menschen derart gute Regeln bekommen, dies ist leider nicht bei allen Kindern der Fall.

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    Joachim Schirmeister

    Habe selten so eine dumme Frage gelesen. Natürlich sollen Tierversuche verboten werden. Weil die Ergebnisse dieser Versuche ja doch nicht zu 100% auf den Menschen übertragen werden können. Und wenn dann nur für medizischen Zwecke. Nicht für Kosmetik.

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    Stefan Treue

    Sollten Tierversuche verboten werden?
    – Bis auf streng regulierte Ausnahmen sind Tierversuche bereits verboten, deshalb verzehren wir hunderte mal so viele Tiere (kaum eingeschränkte Nutzung von Tieren) wie wir für Tierversuche (stark eingeschränkte Nutzung).
    Sind Tierversuche wirklich notwendig?
    – Tierversuche werden nur genehmigt, wenn sie notwendig sind, also wenn es keine Alternativmethoden gibt. Für Kosmetik-Entwicklung sind Tierversuche schon lange verboten. Für wissenschaftlichen und medizinischen Fortschritt (auch für die Tiermedizin) sind sie aber nach wie vor unverzichtbar.

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    Dr. Bulgaricus

    Nein, Tierversuche sollen erlaubt bleiben. Auch, wenn die Ergebnisse nicht zu 100% übertragbar sind, müssen Medikamente, Wirkstoffe, auch Salben und Öle zunächst an Tieren getestet werden, bevor sie für Menschen zugelassen werden. Die Gruppe der Gegner sollte sich freiwillig für Experimente zur Verfügung stellen, wenn keine Tiere mehr in Frage kämen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir täglich Millionen Tieren töten um sie zu essen, obwohl wir das nicht müssen, bevor Wirkstoffe Menschen appliziert werden, müssen sie ausreichend getestet werden. Und wenn 100 000 Kaninchen sterben um 1 Menschenleben zu retten, der als Folge eines Versuchs möglicherweise sterben würde, ist dies gerechtfertigt. Wir sollen nicht die Tieren, wie Menschen behandeln nur weil sie süß aussehen…

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    Peter Vida

    Wir brauchen Probanden, um die neuen medizinischen Errungenschaften testen zu können

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    Ingo Zander

    und wieder wird eine Sau durchs Dorf getrieben! Tierversuche in der Medizin sind gegen 0 zurück gegangen! Wer noch viele Tierversuche macht ist die Kosmetik Industrie. Erschrocken bin ich über die Uni welche wieder Affen eingesetzt hat. Wer das sponsert ist erst einmal zweitrangig. Denn Uni´s sind in Lehre und Forschung unabhängig! Hier sollte die entsprechende Landesregierung ansetzen. Und den Aktivisten sei gesagt, leider kann man noch nicht alles durch neue Technologien ersetzen. Der Mensch hat sich zwar aus nur ca. 12000 DNS/DNA entwickelt doch ist er über die Jahrtausende so weit entwickelt, daß er letztlich immer die letzte Testinstanz sein wird!

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    Phillip Thern

    Ich hatte diese Unterhaltung erst vor ner Weile mit ner Biochemikerin und sie fände es auch besser wenn man nicht auf Tierversuche zurückgreifen müsste – wobei diese sich pro Medikament deutlich reduziert haben – aber es gibt noch keine sinnvolle Alternative, die sie gänzlich beseitigen würde. Ebenso kommt man in der Schlussphase an klinischen Tests an Menschen nicht vorbei. Das Schadenspotential von Abgasen hätte man aber auch anders ermitteln können, immerhin halten sich mehrere Millionen Menschen weltweit – besonders in Europa – in großen Städten mit hohem Verkehrsaufkommen auf

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    Lilly

    Ich habe die Argumentation für Tierversuche nie verstanden; ist es günstiger an Tieren zu forschen, als einfach so im Labor? Und wer legt eigentlich fest, was moralisch vertretbar ist, und was nicht?

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