poverty

Gier ist gut. Das sagt nicht nur Gordon Gekko im berühmten 80er-Jahre Film „Wall Street“, sondern zum Beispiel auch europäische Politiker wie Boris Johnson, der behauptet, Gier befeuert Innovation und Unternehmergeist.

Ungleichheit ist schlecht. Das ist jedenfalls die gängige Meinung. Doch könnte sie auch Vorteile für eine Gesellschaft bringen? Könnte Ungleichheit nicht zu einer größeren Produktivität führen, zumindest solange soziale Mobilität möglich ist? Wenn Menschen glauben, dass sie für ihre Anstrengungen belohnt werden, sind sie dann nicht wesentlich motivierter?

Polichronis hat uns geschrieben, für den soziale Ungleichheit politische Instabilität bedeutet. Ist also der Aufstieg extremer politischer Kräfte in Europa die Folge davon, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen da bleiben, wo sie sind?

Interessante Frage und wir wollten mehr dazu hören. Wir sprachen mit Professor Riccardo Leoncini von der Universität Bologna. Er ist Wirtschaftswissenschaftler, der sich unter anderem mit dem Einfluss von Ungleichheit auf Innovation auseinandersetzt. Was hat er Polichronis zu sagen?

riccardo_leonciniAus meiner Sicht genügt Ungleichheit nicht, um politische Tumulte auszulösen. Es gibt viele psychologischen Studien, die zeigen, dass viele Menschen gar nicht realisieren, wie ungleich eine Gesellschaft in Wirklichkeit ist. Ich habe zum Beispiel eine Studie von Psychologen gelesen, die Menschen gefragt haben, wie viel Geld CEOs in den USA verdienen. Und die Teilnehmer vermuteten, dass das Verhältnis zwischen CEO und Arbeiter 30:1 beträgt, aber eigentlich 7:1 sein sollte. In Realität verdient ein CEO aber 354 Mal so viel, wie seine oder ihre Arbeiter…

Der zweite Grund ist der „amerikanische Traum“. Die Idee des „self-made-man“ ist eine wichtige Fantasie für viele Menschen. Und das sind zwei Gründe, warum Ungleichheit nicht zu politischen Unruhen führt. Des Weiteren, und das ist etwas, das bereits viele Wirtschaftswissenschaftler angesprochen haben, ist die Kontrolle der Medien entscheidend. Da die Top-1% auch die Medien kontrollieren, bestimmen sie auch was über die Ungleichheit gesagt wird.

Wir haben auch einen Kommentar von Bastian bekommen, der sich für den Einfluss von Ungleichheit auf Innovation interessiert. Könnte Ungleichheit einen positiven Effekt auf Innovation haben?

riccardo_leonciniDie Idee, dass Ungleichheit einen positiven Einfluss auf ökonomische Variablen hat, ist vermutlich der Hauptgrund für die Annahme, dass ein gewisses Maß an Ungleichheit gut für die Gesellschaft ist. Aber alle Daten zeigen: Je ungleicher ein Land ist, desto weniger Wachstum entsteht auf lange Sicht. Die Idee, dass Ungleichheit als eine Art Anreiz für Menschen funktioniert, um reicher und reicher und reicher zu werden, ist also keine universelle Ansicht unter Ökonomen. In der Mehrheit der Länder ist Ungleichheit ein Hindernis für das Wachstum des Einkommens.

Ist Ungleichheit gut für die Gesellschaft? Regt sie zu Innovation an? Oder verfestigt sie Armut und verhindert sie soziale Mobilität? Schreib uns deine Gedanken zu diesem Thema in einem Kommentar einfach hier drunter und wir hören, was Europas Experten dazu zu sagen haben.

FOTO: CC / Flickr – Alexander Baxevanis

Gemeinsam mit:

 

Fondazione Cariplo


105 Kommentare Schreib einen KommentarKommentare

Was denkst du?

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    Florian Bätz

    Nein, auf keinen Fall! Der Urkonflikt, egal in welcher Epoche, ist meines Erachtens stets der zwischen Arm und Reich. Eine Spaltung kann nie gut für eine Gesellschaft sein, sondern ist stets der Motor für das Schlechteste wir im Menschen – die Ideologie der Ungleichwertigkeit.

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    Stephan Lehradt

    Menschen sind nicht gleich, von eineiigen Zwilling mal abgesehen und selbst die entwickeln sich unterschiedlich.

    Gleichheit zu erzwingen funktioniert nicht. Ausnahmslos jedes System, dass das versucht hat wurde in kurzer Zeit zu einem brutalen Terrorregime, dass die Leute ausgebeutet, unterdrückt und ermordet hat.

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      René Seiboth

      was hat das mit der frage ob gier gut ist zu tun? gleichheit ist nicht das gegenteil von gier. und ob es dir passt oder nicht alle menschen sind zu einem sehr großen teil gleich. nur hemmt die gier die entfaltung des potentials was aungleich ist.

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    Rodion Raskolnikow

    Diese ganze Gier benötigt ergo auch noch mehr Wachstum. Nur das dieser Wachstum mit fairen Löhnen, nicht machbar ist. Entweder entsteht eine Trendwende und wir machen uns noch mehr bewusst, wo wir als Menschheit uns hinbewegen oder Andere werden uns mit genau dieser Gier und Sucht nach Wachstum, in unser Grab schubsen. Wenn wir weiter billigen Konsum auf der einen Seite anbeten und auf dem anderen Auge, komplett die Arbeitsbedingungen ausblenden… Gier ist meiner Meinung nach, die wahre Religion des Menschen. Und Religion ist der Teufel :)

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      Vivien Webster

      Billiger Konsum wird nicht angebetet sondern ist die Folge von ungleicher Verteilung. Wer wenig hat muss mit dem wenigen leben und agieren. Der kann nicht drauf achten wie oder was. Das ist auch keine geiz ist geil sache sondern auch ueberlebenskampf

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    Rodion Raskolnikow

    Diese ganze Gier benötigt ergo auch noch mehr Wachstum. Nur das dieser Wachstum mit fairen Löhnen, nicht machbar ist. Entweder entsteht eine Trendwende und wir machen uns noch mehr bewusst, wo wir als Menschheit uns hinbewegen oder Andere werden uns mit genau dieser Gier und Sucht nach Wachstum, in unser Grab schubsen. Wenn wir weiter billigen Konsum auf der einen Seite anbeten und auf dem anderen Auge, komplett die Arbeitsbedingungen ausblenden… Gier ist meiner Meinung nach, die wahre Religion des Menschen. Und Religion ist der Teufel :)

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      Rodion Raskolnikow

      Die Folge ungleicher Verteilung ist für Menschen aus Europa nicht zu erkennen. Klar kämpfen hier welche ums überleben, muss aber keiner. Zumindest nicht im entferntesten wie in andern Ländern. Also schön weiter online, billig bestellen und sich danach über katastrophale Arbeitszustände wundern.

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      René Seiboth

      Rodion Raskolnikow lies mal weniger im internet und schau weniger fern sondern geh einfach mal raus auf die strasse. keine ahnung wo du wohst aber eine grössere stadt wäre gut für deine spaziergänge. und die machst du mal mit offenen augen und dann liest du mal den mist den du hier geschrieben hast. und vieleicht verstehst du dann das dich leute ernsthaft verprügeln wollen weil du sie verhöhnst.

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    Christine Lenzen

    Gier und Egoismus wecken nicht die guten Eigenschaften der Menschheit ! Sie begünstigen nur Missgunst , Neid, Kriminalität und Hass unter den Menschen. Aber klar die, die sich gleicher machen und Planet und Menschheit skrupellos ausbeuten sagen das Gegenteil! Warum bloß? Na in schwer bewachten Luxus vierteln kann man bequem und sicher leben da braucht man keine Solidarität ganz im Gegenteil da braucht man Sklaven!

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    Klaus Klaus Pimpf

    A gewisse ungleichheit lässt sich nicht vermeiden,momentan schwingt das pendel halt auf die extreme seite

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    Martin Cremer

    Nicht bunbedingt. Aber wenn es uns allen gut ginge, währen wior im Schlaraffenland,und dann werden wir usn nie auffraffen usn zu wehren !

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      Vivien Webster

      Wehren gegen was wenn es allen gleich gut geht

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    Martin Cremer

    Nicht bunbedingt. Aber wenn es uns allen gut ginge, währen wior im Schlaraffenland,und dann werden wir usn nie auffraffen usn zu wehren !

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    Ulli Gerlach

    Aber alles in Grenzen, diese Exzesse nach oben sind genau so schädlich wie nach unten

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    Peter Kan

    Wäre die Gleichheit garantiert, egal, was ich mache, würde ich nicht arbeiten. Wozu auch? Es wäre ja ganz gleichgültig, am Ende bleibt sich alles gleich.

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      Rosch Chris

      Warum willst du arbeiten? Versteh ich nicht! Menschen wie du schüren den Kapitalismus (wo eben „alle gleich sind“. Also genau das, was du nicht willst). Arbeit, wie du sie definierst, ist widernatürlich! Kein Tier auf dieser Welt muss sich seinen Lebensstandard erarbeiten. Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das dafür zahlt, Wasser trinken zu dürfen und ein Dach über dem Kopf zu haben oder sich einen Porsche zu kaufen. Und nein, es wäre eben nicht gleichgültig und am Ende bleibt nichts gleich. Man hätte ganz andere, individuellere Möglichkeiten. Nur verstehen das noch zu wenige.

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      René Seiboth

      Rosch Chris es macht keinen sinn mit menschen zu reden die nichts hören wollen. und noch weniger sinn macht es mit menschen zu reden die nichts verstehen wollen.

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    Flo Frei

    gier kann nie gut sein sollte man über den tellerrand schauen und sehen was so läuft auf der welt einerseits die umweltzerstörung in riesen ausmaßen und auf der anderen seite ganze staaten die systematisch verarmt werden Venezuela/Griechenland um an deren rohstoffe zu kommen z.b. . intellektuelle gleichmacherei ist für die weiterentwicklung der menschheit eher ein problem da man einfaches stimm und arbeitsvieh will.

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      René Seiboth

      aber zumindestens das bildungssystem war doch gut. und da hat die gleichmacherei auch nicht funktioniert sieht man ja an deiner dummheit

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      Hermann-Josef Gehrmann

      Und dann? Erst alles zerstören und wie geht es dann weiter ? Ich vermisse immer wieder bei solchen Aussagen die Lösungen.

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    Thorsten Fiedler

    Gier an für sich ist nicht gut. Ein gesundes Maß an Strebsamkeit muss sein. Und da, wo der Kommunismus regiert, schauts aus, wie bei Hempels unterem Sofa. Da kannste hingehen, wo du willst. Die soziale Marktwirtschaft ist bis jetzt die beste Form und ich rede nicht von diesem Hurrakapitalismus, der jetzt läuft. Die Ungleichheit besteht darin, dass sich wenige den größten Teil des Kapitals unter den Nagel reißen. Und ich rede da von Schattenbanken, die das Kapital so einsetzen, das ganze Nationen ins Wanken geraten und erpressbar werden. Diesem Treiben muss man Einhalt gebieten.

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      René Seiboth

      nun das sind die folgen von dem was du redest. leute wie du vergessen immer wieder das sich die dinge weiterentwickeln und dann folgerichtig verändern

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    Hajrudin Arapovic

    Anstand, Charakter und Morall sind Grundsetze einer Gesellschaft, die durch die Gesetze verdrängt werden! Heutige Gesellschaft ist unheilbar krank!

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      René Seiboth

      ich glaube das anstand charakter und moral eher vom nichteinhalten der gesteze verdrängt wurden

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    Michael Schreier

    Ein Indianerhäuptling sagte einmal“ erst wenn der letzte Büffel gejagt und der letzte Baum gefällt ist, werdet ihr merken, daß man Geld nicht essen kann.“

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    Michael Schreier

    Ein Indianerhäuptling sagte einmal“ erst wenn der letzte Büffel gejagt und der letzte Baum gefällt ist, werdet ihr merken, daß man Geld nicht essen kann.“

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    Thomas Schneider

    Schätze mal Gier ist so eine Seuche wie Aids und die Pest! Trifft zum Glück fast nur Parteibonzen und Oligarchen.

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    Thomas Schneider

    Schätze mal Gier ist so eine Seuche wie Aids und die Pest! Trifft zum Glück fast nur Parteibonzen und Oligarchen.

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    Martin Dumfort

    Nun die Schere wird immer größer immer Menschen aber nur ein Planet ., Kurz über Lang geht das in die Hose. Wenn man hier die Probleme nicht in Griff kriegt braucht man einen andere Planeten gar nicht besiedeln . weil auch dort hauen sie sich dann die Köpfe ein.

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      Kurt Jakob

      Mutter Natur hat sich schon was dabei gedacht das nur der stärkere über lebt …

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    Jörg Rädel

    Für die Regierenden immer,sie Leben von der Uneinigkeit des Volkes und in Deutschland ist ihnen das wirklich gut gelungen!!!

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    Kurt Jakob

    Genau sehr viele haben nichts und ein paar wenige alles … Kranke Gesellschaft .

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    Ian

    Meines Erachtens wird viel zu viel Fokus auf die Gier einzelner gelegt, die sie sogar ausüben können , wenn sie dem organisatorischen Prinzip dem sie ihre Macht verdanken schaden.Fortschritt entsteht meines Erachtens durch die Spezialisierung auf neue Gedanken und damit soziale Diversität also dadurch das jeder das tut , was er am besten kann und wo sein größtes Interesse liegt .Denn dadurch hat der Einzelne am besten zum Nutzen der Gemeinschaft und der Gesellschaft beigetragen .Was der Gesellschaft jedoch nicht nützt ist das reine Prinzip Gier, weil dies in der Extremsituation die langfristige Entziehung von Milliarden aus dem Wirtschaftskreislauf bedeutet .Das Hauptziel der Gesellschaft muss es sein , das Geld nicht gleich zur Gefahr für die Demokratie werden kann .Wer zum Beispiel Subventionen betrügerisch erschleicht , sollte diese zurückzahlen müssen und zwar bis zum letzten Cent .Niemand sollte die Möglichkeit besitzen sich selbst Gehaltserhöhungen zu erteilen , denn dies widerspricht eklatant dem Leistungsprinzip unserer Gesellschaft .Wer überhohte Preise für Medikamente festlegt sollte diese zur Strafe ein Jahr lang zum niedrigsten Preis abgeben müssen.Wer auf Hungersnöte oder Staatsbankrott spekuliert schadet der Gesellschaft .Er sollte sich dafür Strafbar machen .Staaten die Waffen in Krisengebiete weiterliefern , sollten Vertragsstrafen erhalten .Wer Arbeitsplätze wegrationalisiert aber den Vorständen Millionen bezahlt , sollte die Gehälter der Vorstände senken und somit an die Sozialversicherungen Schadensersatz zahlen .Wer vom Staat gerettet werden muss sollte nicht das Recht haben Boni an Vorstände zu erteilen .Diese müssten sich in einem solchen Fall mit 4000€ begnügen

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    Norbert Bluna

    In einer freien Gesellschaft wird es immer ein gewisses Maß an Ungleichheit geben. Schon alleine deshalb, weil man es den Menschen gar nicht vorschreiben kann, gleich zu sein. Wenn Ungleichheit möglich ist, dann ist das auch für die Gesellschaft förderlich, weil es dem Einzelnen ermöglicht, sich selbst durch Engagement einen Mehrwert zu schaffen, der ihm erhalten bleibt. Ungesund ist lediglich ein zu hohes Maß an Ungleichheit, denn das führt zu sozialen Spannungen. Und genau an letzterem Punkt krankt es zur Zeit in den westlichen Gesellschaften. Die Ungleichheit, die durch die beiden Weltkriege abgenommen hatte, ist inzwischen wieder so groß, wie 1914 am Vorabend des 1. Weltkriegs. Leider erkennt das die Politik nicht, dabei bräuchte sie nur Thomas Piketty lesen.

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    Rainer Vom Bovert

    Chancengleichheit ist wichtig.
    Da die Menschen unterschiedlich sind, können such die Ergebnisse nur unterschiedlich sein.
    Jeder ist als erstes für sich selbst verantwortlich.

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    Elisabeth Kainzmeier

    Gier ist nicht gut. Ein Blick auf diverse sozialistische Regime, in denen die Menschen massenweise verarmt sind aufgrund der kleptokratischen ReGIERung, sollte als abschreckendes Beispiel reichen.

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    Jörg Ibanez

    Wie gut Ungleichheit für eine Gesellschaft ist, kann sich jeder im Zigeunerviertel von Barcelona ansehen.
    Aber es geht nicht nur um materielle Ungleichheit, sondern auch um kulturelle.
    Nicht umsonst haben sich Volksgruppen in eigenen Gegenden angesiedelt. Nicht umsonst verbringen wir unsere Freizeit nicht mit Politikern oder Millionären.

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    Jörg Ibanez

    Wie gut Ungleichheit für eine Gesellschaft ist, kann sich jeder im Zigeunerviertel von Barcelona ansehen.
    Aber es geht nicht nur um materielle Ungleichheit, sondern auch um kulturelle.
    Nicht umsonst haben sich Volksgruppen in eigenen Gegenden angesiedelt. Nicht umsonst verbringen wir unsere Freizeit nicht mit Politikern oder Millionären.

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    Olaf Kah

    ich denke nicht ich handelenMeisten Menschen sind Abgrund schlecht mir Latte wenn ich heute oder morgen sterbe, durfste mir das net aussuchen.

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    Damien-Patrick Neu

    ja denn ohne konkurrenz naja würds uns gehen wie in einem sozialistischen staat und in denen gehts in der regel allen die nicht in der partei sind schlecht , ach was in der regel? ich kann das absolut sagen gibt ja keine ausnahmen

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    Wolfgang Mizelli

    von welcher ungleichheit reden wir? der ökonomischen, der sozialen, der kulturellen, der individuellen oder der natürlichen? im übrigen ist kooperation fast immer das bessere arbeitsmodell. konkurrenz läßt nur wenige übrig.

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    Joachim Hagemann

    ja wenn Leute selbst den Ärmsten in Suppenküchen das Geld veruntreuen und sich daran bereichern ist das schon echt KRASS und es passiert nichts :-)

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    Nescho Bojic

    Die sog. ‚Gier‘ runiert gerade unseren gesamten Planeten. Wie soll das gut sein? Ungleichheit hin oder her, aber das was wir zur Zeit sehen kann man auf keine Kuhhaut bringen. Selbst der absolut größte Vertretter der ‚kapitalistischen‘ Denkschule, sollte zumindest das verstehen.

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      Darion Sandor

      Nicht nur für Europa. Solange wir die afrikanischen Länder für unseren Wohlstand ausbeuten, brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn die Afrikaner zu uns kommen wollen.

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    Anna Maria

    Du hast den Bericht nicht verstanden….Die meinen nicht die asylanten die meinen sowas wie dich…

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    Pierre Milbrath

    Anna Maria es gibt Leute die nicht über den Tellerrand schauen können. Die wird es leider immer geben. Genau darum geht es ja. :-*

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    Dariusz Krzemiński

    Gier ist die stärkste zerstöreriche Kraft der Welt. Drägt sich überall ein und zerfetzt jede positive Beziehung von Freundschaft, Liebe bis Mitleid.
    Das Böse pur, Ursprung jedes Unglücks und Elends der Welt.

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    Dariusz Krzemiński

    Gier ist die stärkste zerstöreriche Kraft der Welt. Drägt sich überall ein und zerfetzt jede positive Beziehung von Freundschaft, Liebe bis Mitleid.
    Das Böse pur, Ursprung jedes Unglücks und Elends der Welt.

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      Jens Schulze

      Hiermit wurde alles gesagt, weil ich diese traurige Erkenntnis über eine räuberisch brutale Egoistengesellschaft der totalen Vernichtung teile! Je mehr materiellen Wohlstand eine einzige unersättlich gierige Person besitzen will, um so größer der Schaden, welcher von dieser einen respektlosen Person verursacht wird! Daher erkennen wir auch, wer hier die unmenschlichen Abfallprodukte in dieser Gesellschaft sind!

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    Drea Holzi

    SO LANGE GELD DIE WELT REGIERT WIRD DIE GIER IMMER GRÖßER…..GIER KANN NICHT GUT SEIN ES IST DES MENSCHEN DUNKLE SEITE,DER GIERIGSTE MENSCH ZUR ZEIT AUF ERDEN…..IST ERDOGAN

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    Thomas Jüling

    René Seiboth Deine Antwort sagt mehr über Dich aus, als über mich. Egal wo Du herkommst-jemanden gleich zu beschimpfen ist wohl Ausdruck von jemanden der all zu oft die 8. Klasse wiederholt hat……..

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    Torsten Barucki

    Gier hat die Deutschen soweit auseinander gebracht, wie sie heute auseinander sind. Und die Art und Weise wie die Deutschen teilweise in den Konzernen und Firmenhierarchien von narzistischen Führungspersonen und Knebelverträgen unterdrückt worden sind, spottete ebenfalls jeder Beschreibung und war schon seit langen Jahren unterste Schublade. !!!

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    Torsten Barucki

    Gier hat die Deutschen soweit auseinander gebracht, wie sie heute auseinander sind. Und die Art und Weise wie die Deutschen teilweise in den Konzernen und Firmenhierarchien von narzistischen Führungspersonen und Knebelverträgen unterdrückt worden sind, spottete ebenfalls jeder Beschreibung und war schon seit langen Jahren unterste Schublade. !!!

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    Mark Salmen

    Eher traurig
    Verstehe sowieso nicht das bestimmte Berufsgruppen mehrere Millionen verdienen und wenn sie mist machen nochmal mehrere Millionen Abfindung bekommen

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    Bjonam Ernme

    Ich denke wenn man es diskutiert sollte es generell diskutiert werden. Warum verdient ein Fußballer, der nur Fußball spielt mehrere Millionen? Warum verdienen Hedgefonds Manager bis zu einer Milliarde?

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      Jacek Henryk Kanigowski

      Sehr einfach das gibt der Markt her, warum sollte sie weniger bekommen das Geld wird verdient und so teilt man es sich

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      Rodion Raskolnikow

      und jetzt noch eine Definition von dem Begriff „Verhältnissmäßigkeit“ gieriges Pack

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    Franz Josef Manderfeld

    Ich habe nichts dagegen, wenn Jemand, der eine gute Ausbildung oder besonders viel Verantwortung hat, dass er mehr verdient als ein Hilfsarbeiter oder eine Kassiererin an der Supermarktkasse, aber solche Gehälter wie diese “ Pfeifen im Nadelstreifenanzug“ ist mehr als pervers.

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    Denis Benjamin Holters

    letztlich diskutieren wir hier doch eine Frage der Umverteilung. Einige Berufsgruppen verdienen mehr, weil ihre Berufe wichtiger in der Wertschöpfungskette sind. mit ihren Berufen kann man mehr Kohle machen – nicht nur sie persönlich, sondern allgemein ihre Arbeit.

    Aus diesem Fakt heraus müssten wir also die Rahmenbedingungen der Freien Wirtschaft auf diese Ungleichheit hin verändern, damit es nicht noch schlimmer wird

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      Raziel Nihilesta

      Ich habe einmal heraus gefunden, dass so ziemlich jeder Manager weit günstiger durch eine gut geschulte Office-Kraft weit effektiver ersetzt werden kann.

      Für die meisten Bezüge sind trotz Verantwortung, die Gehälter absolut unangemessen.

      Denn bei Problemen wird niemals an den teuren Idioten gespart, welche daran schuld sind!

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      Denis Benjamin Holters

      Raziel Nihilesta Es geht hierbei nicht um die Effizienz verschiedener Berufsgruppen, sondern um die adäquate Entlohnung ihrer Arbeit und inwiefern der Zusammenhang zur Wertschöpfungskette Berücksichtigung finden sollte.

      Wir sprechen von dem Lohn und dem Einkommen, nicht von Sicherheitsmaßnahmen und Richtlinien zur Sicherstellung der Unabhängigkeit des Staates von Schlüsselindustrien und Schlüsselbranchen.

      Ansonsten hast du Recht

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    Stefanie Leiner

    Also mal ganz weit heruntergebrochen, ist jede Tätigkeit innerhalb der Gesellschaft gleichwertig. Was wäre der Chefarzt ohne die Putzfrau … Eine funktionale Gesellschaft muss also die Interessen aller Mitglieder bedienen.

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    Timo Bremer

    Ungleichheit entsteht automatisch sobald Menschen mit unterschiedlichem Glück und unterschiedlichen Fähigkeiten verschiedenen Tätigkeiten nachgehen. Rechtsstaatlichkeit auch bei steigender Ungleichheit aufrechtzuerhalten und Revolutionen und andere Zivilisationsbrüche zu vermeiden ist das was erfolgreiche Staaten von weniger erfolgreichen Staaten unterscheidet. Ungleichheit ist nicht an sich wünschenswert, aber sie ist Symptom geordneter Verhältnisse in denen Recht und Gesetz und nicht das Recht des Stärkeren oder der Masse gilt.

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    Pius Stark

    wenn alle gleich gmacht werden dann is des SED , Nordkorea . usw. darum müssen Unterschiede sein .

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      Leonard Schiff

      Das ist nicht ganz korrekt. Bei der SED waren immerhin einige noch ein wenig gleicher, was wiederrum eine Ungleichheit herstellte.

      Der goldene Mittelweg is mE das Maß der Dinge. Zu viel Ungleichheit, und die Benachteiligten starten eine Revolution; zu viel Gleichheit, und die Gesellschaft wird handlungsunfähig.

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    Philipp Immler

    Bis zu einem gewissen Grad ist Ungleichheit ein Motor für Entwicklung und Fortschritt, allerdings nur, wenn individueller materieller Aufstieg und nicht nur Abstieg für alle möglich ist.

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    Phillip Thern

    Ungleichheit ist gut, aber nicht in dem Ausmaß. Unsere Psychologie ginge in Streik, wenn jeder unabhängig seiner Tätigkeit dasselbe bekäme (den Tod mal ausgenommen, da sind alle gleich). Aber auch ‚zurecht‘ regt sich unbehagen, wenn eine Person Geld anzieht wie Scheiße Fliegen, ohne einen Finger zu rühren. Ein Gutes Beispiel für jemanden, dem ich seinen Reichtum nicht vergönne, ist Elon Musk – ein bisschen exzentrisch, aber sehr intelligent und unternehmerisch. Donald Trump hingegen verkörpert alles, was Reiche Menschen an Schaden anrichten können, indem sie einfach Idioten sind

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    Elsbeth Beigel

    ARM UND REICH HAT ES SCHON IN JEDER EPOCHE GEGEBEN. Viele kommen ja aus der Obdachlosigkeit heraus, was ich sehr begrüße. Von den Studien halte ich persönlich garnichts.

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    Detlev Birkholz

    Nein ist es nicht, zudem fehlt das Gelld auch dem jeweiligen Unternehmen für Forschung und Entwicklung, oder Löhne für die anderen Mitarbeiter!
    Nur deshalb gibt es externe Beschäftigung , in Unternehmen.
    Deshalb gibt es keine soziale Lohngruppierung sondern nur eine pseudo Leistungsorientierte, kurz die Nase entscheidet !

  51. avatar
    Marcel Kurt

    Klar ist das gut. Total fair. Er arbeitet bestimmt auch 354 mal so hart. Ist 354 mal schlauer, 354 mal besser und schneller und schöner als ein normaler Mensch. Tja. So ist das ;)

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    Claudia Maron

    Also, ich finde eine Diskussion ueber eine relative Entlohnungshoehe ( durchschnittliches. Gehalt mal z.b. 20) durchaus ueberlegenswert. Dann wird die Leistung honoriert, kann sich flexibel nach oben entwickeln, wenn auch die Löhne der Mitarbeiter steigen.

  53. avatar
    Thomas Jacob

    Ich bin kein Experte für dieses Thema und kann somit nur meine subjektive Meinung zum Besten geben.

    Also meiner Meinung nach fehlt den Menschen der Anreiz, sprich Motivation, sich anzustrengen und zu steigern wenn alle gleich eingestuft werden. Denn warum sollte zum Beispiel der- oder diejenige der bzw. die die Straße kehrt und kaum Bildung besitzt sich Anstrengen um Bildung nachzuholen und Karriere zu machen, wenn er bzw. sie gesellschaftlich mit einem Manager, etc. gleichgestellt ist, das gleiche Geld verdient, die gleichen Privilegien besitzt usw.
    Also man wäre doch schön doof, wenn man sich für etwas anstrengt wenn man nicht muss, vor allem wenn man dadurch nicht mehr Vorteile hat wie jemand der nichts macht und sein Leben einfach nur genießt.

    Das wäre über kurz oder lang der sichere Tod unserer Gesellschaft. Denn diese Gesellschaft würde keine Innovation und keine Weiterentwicklung mehr erfahren. Jegliche Kultur würde vergehen und wir würden uns zum Steinzeitmenschen zurück entwickeln.

    Deshalb bin ich ein strikter Gegner von Gleichmacherei und ein Verfechter von Unterschieden und Eliten. Denn nur dadurch gibt es Vorbilder, Privilegien und andere Anreize die Menschen dazu veranlassen, sich weiterzuentwickeln, sich zu bilden, zu versuchen besser zu sein als andere. Und genau das ist es, was meiner Meinung nach diese Welt und damit uns Menschen voranbringt.

    Natürlich muss gewährleistet sein dass jeder, unabhängig seiner Herkunft oder Bildung auch die Chance hat, die entsprechende Bildung nachzuholen und bis in die höchsten Ränge der Gesellschaft aufzusteigen, so er bzw. sie denn die erforderliche Qualifikation besitzt.

    Aber das alles ist natürlich, wie anfänglich schon erwähnt, nur meine persönliche, subjektive Meinung.

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      Rodion Raskolnikow

      An solchlen Aussagen lässt sich erkennen wie wichtig unsere Gewerkschaften sind. Keinerlei Wertschätzung für die Säulen unserer Gesellschaft. Jeder Müllmann erfüllt seinen Dienst an der Gesellschaft, aber korrupte Banker werden trozdem als wertvoller hingestellt. A Change gonna come…

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    Jim Fischer

    Grundeinkommen ; Schuldenschnitt ; abbau Sozialleistungen – mehr braucht man eigentlich nicht zu machen

  55. avatar
    Thorben

    Soziale Ungleichheit ist wichtig. Wer unter einer Brücke schläft gehört da auch hin, sonst würde er was daran ändern.

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