Der Westen ist nicht allein Schuld aber Mitschuld. Durch Waffenlieferungen, dem Irak Krieg, Afgahnistan und die „Regime-Change“ Aktionen der Amerikaner, bei denen schlechte Regime durch noch viel schlimmere ersetzt wurden. Aber auch der Islam lässt die Gewaltspirale sich weiter drehen. „Argumenten“ die auf einem für die Gläubigen nicht hinterfragbarem Gottesbild beruhen kann man nicht viel entgegensetzen.
Wenn es um Wirtschaftsflüchtlinge geht, ist der Westen auch nicht unschuldig, er gibt zwar Entwicklungshilfe, aber macht auch afrikanische Märkte kaputt duch subventionen und Freihandelsabkommen.

Natürlich, besonders die amerikanischen Oelkriege.
Der Hammer war der Irakkrieg der Amerikaner wegen der nicht existierenden Massenvernichtungsmittel?

Genau , richtig und nun ?

Ja!

Ihr habt mit dem Prinz gesprochen gröölöl

Muss man diese Frage echt noch diskutieren? Die Fakten sind doch nun wirklich jedem zugänglich und mehrfach diskutier.

Ja und nein. Die westliche Geopolitik ist in sofern schuld daran, da sie meint, dass am westlichen Wesen die Welt genesen muss. Sprich dass ein Staatswesen, die Demokratie unseres Zuschnitts, unser Gedanke von Freiheit,… universell und überall auf der Welt gelten müsste. Schaut man aber auf den Globus dann wird klar, dass nur ca. 1/3 der Landmasse (Nordamerika, Australien, Neuseeland, Europa) diesem Ideal irgend wie folgen. In allen anderen Regionen sieht es…. anders aus.

Und für mich gibt es nur zwei Lösungsmöglichkeiten. Entweder, wir akzeptieren, dass die Uhren in anderen Ländern anders gehen. Dann nehmen wir aber von dort auch z.B. keine Flüchtlinge auf. Oder wir sind der Meinung, dass die Uhren da so gehen müssten wir bei uns. Dann muss eine konsequente „Anpassung“ erfolgen, d.h. Einmarsch, Besetzung, Kolonialisierung 2.0. Aber das was wir jetzt machen, irgend ein Zwischending, mal in einem Land intervenieren, dann aber halbherzig und mit viel zu engen Restriktionen für die handelnden Akteure, dann wieder abhauen und die Länder sich selbst überlassen, die Duldung von irgend welche mafiösen Strukturen in den „Regierungen“ dort,…, das alles wird die probleme nicht lösen.

Frag doch mal den Busch..der hat jetzt mit nichts mehr was am Hut..wie bei allen.

Auf jedem Fall, gute 80 Prozent.

Die Leute haben ihre Länder größtenteils selbst zerstört.

Es sind definitiv mehrere Faktoren. Naturkatastrophen, Regime, Kriege, Rohstoffe, Waffenlobby, Ernährungslobby und Arzneilobby, das eingreifen von Außen usw.
Das alles hat mit Konsum und Geld zu tun. Jeder Krieg ist ein Wirtschaftskrieg. Kein Land würde einen Krieg führen, der nicht wirtschaftlich ist.
Die UN müsste sofort abgeschafft werden, stattdessen eine Staatengemeinschaft gegründet werden, die Handlungsfähig ist. Die NATO müsste SOFORT beendet werden, damit die USA ihren Kriegsfuß verliert. Alle Waffenhersteller müssten ein Produktionsplan für 5 Jahre erstellen, an dem der Markt für Ihre Waffen mit Quellen erwähnt wird. Somit gäbe es keine Überproduktion, die an Terroristen und Diktatoren gehen. Wenn das geschafft ist, kann man die Kriege verhindern, bevor sie überhaupt anfangen.
Entwicklungshilfen, wie Trinkwassergewinnung-Medizinische Hilfe-Agrartechniken-Bildung-Infrastruktur, müssten vor Ort sofort angewendet werden ohne großes bürokratisches Tamtam. Die neue Staatengemeinschaft müsste für die nächsten 30 Jahre einen Plan aufstellen, wie die Entwicklungshilfen dieser Länder unterstützt werden kann.
Länder wie Russland und die USA haben ihre Klappe zu halten wie jeder andere auch, wenn es um die Zukunft der Menschheit und unseren Planeten geht.

Ich denke nicht, dass man es auf einen Hauptgrund zurückführen kann, eher, dass jeder einzelne Einfluss (bspw. Destabilisierung, Globalisierung, Klima oder Bevölkerungswachstum) einzelne Vorraussetzungen verstärkt, die zu der Krise geführt haben.
Bspw. der Klimawandel erschwert die Landwirtschaft, und damit die Versorgung.
Die Globalisierung ermöglicht es bspw. dem Westen (ferner Wirtschaftsmächten) dort Gewinne zu generieren, zum Schaden der einheimischen Industrie, bspw. der Landwirtschaft oder durch Korruption.
Das Bevölkerungswachstum steigert den Bedarf und die Größe des Flüchtlingsstroms.
Schließlich Kriege, Regimewechsel und Gewalt zwingen einige in die Flucht und schaden der Wirtschaft.
Ein Fakt wird gerne, wenn es um Flüchtlinge geht, übersehen … die meisten Geflüchtete bleiben in der Region oder in einem Anreinerstaat.
Viele bleiben aber nicht dort, zum einen weil es keine Perspektive gibt (schwache Wirtschaft), wegen Gewalt (Kriminelle, Fremdenfeindlichkeit) oder weil es sich dort nicht sicher leben lässt(Nahrungsmittelknapheit, Umwelteinflüsse).
Sicher mit Eingriffen, insbesondere Unterstützungen, können Fluchtbewegungen forerst gebremst werden, solange dies nicht die Korruption oder die dortige Wirtschaft zerstört.
Der Glaube könnte die Menschen beruhigen, wenn er nicht gerade dazu Missbraucht Gewalt zu erzeugen.
Ich denke es gibt nicht den einen (größten) Grund für die Flucht, nur manche lassen sich vermeiden … insbesondere die Einmischung mittels Putsch oder Eingriffe in die Wahlkämpfe … ich denke an dieser Stelle vor allem an Amerika.
Anmerkung: Eventuell ändert sich jetzt etwas, sie erlebten es am eigenen Leib und derzeit ist deren Präsident wohl nicht daran interessiert, dies in anderen Ländern ebenfalls zu versuchen.

Ja. 100% die Geopolitischen Entscheidungen und Machtspiele des Westens.