demographics-europe

Europa wird immer älter. Im Durchschnitt bekommt jede Frau auf unserem Kontinent 1,58 Kinder. Nicht gerade viel. Denn eigentlich sind 2,1 Kinder nötig, um das momentane Bevölkerungslevel aufrecht zu erhalten. Zwar schrumpft unsere Bevölkerung nur langsam, denn die Sterberate ist gering und es gibt immer mehr Einwanderung. Doch Europa vergreist und das Durchschnittsalter steigt: 2004 lag es noch bei 29, zehn Jahre später schon bei 42 Jahren.

Was das für die Rentenkasse und das Gesundheitssystem bedeutet, ist leicht auszumalen. Vor allem da wir Europäer heute länger leben als jemals zuvor. Junge Menschen müssten länger und mehr arbeiten, um die steigenden Kosten der Sozial- und Gesundheitskosten zu decken (und gleichzeitig müssen die älteren Menschen mit Rentenkürzungen und mit Arbeit bis ins hohe Alter rechnen).

Die demografische Herausforderung ist nicht überall gleich groß. Besonders betroffen ist die Bundesrepublik. Deutschland hat die älteste Bevölkerung in Europa – und die zweitälteste der Welt. In puncto Kinderkriegen bleibt das Land eindeutig Schlusslicht. Selbst wenn man die Immigration miteinrechnet, sinkt die Gesamtbevölkerung. Wenn sich die derzeitige Entwicklung nicht bald ändert, dann ist Europa im Jahr 2050 der einzige Kontinent, dessen Bevölkerung schrumpft.

Wir haben einen Kommentar von Peter bekommen. Er glaubt, dass die EU „Immigranten braucht um den Bevölkerungsrückgang auszugleichen“.

Dazu wollten wir natürlich eine andere Meinung hören und sprachen mit Alejandro Macarrón, Direktor von Demographic Renaissance, ein Think Tank aus Madrid. Was hat er Peter zu sagen?

macarronIch denke wir brauchen Immigration. Aber nur so viel, dass die eingewanderten Menschen auch assimiliert werden können. Und natürlich sollten es Personen sein, die relativ leicht in den Arbeitsmarkt aufgenommen werden können. Aber selbst das genügt nicht, um unser demografisches Problem zu lösen. Man kann das überall beobachten: Immigration alleine kann nicht vollständig das Geburtsdefizit ausgleichen. Wir brauchen also zwei Dinge: auf lange Sicht mehr Geburten. Und auf kurze Sicht ist gut organisierte Immigration wesentlich besser als gar keine Immigration.

Auch Bastian hat uns geschrieben, der auf ein Land in Ostasien verweist. Japan würde auf den demografischen Rückgang mit „der Entwicklung von anspruchsvoller Technologie reagieren. Zum Beispiel kann die Ernte, die in Europa oft von Zuwanderern erledigt wird, durch autonome Roboter übernommen werden. Japan hat diese Lösung bereits entwickelt.“

Ok, also anders ausgedrückt: Wäre eine Armee von Robotern die Lösung für Europas Problem?

macarronEs ist Teil der Lösung. Aber wenn man sich nur auf Technologie fokussiert, riskiert man, dass die Gesellschaft irgendwann nur noch aus alten Menschen besteht, und das ist nicht gut. Die demografische Herausforderung ist nicht nur ein wirtschaftliches Problem, sondern auch ein soziales. Wenn ich keine Kinder hätte, und auch keine Brüder oder Schwestern, wäre das Leben doch ziemlich traurig, oder nicht? Wenn ich alt bin, wäre es mir lieber, dass sich meine Kinder um mich kümmern. Ich erwarte nicht, dass sie mit mir leben, aber manchmal können sie vorbeikommen und mir helfen. Das ist etwas anderes als ein Roboter. Wir leben alle heute wesentlich länger und Einsamkeit breitet sich zunehmend aus. Nicht alles dreht sich ums Geld…

Schließlich hat uns auch Nikolai einen Kommentar geschickt, der sich fragt, wie Frauen mehr Kinder bekommen können, ohne dass sich das negativ auf ihre Karriere auswirkt. Sollte mehr für junge Familien getan werden, damit Mütter und Väter nicht aufhören müssen, zu arbeiten?

macarronJa, ich stimme zu. Es muss etwas getan werden. Aber den Unternehmen wird es nicht gefallen, wenn wir ihnen die Kosten für die Mutterschaft zuschieben. Es ist der Staat, die Gesellschaft und die Steuerzahler, die dafür aufkommen müssen. Und die andere Sache ist, dass es für Frauen und Männer nicht immer nur um die Karriere gehen sollte. Irgendwann haben wir beschlossen, dass es entweder das eine oder das andere ist. Und es ist sehr traurig zu sehen, dass manche Menschen sich nur auf die Karriere konzentrieren und nicht auf die Familie. Es geht hier nicht nur um Frauen – es geht hier auch um solche Männer, die vielleicht im Beruf erfolgreich sind, aber Zuhause Kinder haben, um die sie sich nicht kümmern und die sie nicht kennen.

Ich würde also Frauen sagen: Gebt Familie nicht wegen euren Karrieren auf, sondern versucht sie miteinander zu vereinbaren. Und ich denke, dass der Staat dafür sorgen sollte, dass die zwei Dinge miteinander zu vereinbaren sind. Jeder sollte sich bewusst werden, dass Frauen mit Kindern einen Nutzen für unsere Gesellschaft haben. Wenn ich jeden Tag höre, dass es gut ist, Kinder zu haben, dann sehe ich es eher positiv, wenn mein Arbeitskollege gehen muss, um seine Kinder zum Arzt zu bringen. Wenn uns bewusst wird, dass wir dringend Kinder brauchen, dann ändert sich unsere Einstellung zu diesem Thema. Die Vereinbarkeit von Kindern und Familie ist nicht perfekt, aber wir müssen es möglich machen.

Wie kann Europa den demographischen Wandel umdrehen? Könnte Immigration die geringen Geburtenraten in der EU ausgleichen? Oder muss die Regierung junge Familien, die Job und Familie unter einen Hut bringen wollen, besser unterstützen? Schreib uns, was du denkst und wir bringen deine Meinung zu Europas Entscheidungsträgern.

FOTO: CC / Flickr – Ryan Seyeau


48 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare

Was denkst du?

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    Christine Lenzen

    Ich denke Nein! Aber eine vernünftige sozial und Arbeitspolitik würde helfen! Die Zuwanderer werden schnell herausfinden das Kinder Armut Risiko Nummer 1 sind in Europa !

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    Christine Lenzen

    Ich denke Nein! Aber eine vernünftige sozial und Arbeitspolitik würde helfen! Die Zuwanderer werden schnell herausfinden das Kinder Armut Risiko Nummer 1 sind in Europa !

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    Damien-Patrick Neu

    Weniger zuwanderer, dadurch höhere löhne im niedriglohnesektor, dadurch bessere bedingungen für familien dadurch demografie problem weg.

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      Paul Walschburger

      Weil diese blöden Heteros aber auch nicht aufhören können, homosexuelle Kinder zu bekommen. Unglaublich.

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      Roland Schwarz

      Paul Walschburger der Tschetschenische Wissenschaftler kadyrov hat eine Studie betrieben wie man das Problem eindämmen kann. Wenn du möchtest könnte ich dir einen link zuschicken

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      Paul Walschburger

      Roland Schwarz lass mich raten, man spritzt Schwulen einfach Stierhoden-hormone direkt in die Weichteile? ;)

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    Krisztina Juhasz

    Die Politik sollte die Familien unterstützen und diejenigen auch, die in der Zukunft auch Familie planen.

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      Martin Rehntier

      In wie fern soll das helfen?
      Das ist nichts anderes als ein Inflationstreiber.

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      Patrik Spurzem

      Martin du versteht das globale Finanzsystem nicht, sonst würdest du scheinwôrter wie Inflation nicht nutzen. Oder erkläre das Wort einfach mal anhand der Tatsache, dass wir aufgrund der Innovation heute in jeglichem realwirtschaftlich notwendigen Bereich Überproduktion machen können, oder einfach anhand des Exports.

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    Conny Winkler

    Wieso? Japan macht uns.das.vor.
    Lasst der natürlich sinkenden population seinen Lauf. Weniger Menschen-mehr Umweltschutz.
    A
    Und geschlossenen Grenze, die Ressourcen reichen nur für uns!

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      Ulf Uhrmacher

      Die Ressourcen reichen nur für uns, jo dann würden wir jetzt in der Steinzeit leben, wir haben keine Ressourcen es kommt alles aus dem Ausland.

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      Ben Holland

      Die Ressourcen reichen nur für „uns“ – wer ist bitte „uns“ und von was für Ressourcen faseln sie da?!

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    Raziel Nihilesta

    Keine wenige unbefriste Jobs und viele miserable Löhne haben natürlich das Ergebnis, dass die gebilde Schicht der Bevölkerung keine Kinder zeugen wird.

    Die Rente ist auch im Arsch. So gesehen besteht das Leben hier hauptsächlich aus reinem Risiko, in die Armut zu rutschen.

    Mit etwas Grips, lässt man da natürlich die Finger von der Fortpflanzung!

    Wenn die Politik die Agenda 2010 und diese scheiß liberalisierte Arbeitsmarktpolitik sein lässt, dann wird es nur schlimmer!

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    Talo To Carabas Hergeth

    Den Alterungsprozess verlangsamen, bzw. umkehren(halbscherz), ein System einführen bei dem geld keine Rolle mehr spielt, und und und, allerdings sollte man sich Gedanken darüber machen wie und warum es überhaupt erst dazu gekommen ist

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      Jonathan Veit

      Wie soll mehr Einwanderung da helfen?

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    Christian Liebeknecht

    Das Geld nicht blöde verpulvert zb Flughafen Berlin oder Stuttgart 21, oder oder gibt genug davon. Steckt das Geld in die rentenkassen und ins Sozialsystem. Versorgt erst mal Deutschland bzw Europa, bevor man die ganze Welt einlädt und versorgt. Gebt das Geld denen wo eingezahlt haben und einzahlen. Die haben ein Recht auf diese Systeme, sie haben sie aufgebaut und am laufen gehalten.

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      Klaus Koppenhagen

      Christian Liebeknecht, haben Sie angst, das Sie ihren Teller nicht voll kriegen? Sie kommen ganz sicher nicht zu kurz und Sie werden noch dankbar sein wenn Sie von jenen gepflegt werden, die Sie jetzt verschmähen. Klar ist jedenfalls, das wir Einwanderung brauchen.

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      Christian Liebeknecht

      Klaus Koppenhagen,haben sie ihre Großeltern mit gepflegt? Haben Sie ihnen die Windel gewechselt? Haben Sie gekämpft von plegestufe zu Pflegestufe? Wissen Sie was da für Kosten zusammen kommen? Was man bekommt und was an eigenleistungen zu zahlen sind? Wir meine Familie weiß es. Und wenn sie es auch wissen, dann können wir uns gerne weiter unterhalten. Desweiteten was ist falsch an der Aussage Flughafen Berlin, oder Stuttgart 21. Das sind Millionen Gräben. Oder das es Menschen gibt, die Jahrzehnte in diese Systeme eingezahlt haben. Menschen ohne die solche Systeme nicht finanzierbar wären?

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    Adam Stremel

    Gesundschrumpfung. Deutschland ist schon das Bevölkerungsreichste und dichtbesiedelste Land.

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    Martin Rehntier

    Es gibt, bzw es gab kein „Demographie Problem“.
    Es gibt ein Budgetproblem und das Problem der Fahrlässigkeit der Bürger ihre Alters- & Gesundheitsvorsorge den selben Personen zu überlassen die nicht einmal ein 100% fremdfinanziertes Budget ballancieren können.

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    Brigitte Huppert

    1977 stand bei mir im Politikbuch „Familien mit 3 Kindern sind asozial“ die Bahnkarte für familienreiche Familien wurde plötzlich „Kanickelpass“ genannt. Da braucht man sich nicht zu fragen, wer die Tendenz zu weniger Kindern von langer Hand geplant und forciert hat.

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    Tomasz Lachmann

    Ohne jetzt zwanghaft auf ein größeres Bild der Menschheit an sich verweisen zu wollen, muss ich sagen, dass mir das „Problem“ in der Thematik nicht als solches bewusst wird. Den demografischen Wandel in Europa verstehe ich als kurz- bzw. mittelfristige Herausforderung, allerdings keine, der man mit Kategorien, Mechanismen und Maßnahmen von gestern begegnet.

    Unsere Welt wandelt sich. Genau genommen, macht sie das sogar stetig. Auf den demografischen Wandel bezogen, macht diese animierte Infografik ganz gut bewusst, an welcher Stelle wir uns befinden: https://www.youtube.com/watch?v=PUwmA3Q0_OE.

    Anzunehmen diesen Trends können wir mit kleinen politischen bzw. wirtschafltichen Stellrädern begegnen, scheint mir genauso anachronistisch, wie im Telefonbuch nach einer Nummer zu suchen.

    Die Spezies Mensch wird Stück für Stück älter und wird nicht ewig weiter wachsen können. Zentral formulierte Anreize oder Regelungen reichen nicht mehr aus, um den Bedürfnissen dieser menschlichen Entwicklung (vor allem unter dem Aspekt der Fairness) gerecht werden zu können. Ein anderes System muss her. Entwickelt sich sogar bereits. Man kann also versuchen mit den Vokabeln von gestern die Welt von morgen zu erklären. Nur führt das meist zu nichts. Man kann aber auch neue Dimensionen des Zusammenlebens erforschen. Meiner Meinung nach, sollte die Frage nicht sein, welche Mechanismen bietet uns unser politsches System, um diesem „Problem“ beizukommen, sondern welches politsche System brauchen wir stattdessen, um den neuen Bedürfnissen unserer Gesellschaft gerecht zu werden. Ein Rentensystem, wie das unsrige kann das nicht.

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    Sven Keil

    Das gesamte System muss einfach schlanker und effizienter werden. Roboter werden auch mehr zum Einsatz kommen.

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    Julian Elsäßer

    Vereinte Kräfte die mit Intelligenz, Nächstenliebe, Mut und Zutrauen
    gute Lösungen
    entwickeln können.

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    Serban Precup

    Nicht durch Fluchtlinge, das ist sicher!
    Mehr Forderung fur jungere, europäische Familien, die Arbeitsplatze/Berufe und Studien haben.
    Bessere Berufsbestimmungen-Programme in Europa und Inter-E.U. Lander Kooperation für Arbeit.
    Ein Deutscher/in kann sich eine Beruf auch im Finnland, Estland, Czechia oder Rumenien finden (besser als Arbeitslosigkeit nach meiner Meinung)
    Am Ende kann auch kontrollierte Migration eine Rolle spielen, aber soll nicht eine Hauptrolle sein.

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    Marion Lutz

    Kinder zu haben ist keine Garantie für ein sicheres oder glückliches Alter. Und das ist auch gut so.

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    George Guydosh

    Some countries have a problem while others don’t. Those countries that have a strict, complicated, heavily regulated culture usually are those who have the gravest demographical problem. Thesee systems train people in becoming cautious, fearfull of the future and giving up on initiative

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    Martin Rehntier

    Das Problem liegt nicht an der Alterung der Gesellschaft.
    Das Problem liegt an der ineffektiven staatlichen Vorsorge.
    Ein mehr an Eigenverantwortung könnte helfen.

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    Maria Pascu

    Vermutlich ist die Frage nicht so leicht zu beantworten, da die Problematik einfach zu komplex ist. Vermutlich muss an einer Vielzahl von Stellschrauben gedreht werden, damit der demografische Wandel sich wieder umkehrt. Hilfreich wäre eindeutig mehr Unterstützung für Familien und ich spreche hier nicht von stumpfer finanzieller Hilfe sondern von einem Paket an Maßnahmen, das bei der Kinderbetreuung beginnt…

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      Christa Maria Tovar-Hussain

      Ganz genau. Und die Kinderbetreuung darf auch gerne die eigene Mutter der Kinder übernehmen ohne in Zugzwang zu geraten ihre Kinder „abgeben“ zu müssen, wenn wir eine gesunde Gesellschaft möchten.

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      Jacek Henryk Kanigowski

      Mehr Unterstützung für die Frauen. Sie tragen die Hauptlast. Es soll Ihnen die Berufstätigkeit ermöglicht werden bei Vollzeit Kinderbetreuung, kein Ausfall bei der Rentenversicherung wg Kinder und letztlich steuerliche Anreize für Eltern anstelle von Kindergeld

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      Claudia Leuschke

      Was heißt abgeben? Wer nicht einzahlt, kann nichts bekommen. Das hat doch schon reichlich die Generation 2 WK gezeigt. Finde es völlig ok , wenn Mütter arbeiten. Es sollte an dem Betreuungs system gearbeitet werden. Da auch die Möglichkeiten, dass alleinerziehende Mütter flexibler wären. Sprich arbeiten, einzahlen können. Damit auch die Zukunft gesichert.

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    Yasin Dal

    Die Merheit der Deutschen stehen der Migrationspolitik unserer Regierung sehr kritisch gegenüber, genauso steht es um die Flüchtlingspolitik. Mittlerweile werden engargierte Flüchtlinge fristlos abgeschoben, um die versprochenen Quoten gegenüber der Wählerschaft einhalten zu können.
    Die Politik in diesem Land ist aber nicht das Problem, es ist „der Deutsche“, der für all seine Gebrechen die Bundesregierung schuldig sprechen muss, dann folgen eine Welle inhaltsloser Kommentare ohne den entsprechenden Artikel, die Problematik je gelesen/verstanden zu haben.

    Eine effektive und schnelle Lösung des Problems kann lediglich durch ein gut durchdachtes Migrationsmodel erfolgen, kurz: der Zuzug engargierter, junger bedürftiger Familien idealerweise mit einem akademischen Background. Alles in allem, die Migrationspolitik unserer Bundesregierung-jene die nun aufgrund dem steigenden Populismus in diesem Land zu fallen droht.
    Migration ist eine Chance und eine Herausforderung zugleich, letzteres muss jedoch oftmals einem makellosen Parteiptogram weichen. Mit der Warheit fährt man betrachtlich gut, nur in der Politik gibt es gewaltige Turbulenzen. Schon das Wort „Islam“ löst in der breiten Bevölkerung aphatische Reaktionen aus, es geht um Krieg, Leid, Hass Mord u. Totschlag. Außer bei Ahmed, dem Ingeneur, der sieht zwar anders aus, trägt aber keine Waffen bei sich. Eine gelungene Migrationspolitik lässt man vermuten, wenn der liebe Herr nicht unsere „Arbeitsplätze klauen würde“. – Paradox.
    Aber auch an all jene Migranten in diesem Land ist ein Wort zu richten, und zwar an diejenigen die aus all dem Populismus Kraft schöpfen um Brücken zu zerstören. Sich vorsätzlich wichtigen Debatten entziehen, sich dann in ihren Gemeinden abschotten um sich hernach zu beklagen sie seien in der Gesellschaft nicht willkommen und würden diskriminiert.

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      Hans Meierding

      Dal Quatsch hoch3. Dal AfD-Hetze, ist das Problem, ein anderes gibt es nicht, außer man beschwört und will es.

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    Bulgaricus

    Kann sie nicht, das Problem ist aber auch nicht so schlimm, wir müssen nicht immer mehr und mehr werden. Wichtig ist die Qualität, nicht die Quantität.

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    Daniel Fechner

    Es gibt ja schon mehrere Ansätze:
    Migration
    Direkte Verbesserung des Jetzt-Zustandes, indem der Anteil derjenigen, die im erwerbstätigen Alter (18-68) sind erhöht wird
    Kinderfreundliche Politik
    Mehr Unterbringungsmöglichkeiten für den Nachwuchs während der Arbeitszeit (noch nicht ausreichend), bessere Unterstützung der Eltern durch Direktzahlungen (noch sehr begrenzt)
    Bessere Möglichkeiten Beruf und Kinder miteinander zu vereinbaren (Teilzeitrecht mit Rückkehrrecht und Elternzeit)
    Verbesserung der Rente bei Nachwuchs (3 Punkte für jedes Kind, glaube ich zumindest)
    Stärkung der Wirtschaft
    Eine gute Entwicklungsprognose fü die Wirtschaft (zumindest größtenteils)
    Höhere Löhne (vor allem im Niedriglohnsektor liegt die Lohnentwicklung unter der Inflationsgrenze)
    Es gibt schon ein paar Ansätze, doch reicht keiner der Punkte aus, wenn der derzeitige Trend beibehalten wird, wird das Rente System ohne Kürzungen, Längere Lebensarbeitszeiten, Erhöhung der Abgaben oder Investitionen in die Rentenkassen zusammenbrechen.
    Es muss eine noch kinderfreundliche Politik her, eine höhere Wertschätzung für das Kinderkriegen, qualifiziertere Migration (durch bspw. fortbildungsmaßnahmen, Anwerben von Hochqualifizierten)
    Die Lohnentwicklung muss sich verbessern (insbesondere im Niedriglohnsektor)
    Evtl. sollten auch neue Einnahmen für die Rentenkassen geschaffen werden (Robotersteuer, Private/Firmen besteuern, neue Einnahmen für den Staat generieren, bspw. durch Firmenübernahmen – steht im Konflikt mit der Trennung von Wirtschaft und Politik, doch macht bspw. CHINA sehr gute Erfahrungen damit)

  23. avatar
    Raphael

    Einwanderung nur wenn gesichert ist dass der Migrant das Land mit 60 Jahren wieder verlässt.
    Staatsbürgerschaften werden nur noch an Einheimische vergeben. – Es ist nicht möglich für einen Migranten diese zu erlangen.
    51% einer neugegründeten Firma müssen Einheimischen gehören.
    Dieses Vorgehen hat sich bewährt.

    Vorteil:
    Die Rentenkassen werden massiv entlastet da Migration nur als Finanzierung für den Sozialstaat dient, die Leute aber keinen Anspruch auf Pensionen haben.
    Der angespannte Wohnungsmarktsituation wird gelockert, da viele Wohnungen frei werden. – das führt zu geringeren Mieten
    Die Leute haben mehr Geld in der Tasche und können privat vorsorgen, sowie mehr konsumieren.
    Das führt zu wirtschaftlichem Aufschwung, was höhere Löhne ermöglicht.

    Wenn es mehr Leute gibt die zahlen, diese jedoch nie Anspruch haben, ist die Demografie kein Problem mehr.

    Das UAE Model

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