Aarhus stellt sich gegen die Angst. Die zweitgrößte Stadt in Dänemark ist eine der diversesten Städte in Skandinavien. 40.000 Menschen der insgesamt 300.000 Einwohner sind Migranten aus ungefähr 130 verschiedenen Nationen. Die Stadt heißt seit Jahrzehnten Migranten willkommen und hat bereits mehrere Preise für ihren Umgang mit Integration gewonnen.

Das bedeutet aber nicht, dass es keine Schwierigkeiten gibt. Arbeitslosigkeit unter Einwanderern ist immer noch höher als der Durchschnitt und die Stadt erlebt momentan steigende Kriminalitätsraten (obwohl sich die Kriminalität in Dänemark aktuell auf einem historischen Tiefstand befindet). Nichtsdestotrotz, die Maßnahmen gegen Radikalisierung in der Stadt haben sich bisher als äußerst effektiv bewiesen.

Um die Flüchtlingskrise in Europa näher zu betrachten, haben wir das Projekt „Cities & Refugees“ gestartet. Das Ziel: ein europaweiter Dialog zwischen Bürgern, Asylbewerbern, NGOs, Politikern und europäischen Führungskräften. Und ein besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Verbindung zwischen dem alltäglichen Leben der Menschen in Städten und Gemeinden und den Entscheidungen, die in Brüssel und anderen europäischen Hauptstädten getroffen werden.

Diese Woche blicken wir nach Aarhus und Dänemark. Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise erlebt Dänemark eine beachtenswert niedrige Kriminalitätsrate. 83% der Verbrechen wurden dabei von Menschen mit dänischem Ursprung begangen, 14% durch Menschen mit nicht-westlicher Abstammung. Angesichts der Tatsache, dass etwa 10% der dänischen Bevölkerung Migranten sind, sind diese Zahlen kein wirklicher Grund zur Angst vor Geflüchteten oder anderen Minderheiten.

Gleichzeitig versucht die dänische Regierung alles, um Menschen davon abzuhalten nach Dänemark zu kommen. Das Land hat bereits eine der strengsten Immigrationsgesetzgebungen in Europa und in 2016 wurden weitere Gesetze und Regulierungen eingeführt, die speziell auf Migranten und Geflüchtete abzielen – mehr als in jedem anderen Land in Europa. Darunter sind auch Gesetze, die es erlauben, Eigentum der Asylbewerber zu beschlagnahmen und die Wartezeit für Familienzusammenführungen wurde von einem auf drei Jahre erhöht (was die dänische Regierung anschließend auch in libanesischen Zeitungen beworben hat).

Warum fürchten sich Europäer vor Geflüchteten? Sind diese Ängste gerechtfertigt? Was würde dabei helfen, den Menschen die Ängste zu nehmen? Schreib uns deine Gedanken und wir fragen Europas Experten nach ihrer.



56 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare

Was denkst du?

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    Thomas Ring

    … warum sich die Europäer angeblich vor den „Geflüchteten“ fürchten?

    … ganz einfach!

    .. weil es:

    1. KEINE „Geflüchteten“ sind, sondern angeblich „Flüchtlinge“!
    2. diese sogenannten „Flüchtlinge“ KEINE echten „Flüchtlinge“ sind, sondern eine ausgeklügelte Strategie der USraelischen Administration und der „Bankster“, nicht nur ein starkes und erfolgreiches DEUTSCHLAND, sondern auch ein STARKES EUROPA durch Vervolkung zu zerstören, weil die eingen „Intelligenz“ und Werte-Schöpfung“ zum Überleben nicht ausreicht!
    3. … weil diese „Vernichtungs-Strategie“ schon seit über 100 Jahren verfolgt und „gepflegt“ wird, damit die „Rothschilds“ & Co. in ihrer „unantastbaren“ GIER weiterhin ein Synomym des BÖSEN bleiben können und dürfen!
    4. die Propaganda-Medien dem „tumpen“ Volk dies einfach „glaubhaft rüberbringen“ … und jeder „Klardenker“ und MENSCH so gut wie keine Chance hat, gegen diese Schmarotzer entgegenzu treten – Normative Kraft des Faktischen!

    deshalb:

    zu 1. – die wahren Flüchtlinge, die durch die GIER ihr Hab und Gut verloren haben, in LIEBE aufnehmen, unterstützen und gemeinsam einfach in FRIEDEN LEBEN!
    … die anderen „Haschlitaschies“ und „IS’ler“ in „ihr“ Land zurückschicken und dort für ihre Freiheit und „Wohlstand“ kämpfen zu lassen – um auch einmal etwas WERTvolles in ihrem Leben zu schaffen – und deren Schmarotzertum auf Europa zu beenden!

    zu 2. endlich die „Vervolkungs“ und „Welcome“-strategen“ in den „Ruhestand“ versetzen! … und alte Kulturen zu erhalten! JEDER in seiner „Region“

    zu 3. .. die POlitiker, die seit über 100 Jahren versuchen die Weltbevölkerung zu dezimieren – einfach in die HÖLLE schicken!

    zu 5. …. den Propaganda-Medien nicht alles glauben – SELBST prüfen und hinterfragen, WEM nutzt es, und WEN schadet es?!?

    carpe diem et vitam
    … solange es noch geht!

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      Christopher Kai Stosiek

      Schade, hatte auf Chemtrails gehofft, dann hätte ich das Bullshit-Bingo gewonnen.

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      Tobias Schorr

      „Vervolkung“ – schon klar, aus welcher rechten Ecke dieser Mist kommt! NDP? AFD?

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      Patrick Hagemann

      Alter Verwalter. Selten so einen Dreck gelesen. Ich kann nur beten das das Ironie war, ansonsten rate ich Ihnen an sich selber in psychatrische Behandlung zu begeben oder einfach das nächste mal anstatt die Tür, das Fenster zu nutzen um das Haus zu verlassen (aber vorher mind. im 3. Stock sein)

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      Sabine Schütz

      OMG! Hört der Schwachsinn nie auf?! Studium bei YouTube gemacht?

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    Hans Heyer

    wer sich hier anständig benimmt der kann kommen bis zu einer gewissen Grenze nur Verbrecher brauchen wir hier nicht davon gibt es hier schon genügend!

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    Ursula Jankovic

    So lange sich ein Teil der Bevölkerung einer Gehirnwäsche durch die AfD, rechten Gesocks, Medien usw unterziehen lässt, werden „Flüchtlinge“ – egal wo – immer als Feinde angesehen werden. Ich habe bis jetzt keine schlechten Erfahrungen gemacht. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, lehrt uns der christliche Glaube.

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      Christine Lenzen

      Vollkommen richtig Ursula Jankovic! Aber nach unten treten und den Fremden die Schuld geben an den Misständen des Raubtierkapitalismus das war 1933 schon einfacher als sich gegen die Gier und den Machtwahn des Kapitals zu stellen, manche haben das einfach nicht begriffen!

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      Markus Hirsch

      Gier des Kapitals? Leute wie Sie treten genau dafür ein.

      Allein der Erstposter spricht von Gehirnwäsche und ist selbst gewaschen das es blitzt.

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    Terezia Meixner

    Wenn man inzwischen häufiger – wie auf der Internetseite ‚Israel heute ‚ vom 23.6.2017 – konkrete Morddrohungen von Asylanten ( in diesem Fall ein Syrer ) wegen ihnen ungenehmer Beiträge beobachten kann, dann bekommt man es in der Tat mit der Angst zu tun …

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    Lemon Curd

    Die Überflutung von Flüchtlingen und das unorganisierte Staatsverhalten passen einfach nicht zusammen.. Dieser Staat verdient sein dreckiges Geld mit Waffen und andere Kriegsinstrumente, die er in die ganze Welt verkauft und mit denen auch dieser Staat Menschen zum flüchten zwingt.. Andererseits vernachlässigt er seine Verfassung und seine Strafgesetze, behandelt sein Volk wie Abschaum und wundert sich anschließend über die Abwehrhaltung..!?? Ich sag nur, “ Die Geister die Deutschland rief „.. D.T ist ein Resultat der hochmütigen globalen Politik und es verhält sich wie eine ausgesprochene Lüge, die irgendwann wie ein Bumerang wiederkehrt.. Mich wundert das jetzige Wahlkampf – Projekt auf niedrigem Niveau garnicht, womit wollen die Parteien noch punkten !!? Ein ehrliches Thema wäre der öffentliche Kampf in der Regierung gegen Lobbyismus und Nepotismus gewesen, dass hätte man sicher als ehrlicheren Ansatz sehen können.. Die Flüchtlingspolitik ist nur ein Ablenkungs – Puffer und ändern wird sich tatsächlich Garnichts..

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      Lemon Curd

      Trotzdem keine Ordnung und zuviele..Steig mal Morgens in einer Großstadt in die U oder S Bahn.. Und nicht erst seit zwei Jahren.. Was war denn in Hamburg los darmals vor ca.5 Jahren mit der Innenstadt – Besetzung von Medusa – Flüchtlingen, die sich auch in Hamburg nicht registrieren lassen wollten.. Da spricht keiner von.. Und es wird auch nicht mehr von denen gesprochen, die bis heute sich geweigert haben sich registrieren zu lassen. Die Verantwortung allgemein liegt auch bei der Bundesregierung, die planlos gehandelt hat und die Augen, Ohren vor diesem Problem geschlossen hat.. Es reicht jetzt einfach, auch wir Europäer haben Rechte.

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    Christiane Freitag

    Angst ist ein schlechter Begleiter um Lösungen zu findenauch überfluten uns die Flüchtlinge nichtaber Hetze und Hass ist ja einfacher

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    Kilian von Sommerfeld

    Cheaters not welcome !! Asyl ist etwas ganz besonderes aber es ist erschreckend wie man den Mißbrauch hofiert ( und damit die Juden des 3 Reiches verhöhnt , denn dafür wurde asyl eingeführt damit so etwas nie wieder passieren kann !) Und statt die Kritiker dieser Politik als ängstlich fürchtende zu diffamieren sollte man mal darüber nachdenken was man tut !!! Es ist eine Völkerwanderung was stattfindet und man sollte mal an die Indianer denken alle mal nachdenken !

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    Jutta Bock

    Wir fürchten uns nicht vor den Geflüchteten, sondern vor dieser Regierung, die das Ausmass ihrer illegalen und saudummen Schein-Asylpolitik verleugnet und total den Überblick verloren hat. Wir fürchten uns auch nicht vor den kranken Helfersyndrom geschädigten Guttieren, denn die werden am Ende teuer für ihre eingebildete Krankheit bezahlen müssen.

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      Christine Lenzen

      Eher müssen wir mal wieder teuer bezahlen weil wir mal wieder den Fremden und Schutzlosen die Schuld zuweisen für die Folgen dieses scheiß Raubtierkapitalismus!

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      Markus Hirsch

      Raubtierkapitalismus XD.

      Wenn Sie keine Ahnung haben, schreiben Sie einfach nichts.
      Allemal besser als so einen Mist lesen zu müssen.

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    Christian Rogler

    Weil ein erheblicher Teil derer, die unter diesem Motto den Weg hierher suchen, gar nicht vor Krieg oder Verfolgung flüchtet, sondern aus Regionen wie Marokko oder Tunesien kommt, wo es nicht einmal einen Krieg gibt. Und die nicht unbedingt ausgewogene Altersstruktur der Neuankömmlinge plus der fehlenden Aussichten, in absehbarer Zeit aus eigener Kraft ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können, begünstigen erfahrungsgemäß Formen der Verhaltensoriginalität, die wohl nur bedingt als bereichernd betrachtet werden können…

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    Joachim Niklas

    am besten gegen irrationale Ängste helfen direkte Kontakte;
    außerdem müssen die Flüchtlinge gerecht auf die EU-Länder verteilt werden; eine jährliche Obergrenze ist dafür erforderlich, nicht 200.000 wie Seehofer
    für Deutschland vorschlägt, aber 500.000 pro Jahr für Deutschland wäre für mich die absolute Grenze, um die Interessen der einheimischen Bevölkerung nicht zu mißachten. Also Weltoffenheit ja, aber die Interessen der Einheimischen nicht „vergessen“. Dazu fühle ich mich von keiner Partei vertreten. Wie so oft in der Politik : Worthülsen dominieren.

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    Sandro Taumer

    Die Ängste sind begründet! Man kann schon allein in den großen Ballungsgebieten gut erkennen, wie gut dort die Integration der meist muslimisch orientierten Türken in Jahrzehnten geklappt hat!!! Und erfreuliche Nachrichten um die Migranten von heute gibt es wohl auch eher selten! Die Sozialkassen sind leer und jeder kann ja in seinem Betrieb selbst sehen, daß Unmengen neuer Mitarbeiter- dazu oft schlecht oder gar nicht qualifiziert- dort auch nicht gesucht werden!

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      Christian Saßenscheidt

      „Die Sozialkassen sind leer“ – Biddewas? Und die misslungene türkische Integration sehe ich in der breiten Masse nun auch nicht wirklich … Zumal mehr als die Hälfte der heir lebenden ethnischen Türken mWn inzwischen die türkische Staatsangehörigkeit abgelegt hat.

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      Sabine Schütz

      So ein Quatsch! Von 10 Firmengründungen waren es vier mit Migrationshintergrund und haben 2,5 Millionen Menschen in Arbeit gebracht. Stand 2015.
      Hätte die Regierung das Asylrecht nicht so unmenschlich gemacht, wären viele Asylbewerber auch in Lohn und Brot!

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    Lars Feddersen

    Fürchten? Welche Flüchtlinge denn? Asylanten wenn schon denn schon.. Fürchten tue ich mich nur vor inkompetenten und unfähigen Politikern, welche ganze Länder und Europa mit Ihrer Asylantenpolitik ruinieren..

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      Christian Saßenscheidt

      Wie man merkt, kennen Sie sich im Asylrecht aus … nicht.

      Asylant ist hierzulande fast niemand. Flüchtling oder Subidiär Geschützter sind hingegen viele.

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      Waltraud Möscheit

      Christian Saßenscheidt
      Ich sehe jedoch,dass sie eine Menge Ahnung vom Asylrecht haben.So gut wie keiner ist Asylberechtigt ,da sie alle mindestens fünf sichere Länder durchquert haben.Aber sie gehen natürlich da hin wo es am meisten Geld gibt .Das haben sie schon in ihren Heimatländern in Erfahrung gebracht

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      Torsten Stüber-Bertrand

      Wirtschaftsmigranten ist die richtige Bezeichnung, Glücksritter oder Schatzsucher, wenn man die Gründe berücksichtigt.

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      Sabine Schütz

      Waltraud Möscheit Und wenn sie 10 Länder geflüchtet sind, dürfen sie in Deutschland Asyl beantragen.

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      Sabine Schütz

      Torsten Stüber-Bertrand Sie reden wohl von unseren Steuerflüchtlingen.

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    Walter Knickrehm

    Gleichzeitig versucht die dänische Regierung alles, um Menschen davon abzuhalten nach Dänemark zu kommen. Das Land hat bereits eine der strengsten Immigrationsgesetzgebung in Europa und in 2016 wurden weitere Gesetze und Regulierungen eingeführt, die speziell auf Migranten und Geflüchtete abzielen – mehr als in jedem anderen Land in Europa. Darunter sind auch Gesetze, die es erlauben, Eigentum der Asylbewerber zu beschlagnahmen und die Wartezeit für Familienzusammenführungen wurde von einem auf drei Jahre erhöht (was die dänische Regierung anschließend auch in libanesischen Zeitungen beworben hat).

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      Barbara Lisken

      DSS ist richtig ,was die Dänen machen und auch Polen und Ungarn

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    Jan Behrend

    Mit Verlaub, sehr geehrte Debaters – haben sich Nazis etwa vor Juden „gefüchtet“ ?!

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      Tina LaCock

      Das kann man ja wohl überhaupt nicht miteinander vergleichen. Die Nazis waren Idioten und die Juden haben niemals auch nur irgendjemandem irgendetwas angetan.

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    JP Köhler

    Vielleicht wegen der konstanten Propaganda oder so was die uns für den Krieg im Osten weiterhin motivieren soll, aber ich bin ja kein Experte oder so. Ihr wohl auch nicht.

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    Brigitta Gerecke

    Vor Geflüchteten hat Niemand Angst.Vor den intigrationsresi Grenzen Kriminellen schon.Wer in Nähe dieser Menschen wohnt,spricht aus Erfahrung.Das sind keine Vorurteile,sondern gelebte Realität.Geflüchtet sind ja nur eine Handvoll.Die gilt es zu schützen.Aber nicht die Täter,die Massenhaft auch hier einreisen,und den roten Teppich ausgerollt kriegen.

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    Barbara Lisken

    Nein!!! Hab viel geholfen am Anfang. Nur noch Dreck bei uns im Haus ,Unverschämtheiten und von morgens bis abends Krach und Lärm und Gestank

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    Ingeburg Kriegel

    Parallelgesellschaften mag ich nicht, dort wo das Gesetz nicht mehr gilt, ist es für Deutsche schlimner als im Dschungel! Warum kassieren die großen Konzerne soviel in Afrika ab und helfen nicht dort Industrie aufzubauen, ja sie fürchten die Konkurrenz usw

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    Julien Weikinnes

    Stellen wir die selbe Frage mal den G20 Teilnehmern in Hamburg. Wozu braucht ihr eine Speerzone, ein Marine Militärschiff und die ganzen Bodyguards, wenn man in Deutschland doch angeblich an einer Grippe eher sterben kann, als einen Terroranschlag? Keine Mauer, keine Grenze kann so hoch gebaut werden, wie die Grenzen linker Ideologen im Kopf tragen. Bis sie selbst Opfer einer „Kulturbereicherung“ geworden sind.

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    Peter Lukawsky

    Weil die Flüchtlinge die Kultur hier in die EU mitbringen und weiterleben, die ihre Fluchtursachen ausgelöst hat!
    So das wir in der EU bald ähnliche Zustände haben wie in den Fluchtländern!

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      Zentgraf-Gerlach Sigrid

      Dieter Faulenbach da Costa Gut, dass Du es schon geschrieben hast. Die Flüchtlinge lösen in uns eher die Angst aus, etwas von unserem Wohlstand abgeben zu müssen. Wir fürchten um unsere schönen Besitzstände. Die Kultur ist nur vorgeschoben. Es gibt da so einen Spruch: Die Kultur der Herrschenden ist die herrschende Kultur. Bei uns herrschen nun nicht die Flüchtlinge. Die haben nicht einmal ein Wahlrecht. Also wieso sollte uns deren mitgebrachte Kultur beherrschen können? Aber für das Gemüt einer bestimmten Wähler-Klientel musst Du etwas als fremd und angstmachend erklären. Und für manche brauchst Du auch noch eine Erklärung, warum das trotzdem noch anständig ist, wie sie sich benehmen. Die AfD liefert das alles und fokussiert zudem ihre Anhängerschaft alleine auf das Flüchtlings- und Merkel-muss-weg-Problem. Und das ist nur ein kleines Problem-Eckchen im weiten Feld der Politik. Aber auf dieses sind sie in ihrer Wahrnehmung völlig fixiert und bemerken nicht, was ihnen selbst von ihren politischen Heilands-Idolen bei Rente und Sozialleistungen in deren Partei-Programm weggenommen wird.

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      Peter Lukawsky

      Dieter Faulenbach da Costa Bist eine Medien Verachter gell? Wie die Leute ihre Kultur ausleben, kann man fast jeden Tag in der Zeitung lesen!

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      Peter Lukawsky

      Zentgraf-Gerlach Sigrid Deine Annahme ist leider falsch. Jedenfalls auf mich bezogen. So lange wir es uns leisten können, gebe ich gerne etwas ab. Von mir aus sogar an Personen die hier nicht arbeiten.
      Aber wenn es um die Gefährdung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung geht, dann würde ich sogar zur Waffe greifen. Es hat zu lange gebraucht um diese Freiheiten gegenüber den Herrschenden zu ertrotzen um sie jetzt wegen übertriebener Toleranz wieder aufzugeben.

      Zu viele von den „Zuwanderen“ bringen uns das z.B. das Patriachat, die Frauenverachtung, die Glaubenshörigkeit und die sexuelle Verklemmung
      zurück.

      Wollen wir dies akzeptieren?

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    Michael Gerst

    Wer hir seine Meinung schreibt wird entweder angegangen als Nazi Beschimpft o es heißt man soll nicht rumstenckern . Meinungsfreiheit gibt es hir nicht man wird sogar gemeldet vieleicht hätte ich den Typen melden Sollen der schrieb ich soll nicht rumstenckern als ich schrieb aha ein G Mensch hab ich auf was gewartet . Kam nix .

  22. avatar
    Bernd Schneider

    Ein Einwanderungsland sucht sich seine Einwanderer nach Nützlichkeitskriterien aus. Wir lassen de facto alles rein, was Beine hat, auch jetzt noch. Folglich sind wir kein Einwanderungsland. Deshalb zitiere ich in diesem Fall gerne ein Sprichwort (aktualisiert) mit kommunistischem Migrationshintergrund: „Von Australien lernen, heißt siegen lernen.“

    Nehmen wir einmal an, alle die hierher gekommen sind wären wirklich Fachkräfte aus Syrien; was man zu Beginn der Krise eine Zeit lang versuchte uns vorzugaukeln. Juristisch sind sie Bürgerkriegsflüchtlinge ohne Asylrecht, die man für eine bestimmte Zeit aufnehmen kann. Dann werden gerade diese Fachkräfte in ein par Jahren gebraucht, um ihr Land wieder aufzubauen.
    Wie man aus der deutschen Geschichte lernen kann, sind die Erfolgsaussichten gerade beim Wiederaufbau eines Landes enorm (Wirtschaftswunder). Die richtige Vorgehensweise wäre also diesen Leuten vom ersten Tag an Deutsch beizubringen, sie dann gut auszubilden und später, vielleicht mit einem Darlehen zur Unternehmensgründung wieder nach hause zu schicken. Dann hätten deutsche Unternehmer direkt Kooperationspartner vor Ort für die Markterschließung und die dann jungen Unternehmen von Anfang an solvente Exportmärkte.
    Eine Integration in unsere Gesellschaft ist also überhaupt nicht notwendig.

    Nach diesem Gedankenexperiment nehme ich nun bezug auf die Realität. Die meisten Menschen, die nach Europa kommen, wollen nach Deutschland. Warum ist das so? Weil sie hier die höchsten Leistungen bekommen.
    Sind sie rechtmäßig hier? Nein, denn entweder kommen sie aus persönlichen ökonomischen Gründen und/oder sind nach der Ankunft in einem EU-Mitgliedsstaat nach Deutschland weitergezogen, obwohl sie z.B. in Griechenland oder Italien hätten bleiben können, wenn es nur um die physische Sicherheit ginge. So ist also ihre Ankunft bzw. Antragstellung in Deutschland der Beweis für ihre persönliche ökonomische Motivation. Mittlerweile hat sich, auch durch öffentliche Erhebung herausgestellt, daß die überwältigende Mehrzahl der „noch nicht so lange hier Lebenden“ eine rudimentäre Bildung hat, Anfang 20 bis Mitte 30 Jahre alt und männlich ist sowie eine muslimische Sozialisation hat. Wie lange würde es wohl dauern, bis diese Menschen soweit integriert wären, daß sie mindestens auf dem Niveau eines Facharbeiters ihren Beitrag zu unserer Gesellschaft leisten könnten? Wir kennen alle das Sprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ Das ist zwar erwiesenermaßen nicht mehr ganz richtig, hat aber einen wahren Kern. denn Kinder und Jugendliche lernen mehr und schneller als Erwachsene.
    Auf der anderen Seite gibt es in Europa, vor allem in südlichen Ländern eine hohe Jugendarbeitslosigkeitsquote, teilweise sind dort hochqualifizierte Hochschulabsolventen dabei. Wenn sie nun Unternehmer wären und würden ausländische Mitarbeiter suchen, weil es auf dem deutschen Arbeitsmarkt niemand passendes mehr gäbe, welche würden sie einstellen?
    Angesichts der fortschreitenden Entwicklung (Industrie 4.0) werden in Zukunft Menschen ohne Ausbildung so gut wie gar keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Wer will da noch behaupten, daß wir unqualifizierte Einwanderer brauchen?

    Jetzt könnten mir all die Gutmeinenden (und meiner Meinung nach Schlechtmachenden) vorwerfen, ich hätte kein Herz. MAN (Wer ist denn dieser MAN?) müßte den armen Menschen doch helfen. Wir könnten froh sein, daß „wir Menschen geschenkt bekommen“ (O-Ton Göring-Eckhardt), die „wertvoller als Gold“ seien (O-Ton Ex-Bürgermeister von Würselen). Diesen Gutmeinenden sei gesagt, daß wir durch die Aufnahme auch noch so vieler Menschen kein einziges Problem lösen können, sondern nur einen Sog verursachen. Denn die Reproduktionsrate südlich des Mittelmeeres können wir unmöglich kompensieren. Wenn also heute 10 Millionen kommen würden, würden in 20 Jahren noch mal 10 Millionen kommen. Das Migrationsproblem ist also in Wahrheit ein Bevölkerungswachstumsproblem, daß ausschließlich in den Ursprungsländern gelöst werden kann. Hier gibt es auch sehr gute Lösungsansätze, die allerdings in der europäischen Öffentlichkeit niemand wahrnimmt oder wahrnehmen will.

    Abschließend noch ein par Worte zu „MAN“. Man müßte dieses, man müßte jenes sagen gemeinhin die, die selbst nichts tun. Es wäre doch schön, wenn alle, die vom Staat (also von uns allen) eine Handlung fordern, zuerst einmal mit gutem Beispiel vorangehen. Wer von diesen seltsam Euphorisierten hat denn bisher Menschen bei sich aufgenommen und für sie gebürgt?
    Ich erinnere mich an ein Beispiel aus Hamburg-Harvestehude. Dort haben Bürger verhindert, daß in ihrem Nobelstadtteil ein Flüchtlingsheim im ehemaligen Kreiswehrersatzamt errichtet wird. In einem Fernsehbericht, der später „gekürzt“ wurde, sagte eine Bürgerin „Die passen nicht hier rein. Die sollen doch unter ihresgleichen bleiben.“ Mein Interesse war geweckt und so schaute ich mir mal die letzten Wahlergebnisse zur Hamburger Bürgerschaft an. Dieser Stadtteil hat zu ca. 2/3 rot-rot-grün gewählt. Dies ist nur ein Beispiel, wie die Pharisäer und Heuchler landauf landab nach dem St.Floriansprinzip handeln. Es wäre doch einmal interessant zu erfahren, wieviele linke Politiker ihre Kinder, sofern sie überhaupt welche haben, auf Privatschulen schicken, anstatt sie in die Stadtteilschulen zu schicken.
    Nein, ich habe keine Angst. Ich analysiere rational, soweit es die Faktenlage zuläßt. Ich benutze auch nicht das Wort „Lügenpresse“. Es gibt keine „Lügenpresse“. Aber es gibt sehr wohl eine Lückenpresse! Wer berichtet über die vielen „Einzelfälle“, die in den Polizeiberichten stehen oder wieviele Menschen in Italien noch auf die Weiterfahrt warten, z.B. am Comer See, ganz in der Nähe der Luxusvilla von George Clooney? Wer traut sich zu recherchieren, wer dafür verantwortlich ist, daß der Tagessatz des UNHCR für syrische Flüchtlinge von ca. 30 $ halbiert wurde? Das hat ja erst diese Welle ausgelöst. Wer traut sich zu recherchieren, wie hoch die Kosten dieser Welle in Relation zum Bruttoinlandsprodukt sind (Kostensumme in allen öffentlichen Haushalten)? Ich könnte so weiterfragen; denn es gibt so viele Tabus, an die sich kein Journalist herantraut, oder aufgrund eigener ideologischer Polung nicht herantrauen will.
    Abschließend sei der Vollständigkeit halber hinzugefügt, daß ich kein Nationalsozialist bin. Ich lehne jeden Sozialismus ab, den internationalen und den nationalen. Denn der Unterschied zwischen braunem und rotem Faschismus liegt in der Intensität der Darmblutung.
    Ich bin nur ein einfacher Deutscher ohne Aluhut, konservativ, katholisch und patriotisch.
    Auch bin ich noch nicht so der Verzweiflung nahe wie Machiavelli, der seinem Land Gift als Heilmittel verschrieb, nachzulesen im „Principe“. Allerdings sehe ich rational keinen Grund, mich nicht auf eine gewaltsame Auseinandersetzung in Europa vorzubereiten. Wer diese Gedanken als zu pessimistisch ablehnt, dem empfehle ich einen Wochenendurlaub im ach so schönen Malmö oder einem der anderen „anfälligen Gebiete“ in Schweden (Quelle: schwed. Polizeichef Dan Eliasson), aus dem man ja auch seit geraumer Zeit keine Medienberichte mehr sehen kann. Warum das so ist, werden sie vor Ort erfahren und, falls sie heil zurückkommen, berichten können. Dies sind nur ein par erste Gedanken, die mir spontan zum Thema einfallen. Es gibt allerdings noch wesentlich mehr; denn das Thema ist ja sehr komplex.

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