Hat Europa eine gemeinsame Kultur? Wir haben in verschiedenen Debatten bereits über europäische Identität und Werte diskutiert. Und diejenigen, die sich als Teil einer europäischen Identität sehen (was bei weitem nicht alle sind), nennen häufig gemeinsame Werte, Geschichte und Kultur als Fundament dieses Kontinents. Sicherlich, wir haben alle Beethoven und Da Vinci als gemeinsame Bezugspunkte, aber sind diese einzigartig europäisch? Sind sie nicht eher Teil eines gemeinsamen Weltkulturerbes?

In Europa lieben wir wohl alle italienisches Essen, aber gleichzeitig essen wir auch indisch und chinesisch. Gibt es etwas einzigartig Europäisches, das uns alle zusammenhält?

Über unsere „Schlage eine Debatte vor“-Seite haben wir eine Frage von Anonym erhalten. Und er oder sie wollte wissen, was genau europäische Kultur ist.

Historisch betrachtet wird europäische Identität oft mit Religion verbunden. Im Mittelalter war der Name „Europa“ wenig gebräuchlich, benutzt wurde stattdessen „Christianitas“ (Christentum). Auch erste Vorschläge zu einem Zusammenschluss als politische Einheit (wie der des böhmischen Königs Georg von Podiebrad aus dem 15. Jahrhundert) zogen ihre Rechtfertigung aus dem Katholizismus.

Doch selbst damals gab es bereits andere religiöse Strömungen in Europa: Muslime in Iberien, orthodoxe Christen im Osten, Juden in allen europäischen Ländern und Strömungen wie die Katharer, die von der Kirche als ketzerisch betrachtet wurden. Die protestantische Reformation brachte noch mehr unterschiedliche Glaubensrichtungen ins Spiel und machte es damit unmöglich, den Kontinent als eine rein katholische Einheit zu betrachten. Europa wurde also mehr zu einer geographischen (anstatt religiösen) Idee.

Das heutige Europa ist noch wesentlich vielfältiger, was Kultur und Glauben betrifft. Ideen und Trends aus der ganzen Welt treffen und verbinden sich hier. Doch gibt es einen gemeinsamen Faden, der sich durch unsere Geschichte bis in die Gegenwart schlängelt?

Was ist für dich „europäische Kultur“? Gibt es etwas, das uns alle zusammenhält? Oder ist Kultur etwas globales im 21. Jahrhundert? Schreib uns deine Meinung und wir bringen sie zu Europas Politiker und Experten.

FOTO: CC / Flickr – Kristina Savic


60 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare

Was denkst du?

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    Martin Skorny

    Die Grundpfeiler der europäischen Kultur sind die römische Rechtssprechung, die griechische Philosophie, das Judentum, das Christentum sowie die Aufklärung.

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      Elajah Till

      Die Religionen würde ich streichen. Politisch gesehen hat die Religion viel Einfluss genommen, aber nicht nur in Europa. Das war vorallem die katholische Kirche und der Papst. Es ging nur um Geld und Macht, dazu hat man die „Religion“ benutzt. Eine geistige Rolle hat sie niemals gespielt.

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      Max Ginsbach

      Martin Skorny
      Europa ist geprägt durch die Religionsfreiheit. Wenn auch erst seit 72 Jahren. Dementsprechend ja, auch der Islam.

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      Ingo Zander

      Max Ginsbach in Deutschland grundsätzlich seit 1555 mit dem Augsburger Religionsfrieden. Als Augsburger Reichs- und Religionsfrieden wird ein Reichsgesetz des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation bezeichnet, das den Anhängern der Confessio Augustana (eines grundlegenden Bekenntnisses der lutherischen Reichsstände) dauerhaft ihre Besitzstände und freie Religionsausübung zugestand.

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    Alexander Drackzahn

    Europäische Kultur….. Ich würde sagen: Rechtsprechung der Römer sowie die erste Rechtsprechung der Neuzeit mit dem Code de la Napoleon, dann natürlich die Wissenschaft und Philosiphie der alten Griechen, der Bunte Mix aus verschiedenen Kulturen und alten glaubenrichtungen wie an Gott, Thor, Odin etc. Und selbstverständlich wie Aufklärung der Neuzeit und damit einhergehend das aufblühen der Wissenschaft, der freuen ausübung der Persöhnlichkeit und das abnehmen der Macht der großen Religionen.

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    Monika Linden

    Der Kontinent – die Menschen – die gewachsene unterschiedliche Kultur – die Sprachvielfalt- dieKünste ,die Wissenschaften ,die Errungenschaften,die schöne Geographie- die unterschiedliche Landschaft, einfach : Die VIELFALT Europas ❤️

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    Alex Joel

    Die individuellen Bürgerrechte und Menschenrechte in allen westlichen Verfassungen. Manchmal gibt’s da historisch bedingte Ausreißer (Waffen für alle in den USA), aber die meisten Rechte finden sich in der Verfassung jedes westlichen Staates. Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Unversehrtheit der Wohnung, Recht auf Privatsphäre, aktives und passives Wahlrecht, Verbot grausamer Bestrafung und keine Folter, Gleichberechtigung (seit den 1920ern bis 1970ern je nach Staat, leider) und in Europa Verbot der Todesstrafe. Westliche Demokratien leben meines Erachtens nicht von der politischen Mitbestimmung, da hier der Einfluss des Individuums gerade bei indirekter Demokratie eher gering ist. Sie leben von den Freiheitsrechten, die über allen anderen Gesetzen stehen. Die beste Demokratie bringt nichts, wenn man Angst haben muss, Opfer von Selbstjustiz oder einer Masse ohne Sinn für die Rechte von Minderheiten zu werden. Die Grundrechte verbieten dies und setzen dem demokratischen Staat eine Grenze, sodass es sich nicht un eine Diktatur der Mehrheit handelt.

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    Lexee Smith

    Das Kreuz als Titelbild zu nehmen hat sicher seine Berechtigung, aber viele humanistische Werte entstanden gerade in einer Gegenbewegung zu den Kirchen und ihren teils archaischen und menschenverachtenden Wertvorstellungen.

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      Udo Rosenkranz

      Das Kreuz hat ueberhaupt Nichts mit den verschiedenen Kirchen zu tun +++ Kreuze wurden benutzt um boese Menschen = Moerder , oder wie bei Jesus , vor dem sich die Reichen und Fanatischen Juden befreien wollten weil sie Angst vor ihm hatten das er sie aus den Tempeln jagt und ihren Reichtum an die Armen verteilt *

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      Matthias Sascha Aucello

      Das ist so nicht richtig. Tatsächlich ging der Humanismus ursprünglich aus dem Christentum hervor, zahlreiche frühhumanistische Philosophen waren gleichzeitig bekennende Christen und entwickelten ihre Thesen folglich aus dem philosophischen Fundament des Christentums heraus. Was sie meinen, sind Werte der Aufklärung, die als Vorläufer für die Säkularisierung der europäischen Staaten gelten. Beides, Humanismus und Aufklärung, sind wichtige Errungenschaften der europäischen Kultur. Nur eben nicht das Gleiche.

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      Lexee Smith

      Anti-Feminismus, Rassismus, Kolonialismus…?

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    Moki Holic

    Mit Deutscher Kultur verbinde ich Goethe, Schiller, aber auch Klischees wie Bier und Pünktlichkeit oder Bürokratie.
    Europa ist für mich mehr eine übergeordnete Idee. Mit Europa verbinde ich Frieden, Demokratie, Säkularität, Rechtsstaatlichkeit.. Ich glaube als Imigrant oder Flüchtling wäre es für mich viel einfacher mich mit Europa zu identifizieren, als mit Deutschland.

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    AdiZana Causevic

    Europa frei von religiösen Mächten. Religion soll private Sache sein.
    Freiheit, freie
    Grenzen….
    …und wenn jemand über Religion mehr wissen will, soll in die Kirche/Moschee gehen.

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    Armin Haubenreißer

    Das ist komplizierter alls sich manch einer denkt. Deutschland ist ein mehrere Völker Land zB Beyern und Preußen. Nicht nur in der regionalen Küche auch in der Sprache. So wie in der Religion die einen evangelisch der andere Römisch katholisch. Das war ein kleines Beispiel nur für Deutschland. Die Unterschiede sind auch in der EU immens. Aber was uns Europäer eint ist die Geschichte der europäischen Völker. Und das Christentum in seiner ganzheit. Ist nicht aus diesem erst alles gewachsen. Natürliche gab es die antike aber das Christentum hat es nicht wirklich vertreiben es ist eingeflossen in Europa in der Kunst Architektur. So wie die römische Rechtschreibung. Europa ist das schönes Beispiel das es auch eine Vielzahl von Völker schaffen kann mit einander auszukommen. Und ja es gab Kriege. Aber schaut euch die Geschichte mal kritischen an . wer alles Wind gesät hat. Finde den Kurs den die EU Verfolg wird keine Bereicherung bringen es wird auch keine Evolutionären Sprung geben für die Europäer es wird einfach Enden. All die vielfältigen gebreuche Trachten Festlichkeiten, alles nur noch Museums Wert. All die Literatur Tote Werke . all die Errungenschaften die aus Europa kammen hätten kein Bezug zu der Menschengruppen die sie einst entdeckt haben. Selbst die Kunst währe nicht mehr das gleiche.

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    Timo Bremer

    Das im Mittelalter und der frühen Neuzeit eine weitgehend einheitliche Kultur Austausch ermöglicht und Ideen von europäischer Einigung entstehen lassen hat, verdanken wir einzig und allein der Einigung Europas durch das römische Reich. Das Christentum mit seiner lateinischen/altgriechischen Sprache ist das Überbleibsel von deren Staatsreligion, die Kirche und unser Recht sind die Reste von deren Bürokratie und das Kaisertum ist die Legitimitätsgrundlage auf die sich alle großen europäischen Staaten bis ins letzte Jahrhundert immer bezogen haben. Das Römische Reich hat Europe erst zur potentiellen Nation gemacht, genauso wie ähnliche Entwicklungen China und Indien zu Nationen / zusammenhängenden Kulturräumen gemacht haben. Eine Weltkultur hilft uns für ein geeintes Europa wenig –
    ob die durch Stammeskulturen geprägten Völker Afrikas oder die homogene Masse der Chinesen – der Rest der Welt fühlt sich uns doch ziemlich fremd – und wir uns ihm auch. Auch sollte man unsere Gemeinsamkeiten nicht auf Institutionen beschränken,
    hinter denen wir doch nicht alle stehen und die sich in Zukunft immer wieder flexibel auf neue Situation einstellen werden müssen. Wenn sich europäische Einigung auf irgendetwas aufbauen lässt, dann nur auf dem gemeinsamen Erbe des römischen Reiches.

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    Timo Bremer

    Das im Mittelalter und der frühen Neuzeit eine weitgehend einheitliche Kultur Austausch ermöglicht und Ideen von europäischer Einigung entstehen lassen hat, verdanken wir einzig und allein der Einigung Europas durch das römische Reich. Das Christentum mit seiner lateinischen/altgriechischen Sprache ist das Überbleibsel von deren Staatsreligion, die Kirche und unser Recht sind die Reste von deren Bürokratie und das Kaisertum ist die Legitimitätsgrundlage auf die sich alle großen europäischen Staaten bis ins letzte Jahrhundert immer bezogen haben. Das Römische Reich hat Europe erst zur potentiellen Nation gemacht, genauso wie ähnliche Entwicklungen China und Indien zu Nationen / zusammenhängenden Kulturräumen gemacht haben. Eine Weltkultur hilft uns für ein geeintes Europa wenig –
    ob die durch Stammeskulturen geprägten Völker Afrikas oder die homogene Masse der Chinesen – der Rest der Welt fühlt sich uns doch ziemlich fremd – und wir uns ihm auch. Auch sollte man unsere Gemeinsamkeiten nicht auf Institutionen beschränken,
    hinter denen wir doch nicht alle stehen und die sich in Zukunft immer wieder flexibel auf neue Situation einstellen werden müssen. Wenn sich europäische Einigung auf irgendetwas aufbauen lässt, dann nur auf dem gemeinsamen Erbe des römischen Reiches.

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    René Lo

    Wenn man durch die europäischen Jahrhunderte geht (nicht wörtlich gemeint) stellt man immer wieder Gemeinsamkeiten fest, in Religion, Kultur, Obrigkeiten, Landschaften und wie oft haben sich Bevölkerungen gemischt, gemeinsam eine Region bewohnt, getrennt durch Sprache aber doch vereint in Arbeit und Festlichkeiten…

    VEREINTE VIELFALT!

    Stolzer Europäer,
    französischer Vorname,
    polnischer Familienname

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    Gabriele Müller

    Die gemeinsame Kultur, die gemeinsamen Wurzeln – am besten symbolisiert durch die Sterne auf unserer wundervollen Europaflagge. 12 Sterne… das verkörperte Christentum. Die Zahl 12 ist im Christentum etwas Besonderes: 12 Apostel, 12 Monate, 12 Stunden auf der Uhr. 12 Sterne…

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      Tamara

      Damit musst du Leben

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    Monika Franke

    Freiheit, Gleichberechtigung. Toleranz gegenüber anderen Religionen ausser dem Islam. Der steht für Mittelalter und Intoleranz!

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    Henry Bernhard

    Na gut, wenn schon mal jemand fragt: Wie definiert sich denn eine Gemeinschaft? 1. Die gemeinsame Sprache. Haben wir die? Nein. Herr Juncker (die Stimme aus der Tiefe des Weinkellers) hat sich ja vor Kurzem überlegt, dass Französisch nach dem „verräterischen“ Austrittsgesuch der Briten jetzt doch die bessere Amtssprache wäre. 2. Gemeinsame Regeln. Auch hier Fehlanzeige, will ja auch zumindest in Politik und Wirtschaft keiner wirklich haben. Italien hat zB. gerade eben erst eine Einkommensteuer von maximal 100.00 Euro (kein Tippfehler!) für EU-Ausländer eingeführt, die ihren Erstwohnsitz nach Italien verlagern, um reiche Bürger anzulocken ;) . 3. Gemeinsame Werte: Ich glaube, niemand wird widersprechen, dass man in Schweden oder Finnland Korruption etwas anders definiert als etwa in Italien oder Griechenland, oder? Die Konsequenzen für unsere EU kann sich jetzt jeder selbst ausmalen, viel Spaß beim Auwachen ;) .

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      Torben Stern

      Das gleiche ist in Deutschland aber auch, nur das einige Bundesländer hochdeutsch in den Schulen lehren. Deutschland ist wie Europa nur im kleineren Maßstab.

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    Pieter Hillewaert

    Der Humanismus, das ist die Freiheit zu tun, sagen und denken was man will. Der Humanismus gebietet uns aber auch, das unsere Freiheit dort aufhört, wo die Freiheit des anderen beginnt.
    Der Humanismus ist eine durch und durch Europäische Errungenschaft die mit vielen Rückschlägen in unserer Geschichte erkämpft worden ist.

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    Peter Vida

    Man möge ein paar Jahren in den USA, Nahosten oder im Ostafrikanischen Raum verweilen! Nur so kann man es erfahren und verstehen. Europa ist Vielfalt, sprachliche Kakophonie, Soziales, etc! Europa ist Imperfekt! Gerade das hat uns diese Position in der beschert! Wir erleben es anders, nämlich als eine endlose Hin und her! Mühsamm, aber das ist der Motor der Entwicklung, unsere Kultur!

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    Torben Stern

    Europa ist für mich die Überwindung von Hass und Krieg, den Willen etwas gemeinsames aufzubauen und zu leben, wie alt ist die EU? Gerade mal eine halbe Generation alt. Sie wird sich entwickeln und verbessern, die Menschen werden den Kulturellen Austausch voranbringen, ihre Stärken mit einfließen lassen. Europa ist Freiheit, zu arbeiten wo man möchte zu leben wo man möchte, Urlaub zu machen wo man möchte. Andere Kulturen kennen zu lernen und etwas gemeinsames aufzubauen. Europa ist Modernität, Überwindung von Hass und dem Willen das beste aus allem zu machen. Ich bin froh und stolz Europäer zu sein und hoffe das der Traum/das Projekt weitergeführt wird.

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    Christian Woleig

    Humanistische, freiheitliche Grundwerte und ihre Umsetzung …. Das ist das europäische Wertesystem….

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    Anonymous

    Hier gibts z.B immer noch viele Vereine. Dann wäre da alles wirklich örtliche und regionale. Damit meine ich z.B unsere Dialekte, unsere Spezialitäten,

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      Anonymous

      Griechisch … bis zur französchischen Revolution, bzw lange danach erst, war da.von den Athenern bis dato demokratiemässig ziemlich mau ….

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      Anonymous

      Christian Woleig ow

  20. avatar
    Anonymous

    Humanististisches Welt und Menschenbild, Toleranz und breitbandige Bildung,.demokratische Partizipation…

    Auch wenn der.neoliberale Staatsstreich das.gerade alles wieder kaputtmachen will….

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    Anonymous

    Kant, Voltaire, Nietzsche, Marx, Wittgenstein, Camus, alle Väter und Mütter des säkularen oder laizistischen Staates…

  22. avatar
    Anonymous

    Europäische Kultur ist das, was alle Nationen Europas gemeinsam haben, aber alle anderen Nationen der Welt nicht mit Europa. Ich glaube nicht, dass diese XOR Beziehung streng genommen für irgendein Kulturmerkmal zutrifft.

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      Anonymous

      Kultur ist keine abstrakte Summe sichtbarer Merkmale, sondern ein komplexer geschlossener Organimus aus psychologischen, sozialen, philosophischen, pragmatischen und künstlerischen Komponenten.

      Europäische Kultur ist Kultur die in Europa entstanden ist. Hellenismus, Römisches Reich, Slawische, Germanische, Keltische Kulturen. Was der Vatikan und die Reformation aus dem Christentum gemacht haben sind eigenständige europäische Kulturen und Vorstufen zur Säkularisierung. Von päpstlichem Wahn über protestantische Willkür zur Selbstverherrlichung des Individuums.

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      Anonymous

      Du bist also kein Anhänger des Kulturellen Konstruktivismus, sondern eher einer holistischen Ansicht. Das ist o.K., meine Theorie kommt aber besser mit der horizontalen Vererbung kultureller Merkmale, die definitiv dauernd passiert, zurecht.

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      Anonymous

      Nationale Kulturen sind genauso unkultiviert und unzuvilisiert wie Kontinentale.

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      Anonymous

      Thomas Koenig wie trägt dein Kommentar dazu bei?

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    Anonymous

    Musste man als Symbolbild unbedingt was nehmen, das für Jahrhunderte Ausbeutung, Folter und Unterdrückung steht?

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    Anonymous

    Hesse Shakesspeare Aristoteles Sokrates Nietzsche Mozart Bethoven davinci …dann hörts langsam auch auf… Kultur hat sich immer gegen die religionen durchgesetzt. Man sehe die debatte schere zwischen arm und reich und den Armutsstreit der kath. Kirche. Kultur braucht etwas länger aber wirkt.

  25. avatar
    Anonymous

    Hellenismus, Römisches Reich, Slawische, Germanische, Keltische Kulturen. Was der Vatikan und die Reformation aus dem Christentum gemacht haben und die Säkularisierung.

  26. avatar
    Anonymous

    Die Aufklärung und der Humanismus sind einzigartige europäische Errungenschaften. Sie sollten anderen in der Welt nicht vorenthalten werden.

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    Martin

    Es gibt keine europäische Kultur, sondern eine europäische Zivilisation, die sich aus den jeweiligen kulturellen Grundpfeilern speist.

  28. avatar
    Raphael

    Es gibt keine europäische Kultur.
    Kultur ist regional.

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    Lodi

    Genozid, Kolonialismus, slavenhandel, religiöser Wahnsinn, Hexen verbrennen und noch viel mehr schönes

  30. avatar
    Erik

    Lateinische Schriftkultur, Römisches Rechtsverständnis; westliches Christentum (nicht unbedingt als persönlicher Glaube, sondern kulturelle Prägung), scholastische Universitätsstruktur, Humanismus, Aufklärung, die diversen Kunstepochen – all das (und sicher noch einiges mehr, das mir jetzt nicht spontan einfällt) mit allen guten und schlechten Implikationen war und ist über Jahrhunderte für weite Teile Europas prägend.

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